at – Aktuelle Technik 02/2025

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Technologıetag

aktuelle technik

30. Oktober 2025, Messe Luzern Weitere Informationen:

Angstfrisst Optimismus

DieWeltist im Aufruhr. Es gibt immerweniger Gewissheiten.Sei es aufpolitischer,gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Ebene– es werden Grenzenüberschritten,die bisanhin alsgesetzt galten,Tabusgebrochen undrechtsfreie Räumezur eigenen Expansioneingefordert. Seit derWahlvon Donald Trumphat sich dieseEntwicklung –zumindest gefühlt– exponentiell beschleunigt.Hinzu kommendie Herausforderungen, dieder Klimawandelmit sich bringt Auch derEinflussdes technologischenFortschrittsund Entwicklungen im BereichkünstlicheIntelligenz erzeugen Dynamiken, dieteilweise nichtzuüberblicken sind.All dasbringtbeträchtliche Umwälzungenfür dieGesellschaftmit sich undlöstÄngsteund Unsicherheitenaus,die schwer zu kontrollieren, dafürumsobesserzu manipulieren sind.DennAmbivalenzensindnicht einfachauszuhalten. Auch fürUnternehmenist es eine grosse Herausforderungen, unterdiesenVorzeichenstrategischeEntscheidungentreffen zu müssen.ZuvielWidersprüchliches stehtsichgegenüber,auchabseitsgrosser weltpolitischer Verwerfungen.Ein Beispiel sind dieRegulierungen. Aufder einenSeite sind siehinderlich, um Innovationenvoranzutreiben. Mitzustrengenund auch nutzlosenRegulierungen besteht dieGefahr, vonRegionenund Unternehmenmit geringerer Regulierungsdichte abgehängtzuwerden. Aufder anderenSeite sind sie notwendig, um Schädenvon derGesellschaftfern zu halten.Die Frageist,wie technologische Entwicklungenvorangetriebenwerdenkönnen, zumNutzender Gesellschaft undohne dieInnovationskraftzuschwächen

Einfachwirddas nicht. Je innovativereineTechnologie,desto grösserdas Potentialund destogrösser dieUnsicherheit. So zumBeispielbei Einsatzvon künstlicherIntelligenz.Die Möglichkeitensind gigantisch,aberesgibtnochviele offene Fragen.Sei es diefehlende Transparenzvon KI-Entscheidungenodermangelnde Datenqualität, diezufehlerhaftenEntscheidungenführenkann. Hinzukommt dasganze ThemaDatensicherheitund Datenschutz. Auch ethische Fragen darüber, werdie Verantwortungträgt,wennKI-EntscheidungenzuSchäden führen.Das gleichegiltauchfür autonome Transportsystemeund Roboter. DasPotential istgross,das Schadenspotentialaberauch. Auch können dieEigentümerautonomer Systeme nichtimmer festgestellt werden.Vor allemDrohnen können dadurch vorzüglich zurSpionageeingesetztwerden. DieseAufzählungkann beliebig so weitergeführtwerden. Wichtigist,zwarwachsam zu bleiben, gegenüberschädlichen oder destruktiven Entwicklungen, sich aber nichtvon derAngst zu sehr steuernzulassen. Denn Angst alsMassenphänomenist noch niemalsgut ausgegangen.

Themen IoTaus demWeltall: Vernetzung vonUnternehmen

Elektronik &Elektrotechnik CSEM eröffnet ersten SchweizerTrockenraum

Magazin CO2 im Schweizer Untergrund speichern

allabout automation Automationsmesse mit Wachstum beiAusstellern undBesuchern

Automation in derPraxis

Kleine Schrittmotoren fürpräzise Anzeigen im Cockpit

03 Editorial 04 Inhalt

Magazin

06 Automationsmesse mitWachstum beiAusstellern undBesuchern

08 DieZukunft derIndustrie mitDigitalen Zwillingen

10 TU Graz nutztKommunikationssatelliten zurErdvermessung

12 CO2 im SchweizerUntergrundspeichern

14 Firmen |Fakten|Märkte

Vorschau Hannover Messe

18 Hannover Messesetzt Impulsefür Technologien zumErfolg

Automation &Antriebstechnik,Sensorik

21 Kleine Schrittmotoren fürpräzise Anzeigen im Cockpit

24 Jumo undWeidmüllermachenGewächshäuser IoT-fähig

26 Keba HMIfür sichereMaschinenbedienung in derAutomotivindustrie

28 Maximale Transparenzvon Objekt-und Prozessdaten

Elektronik &Elektrotechnik

31 CSEM eröffnet ersten SchweizerTrockenraum

Themen

32 IoTaus demWeltall:Vernetzungvon Unternehmen

35 DerWeg zu Cybersecuritybei OT-Netzwerken

38 Effizient messen in Forschungund Entwicklung

40 Biokraftstoff-Reaktor: DemHotspot keineChance

43 SwissTechnologyNetwork:–ElectronicPackaging News Fürjedes Bedürfnisder passende Schaltschrank

44 SwissTechnologyNetwork:–VisionNews Einheitliche Vision-Plattformfür 3D-Anwendungen

46 Produkt-News

50 Firmenverzeichnis/Impressum

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Innovativund lebendig istdie Automationsbranche,trotz aktuellerwirtschaftlicher Herausforderungen– daszeigte dieall aboutautomation2025 in Friedrichshafen.

Automationsmesse mitWachstum beiAusstellern undBesuchern

Dieall aboutautomationinder MesseFriedrichshafen setzte am 25.und 26.Februar 2025 einstarkes Zeichenfür Innovation,Kooperation undOptimismus. Dieerste allabout automation desJahresbekräftigte miteinem Wachstum vonüberzehn Prozentbei Ausstellernund Besucherndie BedeutungregionalerFachmessenfür die Automatisierungsbranche

Quelle:Easyfairs

Dieall aboutautomation2025in Friedrichshafenkonnteein Wachstum vonüberzehn Prozent beiAusstellern undBesuchernverzeichnen,berichtet derVeranstalterEasyfairs. Mit425 Ausstellern(2024:380)und 5684 Besuchern(2024:5018) botdie Messe demnacheinePlattform fürden persönlichen Austausch, neue Geschäftsanbahnungenund praxisnahe Lösungen fürdie Automatisierungsherausforderungen vonheute undmorgen. Diekompakte, fokussierteVeranstaltung erwies sich erneut alswichtiger Impulsgeberfür dieAutomatisierungs-Anwender in derinternationalen Bodenseeregion unddarüber hinaus

Positives Feedback derAusstellerund gut besuchte Vorträge

DieVorträgeauf denbeidenTalkLounges warensehrgut besucht.Bei Themen rund um denKI-Einsatzinder Automation oder derPodiumsdiskussion «Cobots– Istder Hype vorbei?» warendie Stühle beiweitem nichtausreichend.

DiepositiveStimmungauf derMesse spiegelt sich auch im Feedbackder Ausstellerwider:«Einperfektes Messekonzept,sehr spannende Gesprächeund Projektanfragen», so KarstenReinholz, CEOvon Reinholz Technologies.Auchfür neue Teilnehmerwie Barbara Ploetz,CEO vonABP Antriebstechnik,

war dieMesse einvollerErfolg: «Wir haben in diesem Jahr erstmals ausgestelltund warenmit derOrganisation, derBetreuung vor Ortund denGesprächensehrzufrieden.»

«Die allabout automation beweist, dass innerhalbder aktuellenwirtschaftlichenHerausforderungendie Brancheinnovativ und lebendig istund sich aktivauf dieZukunft vorbereitet»,ist Veranstalter Easyfairsüberzeugt. «Für unseinewichtigeMesse,umuns aufAugenhöhe mitunseren Kunden auszutauschen», betont DominikKuhnle, Sales Specialist Motion Controlbei Siemens.

Dieall aboutautomationzeigtesichals einOrt,andem Qualität undEffizienz Hand

Positive Stimmung aufder ersten allabout automation 2025 in Friedrichshafen, für dieAusstellergab es interessante Gesprächeund auch konkrete Projektanfragen.

in Hand gehen. «Gut organisierteMesse mit tollem Verhältnis vonAufwand zu Ergebnis EinKonzept mitZukunftspotential», fasst DennisHuber,HeadofRoboticsbei Next Robotics zusammen

NächsteTermine

2026 findet dieall aboutautomationin Friedrichshafenam10. und11. März statt. DienächstenTermine fürdie all-about-automation-MessereiheindiesemJahrsindam 14.und 15.Mai 2025 in Heilbronnund am 2. und3.Juni2025inHamburg allaboutautomation.de

Dieerste allabout automation desJahresfandam25. und26. Februar2025in Friedrichshafenstatt –mit einemWachstumvon über zehn Prozent beiAusstellern undBesuchern.
2023

sche Systemebei derZHAW, erklärtden DigitalTwindes Industrie4.0 Demonstratorsder ZHAW

DieZukunft derIndustrie mit DigitalenZwillingen

Next Industries undSMC gestaltendie Zukunftder Industriemit DigitalenZwillingen–mitdem Praxiszirkel «Standardisierte Digitale Zwillinge alsSchlüssel zu nachhaltiger,sicherer undsmarter Industrie».Die Veranstaltungbot für20FirmeneinePlattform für denintensivenAustausch über diefortschreitende Digitalisierungund Standardisierung industriellerProzesse.

Am 27.Februar fand derNext-Industries-Praxiszirkel«StandardisierteDigitaleZwillinge alsSchlüssel zu nachhaltiger,sichererund smarterIndustrie»bei derSMC SchweizAG in Weisslingenstatt. Unterder Schirmherrschaft vonNextIndustriespräsentierten SMCund ZHAW (Zürcher Hochschule fürangewandte Wissenschaften)Praxisbeispiele zurImplementierung DigitalerZwillinge auf Basisder AssetAdministrationShell (AAS). «Diese standardisierteTechnologie ermöglichteineeffizienteVerwaltungund Nachverfolgung vonindustriellen Produktenund Anlagenüberderen gesamten Lebenszyklus hinweg», erklärte Alessandro Grizzetti, Ma-

nagerBusiness Development beider SMC SchweizAG. EinbesondererSchwerpunkt lag aufder Integrationder AASinindustrielle Kühlsystemevon SMCund derDemonstration ihrerVorteilefür Predictive Maintenance undDatenmanagement EinweitereszentralesThemawar derDigitale Produktpass(DPP),der eine transparenteund nachhaltigeKreislaufwirtschaft unterstützt, wieesinZukunft in derEUgefordertwird. DieZHAWzeigteanhandeines Projektes mitBurckhardtCompression, wie dieKombination ausAAS undDPP dazu beiträgt, Produktinformationen über Unternehmensgrenzenhinwegzustandardisieren und

somitdie Interoperabilitätinnerhalb derIndustrie4.0 zu stärken.

Data Spaces undSmartAssets:Die Zukunftder vernetzten Industrie NebenDigitalen Zwillingen standenauch sichereDatenräumeimFokus.MatthiasKühne,Ressortleiter Digitalisierungbei Next Industries,bildendiese eine wichtige Grundlage:«Data Spaces ermöglichen Unternehmendie vertrauenswürdigeund effiziente Datenverwaltung.»Diesbeispielsweisemit demKonzept «AAS Data Spacefor Everybody», welchesdurch dezentrale Architekturen Datenhoheitund Zugangskontrolle sicher-

Hans Wernhervan de Venn, Leiter Institut fürMechatroni-
Quelle:SMC Schweiz

stellt.SMC alsweltweitführender Hersteller vonpneumatischen undelektrischen Automatisierungslösungen treibt mitweiteren Partnerunternehmendas Projekt«SmartAssets»zur Digitalisierung industriellerKomponenten undAnlagen voran. Durchden Einsatz vonKünstlicher Intelligenz(KI)und dem Internetder Dinge(IoT) können ProduktionsundWertschöpfungskettensooptimiert und agilereFertigungsprozesseermöglichtwerden.

Live-Demonstrationenund praxisnahe Einblicke Höhepunktdes Praxiszirkelswar eine umfassendeLive-Demo-Sessioninder ZHAW Smart

Factory. DieTeilnehmenden erlebten hautnahdie Implementierung DigitalerZwillinge in industrielle Prozesse,darunterdie Anwendung derAAS aufindustrielleKühlsysteme, Predictive Maintenancemittels MachineLearning sowiedie nahtlose Verbindung von AASund DPP.

Einstarkes Netzwerk fürdie Industrie4.0 DieVeranstaltung unterstrichdie Bedeutung derZusammenarbeitzwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungenund Industrieverbänden,mit Next Industries alsVertreterinvon Swissmem.Genau solche Vernetzungs- undAustauschmöglichkeitenfördert dieInitiativeNextIndustriesals Netzwerk-,

Wissenstransfer- undVeranstaltungsplattform.Durch denPraxiszirkelwurde deutlich, wiestandardisierteDigitaleZwillinge und innovative Datenmanagementlösungendie Grundlage fürzukunftsfähige, nachhaltige undvernetzte Industriebildenwerden. Next Industries undUnternehmenwie SMCsetzensichweiterhin aktivfür dieEntwicklung undImplementierung dieser Technologien ein, um Unternehmenden Zugang zu digitalenInnovationen zu erleichternund dieWettbewerbsfähigkeitder Industrielangfristigzustärken.

smc.ch nextindustries.ch

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Bi ld :S MC
Matthias Kühnevon Next Industries leiteteden Praxiszirkel.Rund20Teilnehmerbesuchten denPraxiszirkel«StandardisierteDigitaleZwillinge alsSchlüssel zu nachhaltiger,sichererund smarterIndustrie»bei SMCSchweiz AG in Weisslingen.

TU Graz nutztKommunikationssatelliten zurErdvermessung

Durchdie Nutzbarmachung vonKommunikationssignalen fürdie Positionsbestimmung undErdschwerefeldberechnunglassensichnun auch WetterphänomeneinEchtzeit beobachten.

VerwertbareDaten gehörenzuden wertvollsten Arbeitshilfen, dieWissenschaftler habenkönnen.JemehrDatenquellensie haben, destobesserkönnensie Aussagen zu ihremForschungsthema treffen. FürForschendeimBereich derNavigationund Satellitengeodäsie wares langeZeitbedauerlich,dassimOrbit zwar Megakonstellationen mittausenden Satelliten fürKommunikationszweckekreisen,sie derenSignale aber nichtfür diePositionsbestimmung oder Erdbeobachtungnutzenkonnten.Das Institut fürGeodäsie derTUGrazhat im FFG-Projekt «Estimation» nunWegeerforscht,umsich dieseSignaldatendochzunutze zu machen undsoneben Navigationssatellitenund speziellenForschungssatellitenein grossesReservoiranzusätzlichenDatenquellenzuerschliessen,die dabeihelfen, dieVeränderun-

genauf derErdenoch genauerzubeobachten.

Erfolg mitdem Doppler-Effekt

DieErdbeobachtungmittels Satelliten basiert aufdem Prinzip, dass etwa Veränderungendes Meeresspiegels oder desGrundwasserspiegelsdas Erdschwerefeld unddamit dieSatellitenflugbahnbeeinflussen. Dies nutzen Wissenschaftler, um diePositionen undUmlaufbahnenvon Satelliten alsDatenquelle fürihreForschung heranzuziehen. «Insbesonderedurch dassteigende Angebot an Satelliten-Internetsteht unseineriesige MengeanKommunikationssignalenzur Verfügung,die jene vonNavigationssatelliten in ihrerZahlund ihrerSignalstärkedeutlich übertreffen»,sagtPhilipp Berglezvom Institutfür Geodäsie.«Wenn wirdiese Signale

jetztfür unsere Messungennutzenkönnen, habenwir nichtnur eine bessere Signalverfügbarkeit,sondern durchdie grosse Zahl an Satelliten auch eine wesentlich besserezeitlicheAuflösung.Dadurch können wirauch kurzzeitigeVeränderungen beobachten.Das heisst,neben derPositionsbestimmungund denfür dieKlimaforschung relevanten Änderungen desErdschwerefeldeslassensich ebenfallsWetterphänomene wieStarkregen oder Änderungen desMeeresspiegelsin Echtzeit verfolgen.»

Eine Herausforderungbei derUmsetzung desProjektslag darin, dass dieBetreiber der Satelliten,unter anderemStarlink, OneWeb oder Amazon ProjectKuiper, keineInformationen über denAufbauihrer Signalepreisgebenund dieseSignale sich laufendändern.Zudem gibt es keinegenauen Bahn-

Signalspektrum derempfangenen Starlink-Satellitensignale.

datenoderEntfernungsmessungenzuden Satelliten,was potenzielleFehlerquellen für Berechnungen darstellt. Mittelseiner Analyse desStarlink-Signalsfandendie Forschendenaberdennoch einenWeg,umdie gewünschtenAnwendungen zu ermöglichen. Sieentdeckteninnerhalb desSignals Töne, diekonstantzuvernehmen waren. Dann machtensie sich denDoppler-Effektzunutze unduntersuchtendie Frequenzverschiebung dieser konstanten Töne,während sich Satellitenauf denEmpfänger zu undvon ihm wegbewegten. DaserlaubtePositionsbestimmungen miteiner Genauigkeitvon 54 Metern.Das istfür diegeodätische Anwendung zwar noch nichtzufriedenstellend,aberfür diebisherigenUntersuchungenkam lediglich eine fest montierte, handelsübliche Satellitenantennezum Einsatz, mitder das grundsätzliche Prinzipder Messmethodeerprobtund belegt werden sollte.

Mehr Einblick in dieVeränderung unsererWelt

Nungehtesdarum,die Genauigkeitauf wenige Meterzuverbessern. Ermöglichensollen dasAntennen,die entwederden Satelliten folgen oder Signaleaus verschiedenenRichtungen empfangenkönnen. Zusätzlich soll an mehreren Standorten gemessen werden, um dieGenauigkeit zu erhöhen undFehlereinflüssezureduzieren. Undmit mehr Messdatenkönnen dieForschenden genauere Bahndatenberechnen,was wiederum diePositionsbestimmungund dieErdschwerefeldberechnung präziser macht. Ebenfallsmöchte dieArbeitsgruppe Navigation neue Signalverarbeitungsverfahrenentwickeln, die ausden fürdie geodätischeAnwendung bisher eher ungewöhnlichen Signalen präzisere Messdatenherausfiltern.«Indemwir die Kommunikationssignalefür dieGeodäsie nutzbarmachen können,haben wirein enormesPotenzial fürdie noch detailliertere Un-

DieSichtbarkeitvon Starlink-Satelliten über Graz

«IndemwirdieKommunikationssignalefürdieGeodäsienutzbar machenkönnen,habenwirein enormesPotenzialfürdienoch detailliertereUntersuchungundVermessungunsererErdeoffengelegt.»

PhilippBerglez,Univ.-Prof.Dipl.-Ing.Dr.techn.,InstitutfürGeodäsie

tersuchung undVermessungunserer Erde offengelegt»,sagtPhilipp Berglez. «Jetzt geht es darum, diePräzision zu verbessern Wenn unsdas gelungen ist, werden wirnoch genauernachvollziehen können,welchen VeränderungenunsereWeltunterworfen ist. ZurSicherheitmöchte ichklarstellen:Wir un-

tersuchenhierzwarKommunikationssignale,aberderen Inhalt können undwollenwir garnicht kennen.Wir nutzen sie nurzur Positionsbestimmungund fürdie Beobachtung derUmlaufbahnenzur Bestimmung desErdschwerefelds.» tugraz.at ANZEIGE

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CO2 im SchweizerUntergrund speichern

Damitdie Schweizihr KlimazielNetto-Nullerreicht, muss sieden CO2-Ausstossnicht nur reduzieren,sondern dasKlimagas auch dauerhaftspeichern.Forscherder ETHZürich haben deshalbuntersucht, ob undunter welchenBedingungen derSchweizer Untergrundgeeignetist.

Damitdie Schweizdas KlimazielNetto-Null bis2050erreichen kann,musssie dieEnergiewende schaffen –sei es beim Strom, bei derWärme oder derMobilität.Ein weiteres wichtigesThema istdie dauerhafte Speicherung vonCO2.Geradefür Emissionen, die sich nurschwerodergar nichtvermeiden lassen,wie dies zumBeispiel beiKehrichtverbrennungsanlagender Fall ist, muss die SchweizeinedauerhafteLösungfinden. Forscherder ETHZürichhaben erstmals untersucht, ob CO2 in Form vonKarbonatgestein

dauerhaftimSchweizer Untergrund gespeichertwerdenkannund welche Kriteriendafürerfüllt sein müssen.IhreErgebnissepräsentierensie in einerStudie, diekürzlichim SwissJournal of Geoscienceserschienenist

WieGestein zumCO2-Speicherwird

DieETH-Forscherwollenzunächstherausfinden,obesinder SchweizZonen gibt,wo CO2 dauerhaftimfelsigenUntergrundgespeichertwerdenkann. Voraussetzungfür eine dauerhafte Speicherungvon CO2 im Un-

tergrund ist, dass dasGestein reichanKalzium,Magnesium undEisen istund gleichzeitig möglichstwenig Siliziumdioxid enthält.MöglicheKandidatensinddie Gesteine Basalt,Peridotit undSerpentinit.Für eine ideale Speicherkapazitätmussdas Gestein im Untergrund ausserdemein bestimmtes Volumenaufweisen undauf einerTiefe von mindestens 350Meter liegen,damit der Druckhoch genugist,umdas CO2 im Wasserzuhalten. Auch dieoptimaleTemperatur von90bis 185GradCelsius,das Alter, der

Rund umsikonische Matterhorn finden sich geeigneteGesteinsartenimUntergrund, um Kohlendioxid zu speichern.

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DeborahKyburz

Alterungszustand,die Porositätund die Durchlässigkeitdes Gesteins spieleneine wichtige Rolle. «Das sind einige derKriterien,die erfülltseinmüssen, damitein Gebiet überhauptals ReservoirinFrage kommt», sagt Adrian Martin,auf dessen Master-Arbeit diese Studie beruht

Um dasCO2 im Untergrund speichernzu können,wirdesinWassergelöstund alsKohlensäure in denUntergrundgepresst. Das verwendete Wasser istzuerstsauer,hat also einenniedrigen pH-Wert. Es dringt in das poröse Gesteinein undlöstesauf.Dabei kommen Eisen-,Magnesium-und Kalzium-Ionenfrei. Dadurchsteigtder pH-Wertdes injiziertenWassers,und ab einem bestimmten Punktkommt es zurumgekehrten Reaktion: DasCO2verbindetsichmit Kalziumund Magnesiumund bildet weissesKarbonatgestein, zumBeispielKalk. «DiesenProzess nennt manIn-situ-Mineralisierung», sagt Martin.

Potenzialerkannt,Umsetzbarkeit fraglich An derStudiemitgearbeitet hatauchThanushikaGunatilake, ehemaligePostdoktorandin beiStefanWiemer, ProfessoramDepartement Erd- undPlanetenwissenschaften undLeiterdes Schweizerischen Erdbebendienstes.Sie istheute Assistenzprofessorin an derFreienUniversität Amsterdamund

Kohlendioxid wird in Wasser gelöst 350Meter in denUntergrund geleitet unddort dauerhaftgespeichert.

betont,dassdiese schweizweite Sichtung nach geeigneten Gesteinsartendie ersteihrerArt ist. Martin hatnicht nurzahlreiche wissenschaftlicheStudien analysiert,erhat auch geologischeKartenGebietfür Gebiet überprüftund jene Orte identifiziert, diedie Kriterienerfüllenund sich deshalbfür eine In-situ-Mineralisierung vonCO2 eignen könnten. Zu diesen Gebieten gehörenunter anderemdie Zermatt-Saas-Zone unddie Tsaté-DeckeimWallisoderauchdie Arosa-ZoneinGraubünden.

Dievon Martin identifizierten Schweizer Gebieteeignensichderzeit nichtfür diedauerhafteCO2-SpeicherungimUntergrund. «Wir habeninder Schweizzwargeeignete Gesteinstypen, stehen aber vorgrossen technischen Herausforderungen»,sagtMartin. So seidie geologischeStrukturdurch die starkgefaltetenGesteinsschichten undtektonischen Störungensehrkomplex.Bei der Tsaté-DeckeimWalliskanndie Schichtdicke derpassenden Gesteine in Gebieten wiezwischenGouille undMontdes Ritses über 500 Meterbetragen, beiLes Diablons hingegen sind es nurca. 150Meter.

HinzukommenandereUmstände: DieGesteine in derZermatt-Saas-Zone zumBeispiel wurden in derVergangenheitdurch hohe Drücke undTemperaturenumgewandelt und enthalten nunbereits vieleKarbonat-Mine-

«WirsindinderglücklichenLage, dassinderSchweizbereitsein grossesWissenüberdietiefen geologischenGesteinsschichten vorhandenist.»

rale,was darauf hinweist,dassdortbereits eine natürliche CO2-Aufnahme(also frühere Mineralisierung) stattfand. Zudemsinddie Zermatter Gesteine im Untergrund sehr dicht undenthalten wenigoffeneHohlräume oder Risse, in diedas CO2 eindringen könnte DesWeiterenist derWasserbedarfbei der In-situ-Mineralisierung enorm– fürdie Speicherungeiner TonneCO2 bräuchte manrund 25 Tonnen Wasser.Martinergänzt:«Hinzu kommen wirtschaftlicheund gesellschaftlicheHürden: Werträgt dieKosten? Wieüberwindet mandie Skepsisder Anwohner:innen, diesichbeispielsweisevor Wasserverschmutzung fürchten?Wie sieht eine gesetzliche Regelung aus?»

AlternativeMethodenzur

CO2-Speicherung

Fazitder Forschenden: DiedauerhafteSpeicherungvon CO2 durchIn-situ-Mineralisierung in derSchweiz istkurzfristig nichtrealisierbarund erscheintauchlangfristig als ungeeignet.Sie empfehlendaher,alternative Speichermethoden zu prüfen.Kürzlichhat Gunatilake eine weitereStudieveröffentlicht. Diesebefasst sich mitder CO2-Speicherung in salzhaltigen Grundwasserleitern,sogenanntensalinen Aquiferen. DieForschendenhaben fürdiesesProjekt Datenaus dem Gebiet rund um dasTriemli in Zürich numerischsimuliert.Dabei istesihnen gelungen, CO2 ohne Wasser in über 2000 MeterTiefe in diegeologische Einheit, denunteren Muschelkalk,einzuleiten.«DieseMethode der CO2-Speicherungist vielversprechend»,betont Gunatilake

Es gibt zudemProjekte, dieerfolgreich zeigen,dassdie dauerhafte Speicherungvon CO2 im Untergrund gelingt. «Ein Beispiel hierfürist dasProjekt DemoUpCARMA, bei demCO2 ausder SchweiznachIslandtransportiert wurdeund dort nuninFormvon Karbonatgesteinunterirdischgespeichert wird»,ergänzt Martin

Es istwichtig,das Themaauchinder breitenÖffentlichkeit bekanntzumachenund mitUnwahrheitenund Gerüchtenaufzuräumen. «Viele Leutedenken, dass wireineBlase unterder Erde erzeugen,die irgendwann sogarexplodieren könnte», führtMartinaus. «Dabei istdas Risiko derunterirdischen CO2-Speicherung fürdie Bevölkerungminimalund dieMethodensindwissenschaftlich guterprobt.»

ethz.ch

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Firmen | Fakten | Märkte

DieRelmaticAGist an neuenStandortgezogen

Nach27JahreninBrüttisellen hatdie Relmatic AG am 13.März2025ihr neuesDomizilander Gewerbestrasse 7in 8451 Kleinandelfingenbezogen, gibt dasUnternehmenin einer Meldungbekannt.Es handeltsichumeinen topmodernen Neubau derFirma SMTECAG, in demRelmaticeingemietet ist. DasGebäude verfügt über ESD-Schutzböden, dieEnergie wird voneiner Solaranlagegeliefert unddie Wärmepumpe heiztdie Räume effizient.AuchLadestationen fürElektrofahrzeugesindvorhanden.Die ganzeFirma freut sich,den idealenund nachhaltigenStandortfür Produktion, Lagerund Bürosgefundenzu haben. Durchden direkten

AutobahnanschlussbleibtRelmaticauchweiterhin guterreichbar.Ansprechpartner, Telefonnummern und E-Mail-Adressenbleiben gleich Relmatic AG,1998als eigenständigesUnternehmengegründet, versteht sich alskompetenter Anbieter vonGeräten fürdie Mess-, Steuer,- undRegeltechnik, industrielle Automation undElektroindustrie. DasUnternehmenentwickelt innovative Produkte,welche seit 2009 auch aufmodernsten Anlagenauf einer eigenen Produktionslinie in derSchweiz produziert werden.Diese werdenkontinuierlichweiterentwickeltund aufdem aktuellen Standder Technikgehalten. DieFlexibilitätinder Entwick-

lung undFertigung ermöglichen es,schnellineinem dynamischen Marktzuagieren und kundenspezifischeEntwicklungenzurealisieren.Langjährige ErfahrungerlaubeneinekompetenteBeratungund Problemlösung.Ein umfassendesLager an Standardproduktenführt dazu,dasseingehende Bestellungen in kürzesterZeitausgeliefertwerden. relmatic.ch

Datatecgewinnt Flir MarketingAward

Datatec, grösster Fachdistributorfür Mess-und Prüftechnik, wurdemit demFlirMarketing Awardausgezeichnet.Diese

besondereEhrungwurde im FebruarimRahmender EMEA Star Awards in Stockholm verliehen undvon Jörg Scholl,

BereichsleitungElektronische Mess-und PrüftechnikDACH beiDatatec,entgegengenommen.

Flir würdigte mitdieserAuszeichnunginsbesonderedie hervorragende Zusammenarbeit in derKommunikation fürdas Jahr 2024,obauf Messen, im Printbereich oder auf denOnline-Kanälen. «Insbesondere dieerfolgreichen gemeinsamenMesse-Auftritte im vergangenen Jahr,aberauchder neue Online-Shop mitseiner Kombinationaus ansprechendemDesign, benutzerfreundlicher Navigation undfachlich fundierten Inhalten werden mit diesem Awardgewürdigt», unterstreichtAndreas Angerer, SalesManager beiFlir

Roland Bertler, Bereichsleiter Marketingbei Datatecergänzt: «Wir freuen unssehrüberdiese Auszeichnung,die unsere hohen Qualitätsstandards unterstreicht unddas Engagement unseresgesamtenTeams würdigt.Sie bestärkt unsdarin, weiterhindie bestmöglichen Lösungen fürunserePartner wieFlir undunsereKundenzu entwickeln.» Auch in Zukunft werden beideUnternehmen gemeinsame Konzepte entwickeln, um modernsteMesstechnikeinem breitenSpektruman Anwendernnäherzubringen undsonachhaltige Geschäftsmöglichkeitenzugenerieren.

datatec.eu

Smarter Abisolierautomat mitdem German Design Awardausgezeichnet

DerAbisolierautomatE.FOX S 10 vonPhoenix Contactwurde beim German Design Award 2025 als«Winner»inder Kategorie«Excellent ProductDesign –Workshopand Tools» ausgezeichnet. DerGerman Design Awardist derPremiumpreisdes German Design Council. Miteinem weltweiten Spektrum undinternationaler Strahlkraftzählt er branchenübergreifend zu denangesehenstenAwardsder Designlandschaft.Seit2012identifiziertder German Design Award massgebliche Gestaltungstrends,präsentiert sieeiner breitenÖffentlichkeit und prämiert sie.Sowerdenjährlich ausserordentlicheEinreichungenimProduktdesign,Kommunikationsdesignund derArchitektur gekürt.Ineinem Nominierungsverfahrenwerden durchExpertengremien des Rats fürFormgebunglediglich solche Produkte undKommunikationsdesignleistungenzur Teilnahme am Wettbewerb

eingeladen,die sichnachweislich durchihregestalterische Qualität differenzieren.SämtlicheAuszeichnungenwerdenin einem mehrstufigen Jurierungsverfahrendurch eine international besetzte Fachjury ermittelt.Die «Winner»-Auszeichnung desGermanDesign Awardwürdigt hervorragende undvorbildlich umgesetzte Gestaltungsleistungen im Kontext einer spezifischen Kategorie. DieAuszeichnungdes Abisolierautomaten E.FOXS10 in derKategorie «Excellent ProductDesign–Workshop andTools»honoriert nichtnur dasergonomischeDesign, sondernauchdie intuitive Bedienungund Funktionalität, diedie Effizienzund Nachhaltigkeitinder Leiterverarbeitung unterstreichen.«Dersmarte Abisolierautomat E.FOXS10 bietet eine zukunftsweisende Lösung,die denArbeitsprozess massgeblichoptimiert», so die Begründung derJury. phoenixcontact.com

DieneueDimension desKabelmanagements Simply SmartSystems

Kabeldurchführungen und -halterungen

Automation und Robotik
Schläuche und Verschraubungen
Energieketten Kennzeichnungen
STEGOProduktprogramm

ArrowElectronics stellt Ressourcen fürRobotik-Lösungenvor

Aufbauendauf seiner Expertise hatArrow Electronicsein Robotik-Playbook erstellt,das Erkenntnisse undEmpfehlungen enthält,Produkteschnellerauf denMarkt zu bringen. Zusätzlich finden diverese Webinare rund um dasThema statt. Auf

derLandingpage fürRobotik-Lösungen können Anwender Angebote vonHerstellern einsehen undLösungenentdecken,die ihrenAnforderungen am bestenentsprechen.Arrow arbeitet mitführenden Herstellern zusammen,uminnovative

Robotertechnologienbereitzustellen, darunter autonome mobile Robotermit KI-gesteuerterNavigation, kollaborative Roboterund Drohnen für Luftraumüberwachungund Zustelldienste.

Zwei Webinare sind derzeitauf Abrufverfügbar.Imersten Webinarmit demTitel «Industrial Evolution: HowtoLeverage thePower of AI/MLand Robotics», präsentiert vonArrow undMicrochip,wirddargelegt, wiedie neustenTechnologien vonMicrochip in denBereichen sichereAuthentifizierung,vorausschauende Wartung, intelligenteEmbedded-Bildverarbeitung undmehrachsige Motorsteuerungdie Designprozesse revolutionieren.

Null Fehler in derMedizintechnik– Roboter machenesmöglich

DieQualitätssicherunginder Medizintechnikgewinnt zunehmend an Bedeutung, da jede ProduktabweichungschwerwiegendeFolgenhaben kann.Man denkebeispielsweisenur an die Auswirkungen einesmangelhaften Implantats.Die seit 2021 EU-weitgeltendeMedical Device Regulation (MDR)setzt Hersteller zusätzlich unter Druck. Manuelle Sichtprüfungenstossen dabeischnellan Grenzen: Siebindenviele Mitarbeiter,sindoft monoton und bieten keinehundertprozentige Sicherheit. fruitcoreroboticsbegegnet diesen Herausforderungenmit intelligenten Automatisierungslösungen,umdie Qualitätskontrolle effizient undsicherzu automatisieren: In einer flexibel einsetzbaren Prüfzellearbeiten

besonderseinfach zu programmierende Industrierobotermit Kamera-und Zuführungssystemenzusammen. Schüttgut-Teile werden automatischvereinzelt, optischgeprüft undanschliessend sortiert.Diese

Plug-and-Produce-Lösungen habensichinder Fertigungvielfach alswirtschaftlicherund effizienterWeg derAutomatisierung bewährt. Anwenderprofitieren dabeivon kürzestenRüstzeiten, schneller Projektierungund einer lückenlosenRückverfolgbarkeitjedes Bauteils.«Mitdem Einsatzdes Industrieroboters HORSThaben wirnicht nurdie Produktqualitätverbessert, sondernauch unsere Mitarbeitervon monotonenAufgabenbefreit unddie Produktivitätgesteigert»,berichtetLorenzGeyer,dessen

DaszweiteWebinar,«Advance Edge AI andRoboticsDevelopment with Nvidia Full-Stack AcceleratedComputing Platform», wird vonArrow und Nvidia präsentiertund zeigt, wieNvidias Jetson-Plattform, AI Foundation-Modelle und IsaacROS-Workflows dieRobotikmit Edge-KItransformieren. Darüberhinauswerdenpraktische Frameworks fürden Aufbauautonomer Systemeund Fallstudienaus derPraxiszur Veranschaulichungeiner schnellenEntwicklung vorgestellt.Arrow wird darüberhinauszweiweitere Webinare durchführen: daserste am 19 März mitQualcomm, unddas zweite am 25.Märzmit NXP. arrow.com

UnternehmenPräzisions-Halbzeugefertigt FürUnternehmen,die sich für dieOptimierung derQualitätssicherunginteressieren, bietet fruitcoreroboticsam1.April 2025 ab 17 UhrinKonstanz

einEvent an,umsichüber smarte Automatisierungzu informieren, sich mitExperten auszutauschenund dasNetzwerk zu erweitern. Anmeldung https://hubs.ly/Q03bk5cL0, fruitcore-robotics.com

Lopec2025: WegweisendeInnovationender gedruckten Elektronik

VolleMessestände, wegweisende Produktinnovationen,angeregteFachgespräche undhochkarätige Vorträge prägtendie Lopec2025. Rund 170Ausstelleraus 29 Ländernund rund 2400 Besucher kamenvom 25.bis 27.Februar 2025 im ICM(InternationalesCongress Center)der MesseMünchen zusammen.Die führende Fachmesseund derweltweitwichtigste Kongress fürflexible, organische undgedruckte Elektronik habenindiesemJahrdie Anwenderseitenoch stärkerin denFokus gerückt, unteranderemmit praxisorientierten Vortragssessions. Zentrale Themenwaren diezunehmende Marktdurchdringung sowiedie

enorme Bedeutungder gedruckten Elektronik fürnachhaltigeAnwendungen in den verschiedenstenBranchen «Wir blickenauf eine sehr erfolgreiche Lopeczurück»,resümiertKatja Stolle,Executive Director desBereichsNeueTechnologien beider MesseMünchen.«Eine stabil hohe Ausstellerzahl,zukunftsweisende Produktneuheiten, diestarke Internationalitätder Teilnehmerund dieQualitätder Vorträgehaben erneut Massstäbe gesetzt.»Projektleiter Armin Wittmann ergänzt: «Immer mehr Branchen erkennen,welcheMöglichkeiten dieseTechnologiebietet, um bestehende Produkte nachhaltiger zu ma-

chen undvölligneueProdukte zu entwickeln.»Wegweisende Produktinnovationen undPrototypenbekamen dieBesucher auch im Innovation Showcase zu sehen.Daruntersmarte OLED-Heckleuchten vonAudi mitintegriertenWarn-Möglichkeiten,intelligenteFenster für

Fahrzeugeund Gebäude, bei denensichdie Lichtdurchlässigkeit steuernund Energiegewinnen lässt, oder eine spezielle Westemit gedruckten Spulen, dieMRT-Untersuchungenbei Kindernerleichtert

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Aufder Hannover Messe2025zeigenUnternehmen ausMaschinenbau, Elektro- undDigitalindustrie sowieEnergiewirtschaft Lösungen fürdie Produktion derZukunft

Hannover Messesetzt Impulsefür Technologien zumErfolg

Quelle:DeutscheMesse

DerWettbewerbder führendenIndustrienationen spitzt sich weiter zu.Gleichzeitigeröffnen neue Technologien wiekünstlicheIntelligenz dieChanceauf unmittelbare Produktivitätssprünge.Unternehmen stehen vorder Aufgabe, dieseTechnologienschnell zu integrierenund sich strategischneu auszurichten.Gleichzeitigerfordern diegeopolitischenEntwicklungen entschlossenes politischesHandeln. «Noch niewar einBesuchder Hannover Messe so wichtig, um dieeigeneWettbewerbsfähigkeitzusichern», sagt Dr.Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzenderder DeutschenMesse AG.«In einerZeit, in derwirtschaftliche Herausforderungendie Industriefordern,bietet dieHannoverMesse dieentscheidendenImpulse:

Hier erfahren dieBesucheraus allerWelt, welche Technologien ihrenErfolgsichern

undwie siediese sofort in ihre Prozesse integrierenkönnen.»

MitBlick aufdie geopolitischen Rahmen sagt Köckler: «Inden vergangenen Monaten waroft vongeopolitischen Unsicherheiten dieRede. Doch unteranderem seit dem Amtsantrittdes neuenUS-Präsidenten hat sich dieseUnsicherheitineineschonungslose Klarheit gewandelt. DieUSA verfolgen konsequent ihre ‹America First›-Politik,wäh-

rend Chinaseine Industriemassivund gezieltunterstützt.» FürEuropaund Partner wieKanada, dasdiesjährige Partnerlandder Messe, seiesander Zeit,enger zusammenzurücken undeinegemeinsamegeo-und wirtschaftspolitischeStrategie entschlossen voranzutreiben.«Aufder Hannover Messe wird UnsicherheitzuSicherheit– sowohl technologischals auch politisch»,fasst Köcklerzusammen.

«NochniewareinBesuchderHannoverMesseso wichtig,umdieeigeneWettbewerbsfähigkeitzu sichern.»

Aufder Messezeigenrund4000Unternehmenaus Maschinenbau, Elektro- undDigitalindustrie sowieEnergiewirtschaft Lösungen fürdie Produktion undEnergieversorgungder Zukunft. Konkrete Anwendungsbeispieleund künstliche Intelligenzspielen dabeieinezentrale Rolle. Zu denausstellendenUnternehmen zählen globaleTechnologiekonzernewie Amazon WebServices, Bosch, Google,Microsoft,Schneider Electric oder Siemensebensowie mittelständische Technologieführerwie Beckhoff,Festo,Harting,ifm,Lapp, PhoenixContact,Rittal, Schaeffler oder SEW. Renommierte Forschungseinrichtungen wieFraunhoferoder

Erfolg in Bewegung

dasKarlsruherInstitutfür Technologie(KIT) skizzieren dieIndustrielösungen vonmorgen undmehrals 300Start-ups ausunterschiedlichen Technologiefeldern zeigen Innovationen mitdisruptivem Potenzial.

KI fürmehrWettbewerbsfähigkeit Angesichts dessteigendenWettbewerbsdrucks benötigen UnternehmenLösungen, dieProduktivitätund Effizienzunmittelbar steigern –und genauhierspieltKIeine Schlüsselrolle.DennKIist längst kein blossesZukunftsversprechen mehr,sondern ein praxistaugliches Werkzeug,das bereitsheute messbarenMehrwertschafft

Lösungen,die dieProduktivität undEffizienz steigern –auf derHannoverMesse 2025

Oriental Motor istein weltweit führender Hersteller von Präzisions-Kleinmotorensystemen. Unser 1885 in Japan gegründetes Unternehmen steht für Qualität und stellt sicher,dass jedes unserer 50.000 Produkte die Anforderungen derIndustrieauf der ganzen Welt erfüllt. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit unseren Kundenliefert Oriental Motor jede gewünschte Menge schnell und effizient, damit großartigeIdeen zum Leben erweckt werden können.Nutzen Sie die Kraft echter Qualitätaus Japan und bringen Sie Ihren Erfolg in Bewegung

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Vom31. März biszum 4. April2025wirdHannoverwiederZentrum füralle zukunftsweisendenTechnologien.

Köckler: «Industrie 4.0hat aufder HannoverMesse ihrenAnfanggenommenund wird hier nunmit KI fortgeschrieben. Entscheidend istjedoch, dass Unternehmen wissen,wie sie KI schnellund zielgerichtet in ihre Prozesse integrierenkönnen.Genau dieseAntworten liefertdie Hannover Messe –mit praxisnahen Lösungen,Expertenwissen undkonkreten Anwendungsbeispielenfür densofortigenEinsatz», so Köckler. «KIoptimiert bestehende Maschinen und Produktionsprozesse, steigert ihre Effizienz undmacht sie intelligenter –ein entscheidender Faktor fürdie Wettbewerbsfähigkeit derIndustrie.»

Konkrete Anwendungsbeispiele stehen im Fokus

«Die Hannover Messespricht Entscheiderauf allenEbenen an», sagt Köckler. «ObProduktionsleiter eine einzelne Robotiklösungfür dieAutomatisierung einesFertigungsprozessessuchenoderein Geschäftsführerseine gesamteFabrikdigitalisierenmöchte– auf derHannoverMesse finden sieihreAnsprechpartner.Dabei geht es sowohl um punktuelle Lösungen alsauchum dieumfassendeTransformationganzerUnternehmen– undimmer geht es um Wettbewerbsfähigkeit.»

AlsBeispielnennt Köcklerden «Application Park», eine ganzeAusstellungsfläche, aufder demonstriert wird,wie moderneRobotiklösungendie Effizienzinder Produktion steigern können.Dortwirdunter anderemgezeigt,wie dasLaserschweissen per Roboteroptimiert wird oder wiedie Produk-

tion vonBatteriezelleneffizienter undnachhaltiger gestaltetwerdenkann. Köcklerbetont:«Unternehmenerhaltenhierwertvolle Impulse, um ihre Produktionsprozessezuoptimieren –mit demZiel, schneller, präziser undressourcenschonenderzufertigen.»

Köckler: «GeopolitischerRahmenerfordert entschlossenes Handeln»

«Wettbewerbsfähigkeithängt auch voneiner klaren wirtschaftspolitischen Strategieab», betont Köckler. Hier sieht er eine weitere Stärke derHannoverMesse,die auch einzentraler Ortfür wirtschafts- undgeopolitische Weichenstellungen ist.

Termin: 31.bis 4. April2024

Ort:

MesseHannover

Öffnungszeiten:

Tägl.9.00bis 18.00Uhr

Eintrittspreise:

Tagesticket: 35,00EUR

Dauerticket: 90,00EUR

ErmässigtesTagesticket:23,00 EUR

Veranstalter:

Deutsche MesseAG messe.de,hannovermesse.de

«Inden vergangenenMonaten waroft vongeopolitischen Unsicherheitendie Rede Doch meineBeobachtung istheute eine andere:Die Münchner Sicherheitskonferenz hatzuletzt fürschonungslose geopolitische Klarheitgesorgt», betont Köckler. «Die USA habenunmissverständlichsignalisiert,dass sie ihre ‹America First›-Politik konsequent fortsetzen.Gleichzeitigzeigt sich in China, dass derStaat seineIndustrie massiv unterstützt undden wirtschaftlichen Kurs gezielt steuert.»Für Europa undseine Partnerinder Weltgemeinschaft seidiesein eindeutiges Signal:«Jetztist derMoment, noch enger zusammenzurücken undeinegemeinsame geo- undwirtschaftspolitische Strategiezu entwickelnund entschlossenumzusetzen.»

Auch dabeiwerde dieHannoverMesse eine entscheidendeRolle spielen: «Inden kommendenJahrenwirddie Messesowohl alstechnologischeInnovationsplattformder europäischen Industrieund ihrerPartner als auch alsImpulsgeber füreinestärkereinternationaleZusammenarbeit an Bedeutung gewinnen.»

MitBlick aufdie aktuelle politische SituationinDeutschland betont Köckler: «Wir können unskeinMachtvakuum leisten. Unabhängig davon, wiedie Wahl am 23.Februar ausgeht undobwir zurEröffnung der Hannover Messebereits eine neue Regierung oder geschäftsführendeVerantwortungsträgerhaben –wer politische Verantwortung fürden Wirtschaftsstandort Deutschlandträgt,mussdie Hannover Messe besuchen.» hannovermesse.de

Zukunftsweisende Technologien live aufder Hannover Messe2025erleben: Vonautonomen Robotern biszugenerativer KI
Infoszur Hannover Messe

Kleine Schrittmotoren fürpräzise Anzeigen im Cockpit

DerneueBugatti Tourbillon,der 2026 aufden Marktkommensoll, beeindrucktdurch vieleSuperlative:ErerreichteineHöchstgeschwindigkeit vom445 km/h undbeschleunigt von0auf 200km/hinweniger alsfünfSekunden. DasAnzeigendisplay zeigtein analogesSchweizerUhrwerk.Dafür werden dieelektronischenSignaledes Bordcomputersvon Schrittmoren übersetzt. Diesemüssenhochpräzise arbeiten,im beengten Einbauraum desClustersPlatz finden unddabei sowohl mithochsommerlichen alsauchwinterlichenTemperaturenzurechtkommen

Quelle:Faulhaber

DasfranzösischeWort«Tourbillon»bedeutet «Wirbelwind» undpasst gutzudem ungewöhnlichenFahrzeug, demneuen Bugatti Tourbillon.Zugleichist derNameaberauch eine Anspielung aufeinegleichnamigeEr-

findungdes französischenUhrmachersAbrahamLouis Breguet(1747 bis1823).Der Tourbillon sorgtimUhrwerk miteiner ebenso kompliziertenwie filigranen Vorrichtung dafür, dass dieEinwirkungder Schwerkraft

aufdie Ganggenauigkeitvon Taschen- und Armbanduhren ausgeglichen wird.Heute werden diesefeinmechanischen Wunderwerke überwiegendinLaChaux-de-Fondsgefertigt, unteranderem beim Uhrenhersteller

DerneueBugatti Tourbillon,der 2026 aufden Marktkommensoll, beeindrucktdurch vieleSuperlative

Concepto.ValérienJaquet, derdie Manufaktur2006gründete, istein Bewunderer Breguetsund selbst einherausragenderUhrmacher. Er hatseinUnternehmen in wenigerals zwei Jahrzehntenzueinem derwichtigsten Uhrwerklieferanten fürdie grossenMarken gemacht. Nebenden Tourbillonsgehören heuteKaliber mitallen denkbarenKomplikationen zumAngebot desUnternehmens

KomplexesUhrwerk aus600 Teilen Alsbei Bugattidie Idee einermechanischen Analoganzeigefür dasneueste Fahrzeugmodell entstand,war Concepto alsTechnikpartner deshalbeinenaheliegendeWahl. Das Auto hatzwarander Mittelkonsoleaucheinen ausklappbarendigitalen Bildschirm mit denFunktionen,die manineinem modernen Fahrzeug erwartet,dochder TachoimBlickfeld desFahrers sollte etwasAussergewöhnliches sein.«BugattiwollteeineAnzeige,die nichtnur äusserlich einerSchweizer Armbanduhrder Luxusklasseähnelt, sondern auch in ihremInnenlebenauf dergleichen Artvon Mechanik beruht», erzähltGuillaume Tripet,der beiConceptodas Bugatti-Projekt leitet.«AusdieserIdeeist dasKonzept mit dergrossen kreisförmigenAnzeige in der Mitteund zwei kleineren Satelliten linksund rechts davonentstanden. Manerkennt darin dieklassischeArmbanduhrmit mehreren Komplikationen,nur dass hier stattStoppuhr oder Mondphasenanzeigedie zentralenFahrzeugdatenzusehen sind.Sichtbarist auch dieMechanikhinterden Zeigern.»

DaskomplexeUhrwerk besteht aus600 Teilen,die vonGrund aufneu entwickelt werdenmussten.ZwarbautConceptoauch Tischuhren undhat deshalbgrössereKaliber im Portfolio, doch dieAnzeige im Bugatti erfordertumbis zu 80 Prozent grössere Komponenten.Dafür musstendie Maschinen der Manufaktur erst angepasstwerden, ohne dass diegewohntePräzision derFertigung leidet

Schrittmotoren alsÜbersetzerzwischen Elektronik undMechanik

Eine weitereHerausforderung wardie Verbindungder analogen Mechanik mitder digitalenElektronikdes Bordcomputersund denelektrischen Motoren. Denn dieWerte vonFahrzeugantrieb,Tankund Batterie werdenvon elektronischen Sensoren ermittelt undanden zentralenRechner desAutos geleitet.Damit sieauf einermechanischenAnzeigeerscheinen können,wirdalsoein «Übersetzer» benötigt.Diese Funktion über-

DaskomplexeUhrwerk fürdie analogeAnzeige bestehtaus 600Teilen, dievon Grundauf neuentwickeltwerden mussten.

Werhinterm Lenkradsitzt,schautnicht aufeineDigitalanzeige, sondernauf einechtesSchweizer Uhrwerk.

nehmenachtSchrittmotoren vonFaulhaber, dieebenfalls in La Chaux-de-Fonds hergestellt werden.Sie bewegendie Zeiger,indem siedie elektronischen Signaleunmittelbar in präziseabgezählteMotorschritte verwandeln.

Diepunktgenaue Umsetzungvon Steuersignalen in hochpräziseBewegungengehört zu denStärken allerSchrittmotorenvon Faulhaber. Hier kamenzudiesergrundlegenden Anforderungweitere Vorgaben undmit ihnenhoheHürdenbei derMotorauswahlhinzu.Die elektromechanische Anzeigesitzt

fast freischwebendauf derLenksäule und hatnur eine geringeTiefe.Indiesembeschränkten Bauraummussten nebender aufwendigen Mechanik acht Schrittmotoren Platzfinden. Manentschied sich fürdie TypenAM0820und AM1020 mit8 beziehungsweise 10 Millimeter Durchmesser. Beide punktenneben kompaktenAbmessungen durchhoheLeistungsdichte beigeringem Stromverbrauch.Sie können anspruchsvolle Positionieraufgabenmit besondershoher Genauigkeitausführen,beschleunigensehr schnellund erreichen ihre volleLeistung

praktischohneVerzögerung.Ausserdem haltensie ihre Position auch beiabgeschaltetemStrom undkönnenohneEncoder präzise gesteuertwerden.

Jederder Motorenbewegteinen derZeiger, deshalbsindvierimlinkenSatellitenmit seinen drei Anzeigeelementen untergebracht.Sie sind über einSchneckengetriebe mitden Zeigernverbunden,während dieanderenvierMotoren einkomplexeres,durch Saphirglas sichtbares Getriebe haben. Letztereswurde vonFaulhaber eigens fürdiese Anwendungentwickelt, ebenso wiedie Motorsteuerung,die dieMesssignale in dieBewegung derZeigeroderdas Halten einer stabilen Stellung beiunverändertem Wert übersetzt.

Zuverlässigbei Hitzeund Eiseskälte «Die Anzeigemussjederzeit gutzuerkennen sein,daher sind im ClusterzahlreicheLED integriert», erläutertGuillaume Tripet.«Ausserdem isterinseinerexponierten Position derdirektenSonneneinstrahlung ausgesetzt. In seinem Innerenwirdesalsorichtig warm,zumal derknappeRaumnur eine Lüfteröffnung zulässt. Ausserdemmüssendie MotorenihreArbeitaberauchgleichnach demStarten an einemkaltenWintertag verrichtenkönnen.Sie müssen verzögerungsfrei hochfahren undimVerhältniszuihren kleinen AbmessungensehrgrosseLastenbewältigen,und dasüberlange Zeit undohne Leistungseinbusse.»

DieFaulhaber-Motoren fürden Bugatti Tourbillon arbeiten in einen Temperaturbereichvon minus30 bisplus120 Grad.Auch beiPräzisionund Reaktionszeiterfüllensie alle Anforderungender Concepto-Ingenieure.Die geforderte Leistung könntenvergleichbare Produkte ohnehinnur beigrös-

seremVolumen erbringen. In derVorserie habendie Antriebe bereitsbewiesen, dass sieihreAufgabenimCluster einwandfreierfüllen undauchinden Prüfreihen wieetwa beim Vibrationstest gutbestehen. Guillaume Tripet:«Wirsindjetzt dabei, dasSystemzu perfektionieren, damitder neuesteHypersportwagen pünktlichzum Launch mitdieser aussergewöhnlichen Anzeigeausgeliefert werden kann.»

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Jumo undWeidmüllermachen Gewächshäuser IoT-fähig

Technologische Innovationen revolutionierendie Landwirtschaft,indem sieEffizienz und Ertrag steigern.Besonders Gewächshäuserprofitieren vonfortschrittlichen Sensor-und Automatisierungslösungen wieder Single-Pair-Ethernet-Technologie.

Effizienzist nichtnur in derIndustrie einentscheidendesThema –auchinder GartenundLandwirtschaftkommt sieimmer stärker zumTragen. Denn wiekeinzweiter Wirtschaftssektorist dieGarten- undLandwirtschaft vonäusserenFaktorenabhängig. Ein kaltes Frühjahr kann dieErnte negativbeeinflussen,ein trockener Sommer ebenso DerEinflussvon Wind,Regen undSonne kann monatelangeArbeitzuErfolgwerden lassen –odersie zerstören.

DieEinflüsse desWetters lassen sich durch Gewächshäuserumgehen.Für Tomaten, GurkenoderPeperoni bringt dasentscheidende Vorteile mitsich: DerAnbau im Gewächshaus kann hochtechnologischerfolgen, um optimale Bedingungenfür diePflanzenherzustellen.

Sensoren mitSingle-Pair-Ethernetlassen Kulturpflanzen gedeihen

Dazu brauchtesunter anderemdie Sensoren vonJumo. DerSpezialistfür Sensor-und Automatisierungslösungen bietet eine Vielzahl vonTechnologienan, dieinden Gewächshäusernder Welt zumEinsatz kommen.Dazu zählen nunauchSensorenmit SinglePair-Ethernet-Technologie(SPE)

DerSPE-SensorhydroTranserfasst diefür diePflanze wichtigenParameter,die zum Wachstum beitragen. Darunter fallen Temperaturund Luftfeuchtigkeit sowieder CO2Wert im Gewächshaus. So können Gewächshausbetreiber nach Bedarf düngen;eine CO2-gerechteDüngung (CO2-Begasung) der Pflanzen kann dadurchsichergestelltwerden. Über einzusätzlichesmagnetisch-induktives

DerJumohydroTransS20 misst Temperatur,Feuchtigkeit- und CO2-Werte direktbei den Pflanzen im Gewächshaus.

Durchflussmessgerätmit SPE-Schnittstelle vonJumokannauchder eingebrachte Flüssigdüngerfür diePflanzenerfasst werden

Dieermittelten Sensor-Livedaten werden mithilfevon SPE-Technologiedes Elektronik-und Verbindungstechnikunternehmens Weidmüllerindie Cloudübertragen. Dazu zählen nebenden Kabel- undSteckverbindern auch Single-Pair-Ethernet-Switches

Derunmanaged Switch vonWeidmüller hatdurch dieverwendeteSPE-Technologie eine Reichweite vonbis zu 1000 Metern über eineinzigesKupferadernpaar.Das machtihn perfektfür denEinsatz im Gewächshaus, in demdie maximale Reichweite desStandard-Ethernetmit einer Längevon maximal 100Meternnicht mehr ausreicht. «Die Single-Pair-Ethernet-Technologieist einwahrer Fortschrittfür Applikationen wieinGewächshäusern»,erklärt ManfredWalter, ProduktmanagerJumound bestätigt:«Zumeinen profitierenGewächshäuser hier ganz direkt vonder erheblichen Reichweite vonSPE.Bei Standard-EthernetüberKupferdraht istnach 100MeternSchluss.HierimGewächshaus werden es schnellmal mehr.Zum anderen läuftdie Datenübertragung ohne komplexe Zwischenschritte.Die Datengehen direkt vomSensorohneweiteresEdge-Gateway über denSPE-Switchsicherindie Jumo-Cloud.»

SPE-Technologielässt Garten-und Landwirtschaft aufblühen

Dieunmanaged SPE-Switches vonWeidmüllerleitendie fürdas Pflanzenwachstum wichtigenDaten –direktund ohne denUmweg über einI/O-SystemodereineSteuerung –an dieCloud vonJumoweiter. Dort werden sie verarbeitetund visualisiert.Für Gewächshausbetreiber, dienicht in derAutomatisierung versiert sind,stelltdiese Methodeeine enormeErleichterung dar.

intelligenter SPE-Sensor für Temperatur,Feuchte undCO2

Bildunterschrift:Der SPE-Switch verbindetSPE-Sensorenauf Distanzenvon biszu 1000 Metern und ermöglicht dieEthernet-basierte Weiterleitungder Sensorwerteindie Cloud.

DiePoDL-Funktion («PoweroverData Line») derSPE-Switcheshat weitereVorteile fürdie Anwender:Das SPE-Kabelüberträgt nichtnur dieDaten vomSensorzum Switch, sondernkannden Sensor auch mitStrom versorgen.Das bringt erheblichewirtschaftliche

Weidmüller bietet einbreites SPE-Produktportfolio inklusive feldkonfektionierbarer Steckverbinder undSwitches.

undsicherheitstechnische Vorteile mitsich, da jetztweniger Stromkabel in derfeuchtwarmen Umgebung derGewächshäuser verlegt werden müssen.«Anwendungenwie diese zeigen,dassIIoTund Automatisierung nichtnur eine immenseSteigerungder Pro-

duktivität,sondern auch eine präziseNutzung vonRessourcenwie Wasser undDüngemittel ermöglichen.Diese intelligenteAutomation führtzuhöheren Erträgen,einer nachhaltigeren Bewirtschaftung. Gleichzeitig wird Industrial IoT–dankTechnologieunternehmen wieJumound Weidmüller,die Kundennutzeninden Fokusstellen –für alle zugänglich.Nur so schaffen wireinenachhaltigeund lebenswerteWeltauchinder Zukunftund gehengezielt dieHerausforderungen unsererZeitan»,sagtDr. Thomas Bürger, Leiter derDivisionAutomationProducts andSolutions beiWeidmüller.

Herrscht Wassermangel beiden Pflanzen, kann direkt reguliertwerden– tröpfchenweise,genau nach Bedarf.Sostellen Gärtnerund Landwirtesicher, dass diePflanzenmit exakt derrichtigen MengeanNährstoffen versorgt werden.Das hatAuswirkungenauf dieErnten. Fakt ist: In denhoch technisiertenGewächshäusern bringendie Pflanzen mehr Ertrag weidmueller.ch jumo.ch

«Anwendungenwiediesezeigen,dassIIoTund

Jumo flowTransMAG H20: magnetisch-induktives Durchflussmessgerätmit SPE-Schnittstelle
Jumo hydroTrans S20:
Bi

Keba HMIfür sichereMaschinenbedienunginder Automotivindustrie

DieFirma Grob istimMaschinenbautätig mitKernkompetenz in derAutomotivindustrie. WieesGrobgemeinsam mitKebagelungenist,eineHMI-Visualisierungfür diesichere Bedienungihrer Maschinenund Anlagenbei Arbeiten zurInstandhaltung, Serviceund Inbetriebnahme zu schaffen,ist in dieser Erfolgsstory zu erfahren

DieDeutscheGrob-WerkeGmbHist ein1926 gegründetes, weltweit tätigesFamilienunternehmeninvierter Generationmit Sitz im bayerischen Mindelheim.Grobist vorallem in denBereichen Universalmaschinen,Montageanlagen, Zerspanungstechnikund Elektromobilität, insbesondere mitProdukten für dieBatterietechnologie,tätig.Seitder Gründung expandiertedas Unternehmenständig undso sind heuteneben demStammwerk in Mindelheimfünfweitere Produktionsstätten weltweit entstanden.

Trends in derIndustrie

DieAutomobilindustrie istderzeit vorallem durchdie geplante Abkündigungdes Verbrennungsmotorsgeprägt undden zu errei-

chendenZielenbezüglich Umwelttechnik. AndreasGindele,TeamleiterFunktionsentwicklung HMI erklärt: «Geradeinder aktuellenDiskussionzuGigafactories istdie Batterietechniknatürlich starktrendgebend.»

Durchdie naturgemässlangenVorlaufzeiten in derBranche unddie enge Abstimmung mitihren Kunden kann sich Grob sehr gutauf Trends einstellen undflexibelauf Kundenwünschereagieren.GeradeimAnlagenbau werden Flexibilitätund schnelle Umrüstbarkeitimmer wichtiger. Platzmangel undbaulicheEinschränkungen sind immer einThema undumsomehrsindkompakte Maschinenkonstruktionen gefragt. Martin Ellenrieder, GruppenleiterFunktionsentwicklung beiGrob: «Wir können unsauf Trends

sehr guteinstellenund Anforderungender Kunden auch mitSondermaschinen abdecken.Das isteineSpezialität unseresUnternehmens.»Auchdie sogenannte ‹Hairpin›-Technologie wareiner dergrössten Trends derAutomotivindustrie in derjüngstenVergangenheit.Dabei handeltessichum eine Wickeltechnologiefür Statoren in elektrischen Motoren.

Gesucht: einneues HMI-Gerätfür die Inbetriebnahme,Service undWartung DieZusammenarbeitzwischen Grob undKeba begannimJahr2016. Benötigt wurdeeine Standardkomponentefür dieInbetriebnahmevon Stationeninder automatisierten Fertigungvon Kernkomponenten elektri-

Entsprechendden gewünschten Anforderungenist KeTopT155 sowohl mitLinux alsauchmit WindowsIoT Enterprise verfügbar.

AndreasGindele:«Eine Anforderungandas neue HMIwar dieIntegration einer Webserver-basiertenMaschinenvisualisierung.»

HMI

scher Antriebe.Ausgelöst durchdie Umstellung aufeineBeckhoff-Steuerungbegann dieSuche nach einem geeigneten Anbieter fürdas benötigteHandbediengerät samt Visualisierung.Die Anforderungdabei:Eine möglichsteffiziente, sprich zeitsparende Inbetriebnahme derStationen muss gegeben sein.Die zumTeilsehrgrossen Anlagenmachen einflexibles Konzeptzur sicheren Maschinenbedienung unabdingbar. DerBedienermussjederzeit vonseinemStandortaus mögliche Bewegungen erkennen undentsprechendreagieren können.EineortsunabhängigeVerbindungzur Maschineist daher einMuss. Eine weitereAnforderung wardie Integrationeiner Webserver-basierten Maschinenvisualisierung

Gefunden:mobileHandbediengeräteder ‹KeTop›-Reihe

Gestartetwurde zu Beginn mitdem HMIGerät‹KeTopT200›,das mittlerweile durch dasneuereModellT155abgelöstwurde Grundvoraussetzung fürden Einsatzdes HMI war, dass derInbetriebnehmerjederzeit den sicheren Betriebder Maschineinder Anlage gewährleistenkann. Auch dann,wennersich vomHauptbedienpultentferntund den Schutzbereichder Anlage betritt. Weiterhin

istesunabdingbar,dassfür denBetrieb ein sicheres Halten undStoppen derAktorik jederzeitmöglich istund fürden Servicenotwendige Maschinenparameterder Aktorik undSensorikausgelesenund editiert werden können

Dieperformante Web-Visualisierung des Keba-Handbediengerätes sowiedas offene Konzeptzur individuellenKonfiguration der eingebautenSchnittstellenüberzeugten Grob.Wirddas Handbediengerät mitder jeweiligenAnschlussboxverbunden,verbindet es sich aufdie entsprechendeVisualisierung vomWebserver.Die eindeutige Adressierung derAnschlussboxenermöglichtzudem eine individuelle Anpassungder angezeigtenInhalteandie Gegebenheitenvor Ort. Mehrere Stationen können mitnur einem Handbediengerätbedient werden unddas Display ermöglicht eine umfassende unddetaillierte Darstellungaller notwendigen Maschineninformationen.

IndividuellesDesigndurch CustomizingMöglichkeiten

DerWunschnacheinem einheitlichen,stationsübergreifendenDesignkonzept konnte durchdie Customizing-Möglichkeitendes neuerenKeTop T155 erfülltwerden. So wur-

dendie Softkeys derTastaturandie Vorgabenvon Grob angepasstund eineigenes Branding derBedienelementeerstellt. Für dieOptik derHandbediengerätegibtesLob: «Das Design derHardwareist sehr positiv. Es istelegant undansprechend –essind langlebige Geräte», so Gindele.

Zukunftspläneund offene Kommunikation

Wieesinden nächsten Jahren weitergeht, istfür Ellenriederund Gindeleklar: «Die Zukunftliegt in derE-Mobilität. Dazu gehören auch Batteriemontageanlagen.Grobkann hier automatisierte Anlagenlösungenvon derZellen- über dieModul-bis hinzur Packmontageanbieten.»Kebaund ihre Handbediengerät-Lösungen sehen sieauch zukünftigineiner wichtigenRolle,auchim Hinblick aufdie immerkompakteren und komplexerenBauweisen vonMaschinen und Anlagen.

Wasdie Kommunikationmit Keba angeht, sind sich beideeinig:«DieZusammenarbeit mitKebawar offenund wirbekamen konkreteBeispiele fürdie Umsetzungder Programmierung. Auch isteskeinProblem,ein neuesHMI-Testgerät zu erhalten.» keba.com

«UnserHauptproblemwardieKombinationaus verschiedenenKommunikationsprotokollenzwischen

AndreasGindele,Grob-WerkeGmbH

Martin Ellenrieder, GruppenleiterFunktionsentwicklung (links)und Andreas Gindele, Teamleiter Funktionsentwicklung

SmartID-Edge vonLeuze bietet eine maximale Transparenzvon Objekt-und Prozessdaten dank intelligenter, sicherer Identifikation aufEdge-Ebene.

Maximale Transparenzvon Objekt-und Prozessdaten

ten. Dabeigeht es um zentrale Fragen wie: Wiekannder Anwender diesemaximale Transparenzseiner Produktionsprozesseeffizient erreichen?Und wiesicher istdabei dieKommunikation zwischen denNetzwerkteilnehmern?

MehrereAnforderungen an eine effiziente Identifikation

ModerneAutomatisierungssysteme in der Produktion oder in derIntralogistik besitzen etlicheSteuerungssysteme,Sensorenund Aktoren. Diesesinddurch Ethernet-basierte Kommunikationbeziehungsweise FeldbusSystememiteinander vernetzt undkönnen Datenaustauschen.SensorenerzeugenereignisbasierteSignale,umProduktionsvorgängezuaktivieren,oderliefern Messwerte zurÜberwachung korrekterProduktionsabläufeund Qualitätsanforderungen.AutoIDSystemewie 2D-Kamerasysteme undRFIDLesegeräte identifizierenObjekte,Ladungs-

SmartID-Edge vonLeuze steuertein Netzwerk vonIdentifikationssystemenund Sensoren fürTrack-and-Trace-Anforderungen in derProduktionund in derSupplyChain. Diesichere Kommunikationzwischen1D-Scanneroder2D-Kamerasystemenerfolgt aufEdgeEbenemittels OPCUAund voller Integrationder AutoID-Companion Specification. Digitalisierung undVernetzung sind zentrale Themen unsererZeit. Im industriellenUmfeld prägen sie Konzepte wieIndustrie 4.0 undIndustrialInternetofThings(IIoT). Vernetzungspieltbesonders in heutigen AutomatisierungssystemeninProduktionund Logistik eine entscheidende Rolle. DasZielist dabei, zu jederZeiteinen exaktenStatusder Produktionsabläufe abrufenzukönnen und vollständigenÜberblick über dieproduktionsrelevantenDaten aufFeldebene zu erhal-

Oliver Pütz-Gerbig

träger undBehälterinder Produktion und im Materialfluss.

Typische Anforderungenanmoderne Identifikationssystemesind, je nach zu identifizierendemObjekt, variable Datenmengen undunterschiedlicheCode-Systemebedienen zu können.Mit klassischen 1D/2DCodessinddiese Möglichkeitenallerdings begrenzt, weil standardisierteBarcodeswie eine Global TradeItemNumber(GTIN)nur eine definierte, unveränderlicheund eher geringeDatenmengeliefern.Des Weiteren erfordertein Barcodeimmer Zugriffauf ein übergeordnetes IT-Systemwie MESoderERP, wo dervollständigeDatensatz abgelegt ist, dender Barcoderepräsentiert.RFIDprofitiert, neben weiterer Vorteile,die dasphysikalische Prinzipliefert,von derFlexibilität dereingesetztenDatenträger(«Tags»). Diese besitzeninder Regeleinen frei programmierbarenelektronischen Speicher –damit lassen sich situativ notwendige Produkt- undProzessdatendirektam Objekt speichern. Aus wirtschaftlichen oder technischenGründen istesjedochnicht immersinnvollodermöglich,RFIDeinzusetzen.Auchhäufige Medienbrüche beim Wechselvon Barcodeauf RFID in durchgängigenProduktionsabläufen

sind unerwünscht, weil sie einenerhöhten Aufwandinden Automatisierungsprozessen undimDatenhandling zurFolge haben.

SmartID-Edge:Daten intelligenter nutzen DasKonzept SmartID-Edge vonLeuze setzt an diesem Punktan. Es nutztstandardisierte RFID-Mechanismen,umIdentifikationsdatenzubearbeitenund zu speichernund behält dabeidie klassische,optischeBarcode-Technologie bei. Dies gelingt, indem RFID-Datenstrukturen und-Befehlssätze per OPCUAals Datenaustausch-Standardund vollständigintegrierte AutoID-Companion-Spezifikation mitserienmässigenBarcode-Scannernund kamerabasiertenScannernverknüpft werden.Jedem physischen Barcodewirddabei einvirtuellerRFID-Tag zugeordnet,der in einerDatenbank aufeinem Edge-Serverabgelegtwird. DerDatenaustauschfindetauf Feldebeneausschliesslich zwischen denBarcode-Geräten unddem Edge-Serverstatt.Das Steuerungssystem der Anlage,beispielsweiseeineSPS,hat keinen Zugriffauf denEdge-Server –für dieSPS existieren nurdie Barcode-Identifikationssysteme, diesichallerdingswie RFID-Systeme verhalten.

Damitergeben sich ungeahnteMöglichkeiten derAnreicherungvon Datenbeim Identifizierenvon Objekten im Produktionsablauf:Ausserder eindeutigenObjekt-ID lassensichsoauchStatusinformationen über dasIdentifikationssystem sowieLesequalität undweitere Prozess- undStatusdaten in einem Datensatzablegen.DieserDatensatz istdurch direkten Zugriffauf Feldebenein Echtzeit verfügbar. Abfragen aufMES-und ERP-Systemeentfallen,was denDatenverkehr in denNetzwerkenentlastet undSystemressourceninder IT-Ebene freigibt.Mehrere lokale Sensor-und AutoID-Netzwerke können über verteilteEdge-Server synchronisiertwerden. Dadurchsindzujedem ZeitpunktalleIdentifikationsereignisse im gesamten Netz verfügbar. DieVerknüpfung dieser lokalenEreignissemit deninder Edge-Datenbank gespeichertenzugeordneten Informationen über dengesamtenProduktionslebenszyklus liefertdamit dieBasis für denDigitalen Zwilling. Dies istdurch Erweiterungder Edge-Servermit APIund Cloud-Anbindungsogar innerhalb einerSupplyChain mitverschiedenen Lieferantenund Werken möglich. So kann dieLogistikeffizienter arbeiten,manuelleDatenerfassung

Vernetzung spielt in Automatisierungssystemenin Produktion undLogistikeineentscheidende Rolle. Mitdem KonzeptSmartID-Edgevon Leuzelässt sich dieseeffizient,transparent undsichergestalten

Schwerpunkt

Kamerabasierte CodeLesegeräte liefernmittels SmartID-Edge nichtnur dieindividuelle Objektkennzeichnung, sondern auch Geräte-und Statusinformationen zu jedemProduktionsschritt.

DieSmartID-Edge-Lösung vonLeuze bietet mehrereintegrierte Sicherheitsmechanismen, darunter eine integrierte End-to-End-Verschlüsselung perOPC UA

entfälltund komplexe Systemübergängebei Unternehmenssoftware (ERP)werdenvermieden

Maximalsicher

Eine wesentlicheVoraussetzung fürden störungsfreien, reibungslosenEinsatz vernetzter Systeme sind Massnahmen zursicherenKommunikation.Hierbietetdie SmartID-EdgeLösung mehrereintegrierte Sicherheitsmechanismen. ModerneAutomatisierungskomponenten undIdentifikationssysteme mitKommunikation über Ethernet-basierte

Schnittstellenbeziehungsweise Feldbusse wieProfiNet, Ethernet/IP oder EtherCATbesitzen integrierteWebserver.Die Webserver erlauben einen komfortablen Zugriffauf die Geräte im lokalenNetzwerk. Um denhohen AnforderungenanAdaptierbarkeit,Präzision undPerformance gerechtzuwerden, müssen erforderlicheUpdates derGeräte-Firmware schnell, zuverlässigund sicher erfolgen.Erkannte funktionaleVerbesserungenlassen sich so ohne Gerätetausch umsetzen und neue Funktionen automatischimplementieren. Gleichzeitig muss sichergestellt sein,

dass nurzulässigeFirmwareins Gerätgeladenund dieÜbertragung derDaten dabei nichtmanipuliert werden kann.Diese Anforderungen an eine sichereDatenübertragung werden nichtzuletzt durchden CyberResilience Actder EU zu fundamentalen Eckpfeilern moderner Automatisierungssysteme,die in Netzwerken lokalund über Cloud-Systeme kommunizieren.

MitOPC UA steht eine interoperable, Ethernet-basierte Kommunikationsplattform zurVerfügung,die sich durchintegrierte End-to-End-Verschlüsselung auszeichnet. Darüberhinausdefiniert dieOPC UA Device InterfaceSpecification Part 100ein herstellerunabhängigesVerfahren fürdie Durchführung undVerwaltungvon Software-Updates FürGerätemit begrenzten Hardware-Ressourcenempfiehlt sich dasDirect-LoadingVerfahren. DieÜbertragung derneuen Software erfolgtals File-Archiv, wobeinachdem Überprüfen desspezifischenHeaders jedes File nach demEntpackensofortinstalliert wird.Nachabschliessendem Checkerfolgt derGeräteneustart.Die gesamteKommunikation mittelsOPC UA undsomit auch der Software-Downloadwerdendurch Austausch vonZertifikatenzwischenClientund Server abgesichert. Einautomatisierter Zertifikatsaustauschübereinen externen Global DiscoveryServer(GDS) gewährleistetdie zentrale Verwaltung vonAnwendungen und Zertifikaten im gesamten OPC-UA-Netzwerk. DieKommunikation zwischen denNetzwerkteilnehmern erfülltdamit höchsteSicherheitsanforderungen:Daten lassen sich nichtmanipulieren. Es istsichergestellt, dass jedesGerät immermit deraktuellen undvor allemnur mitder originalen Firmware betriebenwird.

Fazit

SmartID-Edge bietet eine leistungsfähige Plattform, um Identifikationssysteme auf Feldebene zu vernetzen. Diebesondere Konzeptiondes Datenhandlings mittelsEdge-Serverund virtueller Datenträgerbietet maximaleTransparenz in Track-and-Trace-Anwendungen, effizientenZugriff aufObjektundProzessdatenanjedem Punktder LieferketteinEchtzeit. Zudemerfüllt siedankintegrierter Security-Mechanismendie hohen AnforderungenanCyber Resilience

leuze.com

Bi ld :L

CSEM eröffnet ersten Schweizer Trockenraum

CSEM investiert in einenlandesweiteinzigartigen Trockenraum, derdie Entwicklung undPrototypenfertigung innovativerBatterien ermöglicht. Diemit einerPilotlinieausgestattete Infrastrukturwirdentscheidendzur Beschleunigung derMarkteinführung vonBatterien derneuen Generation beitragen.

DasSchweizer Technologie-InnovationszentrumCSEMeröffnetden ersten Trockenraum derSchweiz fürdie Batterieentwicklung.Diese hochmoderneInfrastruktur im CSEM Battery Innovation Hub(BIH) istein Meilensteinfür dieIndustrialisierung vonBatterien derneuen Generation. Ab September2025wirdder Trockenraum miteinem extrem niedrigenTaupunktvon –50°CoptimaleBedingungen für dieVerarbeitungfeuchtigkeitsempfindlicher Materialienwie Lithiumbieten. Zudemist er miteiner Pilotlinie zurMontage vonPouch-Zellen–wie sie in Elektroautos undSmartphones verwendetwerden– ausgestattet,wodurch die Marktreife neuerBatterietechnologienerheblichbeschleunigt wird

Einzigartige Infrastrukturzur Beschleunigung vonInnovationund Marktreife

EinTrockenraum isteinehochkontrollierte Umgebung,inder dieLuftfeuchtigkeitauf einextrem niedrigesNiveaureduziert wird –eine essenzielleVoraussetzung fürdie Verarbeitung empfindlicher Materialien, dieinmodernen undkünftigen Batterienzum Einsatzkommen. «Die Erweiterungumeinen Trockenraum ist weit mehr alsein technischesUpgrade für CSEM –sie istein entscheidenderSchritt,um dieindustrielleRealisierbarkeitder in unserem HubentwickeltenTechnologienzudemonstrieren», erklärtAndreaIngenito, Co-Direktor desBattery Innovation Hub. Diekonstantniedrige Luftfeuchtigkeit ermöglicht es,neueMaterialienund Fertigungsprozesse unterrealistischen Bedingungenzutestenund schnellzu optimieren.Ein Schlüsselmaterialist Lithium, dasfür neuartigeBatterienmit hoher Energiedichte unerlässlich ist. Dank derpräzisenUmweltkontrollekönnen im CSEM-Trockenraum Batterieprototypen in industrieähnlichen Formaten undKapazitäten entwickelt werden –einentscheidender Vorteil, um denÜbergang vonder ForschungzurMarktreifezubeschleunigen. MitdieserInfrastruktur unterstreicht

CSEM daseinzigartigeKnow-howseinerExpertenteamsund dieWettbewerbsfähigkeit derSchweizer Technologie. Der37m²grosse Trockenraum istmit einer Pilotlinie zurMontagevon Pouch-Zellen ausgestattet –Batteriezellen,die in Smartphonesund Elektrofahrzeugenverwendet werden.Diese Prototypen erreichen eine Kapazitätvon biszu5Amperestunden(5Ah),genug,umein Gerätmit 1A Verbrauchfür 5Stunden oder mit5 AVerbrauch füreineStundezuversorgen

Impuls fürSchweizer Startups undKMU CSEM öffnet einenTeildes Trockenraumsgezielt fürStartupsund KMU, um ihnenden Zugang zu modernster Infrastrukturzuerleichtern unddie Innovationsrisiken zu senken.Rund 10 m² derFlächestehenflexibelzur Verfügung, sodass jungeUnternehmen neueTechnologien unterprofessionellenBedingungen entwickeln undschneller in dieindustrielleProduktion überführen können –bei reduziertenKosten und Risiken. «Wir möchtendie Wettbewerbsfähigkeitder SchweizerIndustrie stärkenund dabeiStartupsund KMUauf ihremWeg zu Innovationen unterstützen», so Andrea Ingenito.«DiesegemeinsameNutzung vonRessourcenist essenziell,umneueIdeen undTech-

EinCSEM-Experte entlädtsorgfältig dünnschichtige Li-Metall-Anoden, diedurch thermische Verdampfung abgeschieden wurden,auf einen Cu-Stromkollektor.

nologien effizientinmarktreifeLösungenzu überführen.»

Festkörperbatterien: eine Revolution dank derSchweiz?

Festkörperbatterienauf Lithiumbasis gelten als nächstegrosseInnovationimBereich derElektromobilität. SiebieteneinehöhereEnergiedichte,kürzere Ladezeiten,geringere Kosten undeineerhöhte Sicherheit, da dasRisikovon Brändendeutlichreduziert wird.Die industrielleProduktionbleibtjedocheineHerausforderung–insbesondereaufgrundder komplexen Fertigungund dersensiblen Handhabung vonLithium-Metall-Anoden.Der Trockenraum vonCSEMwirdeineSchlüsselrollebei derEntwicklung vonFertigungsprozessen spielen, um dieseHerausforderungen zu meistern.«Die neuartigen Materialienund Produktionsmethoden bieten eine einmaligeChancezur Stärkung dereuropäischen Batterieindustrie», betontAndreaIngenito. «Auchwenndie Massenfertigung vonFestkörperbatterien noch einige Jahreentferntist,mussdie Schweizbereitsheute dieWeichen stellen, um aufdiesem strategischwichtigen Marktwettbewerbsfähig zu bleiben.» csem.ch

Starlinkist dasgrösste SatellitenNetzwerk.Dankder Verbindungsstabilitätist es interessantfür die globaleVernetzungvon Unternehmen.

IoTaus demWeltall: Vernetzung vonUnternehmen

Elon Musk hatmit Starlinkdas grössteSatelliten-Netzwerk überhauptgeschaffen: Von13000 Satelliten in derErdumlaufbahn gehörenbereits mehr als7000zum US-HerstellerSpaceX.Dochtaugt Starlink auch fürdie Vernetzung vonUnternehmen?

Quelle:WirelessLogic mdex

Wenn Elon Musk etwasplant,dannmeist etwasGrosses.2020gestartet,hat sich Starlinkinwenigen Jahren zummit Abstand grössten Satelliten-Netzwerkdes Planeten entwickelt. DasZiel: Weltweiter Internetzugang auch an denentlegenstenPunkten der Erde.Doch Musk hatnoch mehr vor: Bis 2027 sollen bereits12000 Starlink-Satellitenumdie Erde kreisen. Fürdie internationale Raumfahrtist dieAusbringung vonSatelliten aber kein trivialer Vorgang. 2019 gab es nur773 Kommunikationssatelliten im All. Mittlerweile sind dieniedrigen Erdumlaufbahnen so voller Flugkörper,dassdie NASA

bereitsBedenkenbezüglich dererhöhten Kollisionsgefahr beiMissionenimWeltall anmeldet.Durch dieReflexionen derSatelliten wird ausserdemdie Himmelsbeobachtung erschwert.

FürSpaceXist dieStrategie klar:Mit dem Masseneinsatzvon Starlink-Satelliten will Elon Musk dieErdumlaufbahnen bereits dann besetzt haben, wenn mögliche Regulierungsmassnahmen greifen. Dersimple Transportder Kommunikationssatelliten machtden Einsatzindiesemgrossen Stil erst möglich. So wiegen diebisherigenStarlinkSatelliten gerade einmal 260Kilound kön-

nengestapelt insAll gebracht werden.Jetzt bereitet SpaceX jedoch schonStarlink2 vor, dasauf deutlich grösserenSatellitenbasiert. JedesExemplarist etwa sieben Meterlang, wiegt1,25Tonnenund soll Gigabit-Geschwindigkeitmit sehr geringer Latenz ermöglichen.

Ausden aktuell25000 Objekten im Orbitkönnten kurzfristigweitaus mehr werden SpaceX plantlangfristig sogarbis zu 42 000 eigene Satelliten.Ausserdem will SpaceX die Absenkungder Flughöhe dreier Satellitengehäuseum45und 60 Kilometererreichen Ob dieGenehmigungsbehörde FCCdafür

grünes Lichtgibtodernicht –inpunctoSatelliten-Internetist SpaceX jetztbereits Marktführer. Grundgenug,überdie Nutzbarkeitdes Starlink-Satelliten-Netzwerksfür Unternehmennachzudenken.

LowEarth Orbit– derSchlüssel zu schnellemSatelliten-Internet Satelliten befinden sich in Umlaufbahnen vonsehrunterschiedlicher Höhe.Navigationssatellitenwie diedes europäischen Galileo-Systems sind im mittlerenErdorbit (MiddleEarth Orbit, MEO) in einerHöhevon rund 23 000 Kilometern unterwegs. Grosse Kommunikationssatelliten stehen in 35 786 Kilometern über einemPunkt derErde, weil sie sich so schnellbewegen,wie dieErdesich unterihnen mitdreht

BeiweitentferntenKommunikationssatelliten istdie Latenz so hoch,dassStreaming,Videoanrufe oder derDatenaustausch in derPräzisionsfertigungpraktisch unmöglich sind

Erdbeobachtungssatelliten umkreisendie

Welt im niedrigenErdorbit(LowEarth Orbit, LEO) zwischen 500und 1000 Kilometern

Da sich dieStarlink-Satelliten in dieser niedrigenUmlaufbahnbefinden, istdie Latenzzeit mitetwa25msgegenüber 600+ ms erheblich geringer

Nebender erdnahen Position tauschen LEO-Satelliten Datenausserdem perLaser untereinanderaus undsorgendurch ihre Vernetzungfür eine höhereKapazität

Kommunikationssatelliten wieStarlinkwerdenspeziellinder niedrigenErdumlaufbahn eingedsetzt. Bis2027 will SpaceX 12000Satellitenbetreiben

Internetqualität aufLTE-Niveau

Im VergleichzuLTE-Mobilfunknetzwerken kann Starlink auftechnischemNiveaumithalten.BeimDownloadversprichtSpaceX 40–220+Mbit/s, beim Upload 8–25+Mbit/s undLatenzenzwischen20und 60 ms.Bei mobilenAnwendungen in Fahrzeugen,Flugzeugen undauf Schiffen etwa soll dieLatenz

immernochunter 99 ms liegen.Die LTE-Geschwindigkeitenliegeninder Regelbei bis zu 100Mbit/sDownloadund 50 Mbit/s Upload beiLatenzenum40ms. Beim Mobilfunkist dies natürlichabhängigvon der Qualität deszur Verfügungstehenden Netzes. Andererseits istStarlinkdavon abhängig, dass dieSatellitenschüsselfreie Sicht

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zumHimmelhat unddie Internetqualit kann durchaus durchWettereinflüsse be einträchtigt werden

Hohe Einstandskostenbei Starlink Je nach Ausbaustufekönnendie Einstands- undBetriebskostenvon Starlink entscheidungsrelevantsein.

Starlinkist nämlichkeineswegsdie günstigste Vernetzungsmöglichkeit. Zunächst einmal schlägtdie Hardware mitmindestens250 Euro zu Buche. Wer allerdings mobile Anwendungenauf Fahrzeugen betreibt oder aber an Standort mitschwierigen Wetterbedingungen arbe tet, muss zurFlat-Performance-Versionf rund 2800 Euro greifen. Dazu kommen die Servicegebühren. Derzeitreichen dieBusiness-Gebührenbei Starlinkvon 60 Euro im Monatfür 40 GB bis360 Euro für2TBim Priority-Tarif «Hierist zu prüfen,welcheBandbreiten fürdas individuelle IoT-Projektüberhaupt erforderlich sind», erklärtDennisPaul, Vertriebsleiter beiWirelessLogic mdex GmbH «Bei vielen Anwendungenwie etwa beider Füllstandsmessung oder derWarenwirtschaft werden nurminimaleDatenmengen sporadischübertragen. In solchenFällensindenergiesparendeLösungenwie LTE-ModerNBIoTaus Effizienzgründen sinnvoller.»

Installation auch fürden Laien

RäumlicheAbdeckung undAusfallsicherheit

SpaceX hatsichzum Ziel gesetzt, weltweites Breitband-Internet zu liefern. Davonist das US-Unternehmenjedochnoch etwasentfernt. Abgesehen vonGebietenwie Nordkorea, ChinaoderRusslandsindaktuell die meistenafrikanischen Staatennochunerschlossen. Darüberhinausunterliegen bestimmteServicedienstleistungen Einschränkungen.Soist beispielsweise in Mexiko und Japandie mobile Nutzungvon Starlinkgesetzlich untersagt.

Wireless Logicstellteinedauerhafte4G/5G-Verbindung über Mobilfunkals Backup-Lösungzur Verfügung. MitPriorität wird dieVerbindungüberStarlinks LEO-Satelliten hergestellt.Die Mobilfunk-Verbindungen werden über Cradlepoints NetCloud-SIM-ManagementPlattformüberwacht undgesteuert Bi

In puncto Verbindungsstabilitätgeniesst Starlinkeinen sehr gutenRuf.Allerdingsist auch SpaceX nichtgegen Ausfälle gefeit.So hatesimMai 2024 aufgrund einesSonnensturmeszweimassive Störungenmit weltweiten Totalausfällen vonStarlinkgegeben ür denAufbaueines weltweit vernetzten ternehmens istesnachwie vorsicherer, ch aufdie Mobilfunknetze alsBackupzu verlassen»,sagtDennisPaul. «Abgesehen vonden noch existierendengeographischenVersorgungslücken istauchStarlinknicht vorAusfällen gefeit.Gerade beikritischen Produktionsprozessen können selbst kurzeStillstandzeiten erheblicheKostenverursachen.»

Starlinkist grundsätzlichinder Verbraucherversionselbstfür denLaien leicht aufzubauen.Für Unternehmenkommenjedochbesondere Sicherheitsaspekte hinzu. So muss der

Standort derSatellitenschüsselvor Fremdzugriffgeschützt sein –einemöglicherweise anspruchsvolle Aufgabe, da Starlink freien Zugang zumHimmelhaben muss,umzu funktionieren.

«Die Plug-and-Play-Funktion vonStarlink istangenehm, aber auch Industrie-Router mitmdexPRO Packagewerdenvon unsindividuellvorkonfiguriert ausgeliefert», erklärt DennisPaul. «Mit unserempersönlichem Einrichtungssupport istauchdie Inbetriebnahme vonNetzwerkenauf Basisvon Mobilfunk problemlos möglich.»

Vernetzung ganzheitlich aufsetzen Wireless LogicmdexGmbHals offiziellerStarlink-Distributorbieteteineganzheitliche Lösung,die einerseitsAusfallcherheitbietet, andererseits beiBedarfhoÜbertragungsraten. «Speziellfür kritische wendungenbietenwir mitunserem Starlink-Kitdie professionelleKomplettlösung», erklärtDennisPaul. «Einerseitsliefern wir Starlinkanschlussfertig mitverschiedenen Business-Tarifen.AndererseitskönnenUnternehmen unservirtuellesMobilfunknetzwerk Conexa nutzen undhaben dadurchZugang zu mehr als750 führendenNetzenweltweit.» DurchFallback-Optionen nutztConexastets dasjeweils vorOrt stärkste Netz.Sämtliche Geräte undder gesamteSIM-Karten-Bestandkönnenüberdas mitConexamitgelieferteSIM-Managementsystem SIMPro überwachtwerden. SpezielleAlarmfunktionen melden Anomalienund erhöhten Datenverbrauch.«Es istnie gut, voneinem einzigen Anbieter abhängig zu sein –obnun satellitengestütztodernicht», sagt Dennis Paul «Mit unseremStarlink-Kitund Conexa bieten wirUnternehmeninpunctoSicherheitund Leistung dasBeste ausbeidenWelten.» mdex.de

Starlink: Internet auch fürmaritimeEinsätze.

DerWeg zu Cybersecuritybei OT-Netzwerken

Immerhäufigerauftretende Angriffe aufIndustrieanlagen, auch bedingtdurch diefortschreitendeVernetzung, lassen dieSicherheitvon OT-Netzwerkenzunehmend zu einerFrage der Wirtschaftlichkeit werden.DieserUmstand undneuerechtlicheVorgabenbringen UnternehmeninZugzwang. Aber Netzwerkarchitekturenund KommunikationsstandardssindimHinblickauf Cybersecurityunterschiedlich weit gereift. WaskönnenGerätehersteller, MaschinenbaueroderAnlagenbetreiberkurzfristig,mittel- undlangfristig unternehmen?

Quelle:HMS Industrial Networks

Standheute sind in denwenigsten Automatisierungsgeräten,die in Produktionsanlagen im Einsatzsind, Cybersecurity-Funktionen integriert.Zugeringwar bislangder Druck. Dasändertsich. Eine robusteCybersecurityStrategiewirdzur rechtlichenAnforderung, denen Geräte-und Maschinenbauersowie Anlagenbetreiber nachkommen müssen.Beispielsweisetratdie EU-Richtlinie NIS2 bereits2023inKraft,die Umsetzunginnationales RechtsollteimOktober 2024 erfolgt sein,zieht sich voraussichtlichabernochbis März 2025 hin. Nichtnur Unternehmenaus demklassischen KRITIS-Bereich sind davon betroffen, sondernauchUnternehmen aus derIndustrie.Insbesonderefür Anlagenbetreibersinddie neuenSecurity-Anforderungen durchNIS2relevant, da es darum geht,die Sicherheitvon Netzwerken undInformationssystemen zu gewährleisten. Im Dezember 2024 trat ausserdemder Cyber Resilience Act(CRA) in Kraft, derSecurityAnforderungenanGeräteund Maschinen definiert,die aufdem EU-Markt erhältlich sind.Die Umsetzungsfristläuft bis2027. Ab diesemZeitpunkt dürfen in Europa nurnoch cybersichereGeräteinUmlaufgebrachtwerden.

Herausforderung: Technologievielfalt Anders alsinIT-Netzwerken,die gewöhnlich aufeinheitlicherem Standard sind,weilsich dort Technologien in kürzeren Zyklen konsolidieren,sindindustrielleNetzwerke aufFertigungsebene wegender dort herrschenden Technologievielfaltdeutlichkomplexer.Unterschiedliche Netzwerkarchitekturenund

Kommunikationslösungen wurden über Jahrzehnte in denProduktionsstandorten installiert. Heuteerfordert diezunehmendeDigitalisierung nichtnur diestärkereVernetzung

bisheriger Insellösungen, sondernbringt auch zusätzlicheTechnologienwie z. B. OPC UA mitsich, diefür dieIoT-Kommunikation gebrauchtwerden. Darüberhinausmussdie

Schonheute gibt es verschiedene Toolsfür eine sichere Anlagenkommunikation:Anybus Atlasfür kontinuierliche Netzwerkdiagnose, Anybus Defender alsFirewalls fürdie Steuerungund Überwachung derKommunikation sowie Anybus Gateways zurlogischen undphysikalischenSegmentierung vonNetzwerken.

«WirverstehenunsalsTechnologiepartner,derseineKundenbeider

Security-Complianceund-Pflege

unterstützt.»

industrielle Kommunikationreibungslos funktionieren, ohne Abstrichebei Determinismus oder Performanz.All dasist an sich schonHerausforderung genug. Doch jetzt kommtnochCybersecurity hinzu. Dass die Sicherheitserweiterungender einzelnen Kommunikationsprotokolle wieProfinetSecurity,CIP Security fürEtherNet/IP,Modbus TCPSecurityoderOPC UASecuritytechnisch aufverschiedenen Leveln undzum Teil noch garnicht einsetzbar sind,macht dieThematiknicht gerade einfacher. DieSecurity-Erweiterungfür OPCUA warbereits in den ersten Spezifikationen (2006) enthalten und wird bisheute ständigverbessert. Dieverschiedenen Kommunikationsmechanismen im OPC-UA-Standarderfordern unterschiedlicheAnsätze (https,Websocket,TLS …).Diese Sicherheitsfunktionen werden heutebereitsinerstenAnwendungen eingesetzt,da OPCUAoft fürdie Anbindungandie IT-Welt benutztwird. DiePraxishat allerdings gezeigt, dass dieneuen Sicherheitsmechanismennoch nichtautomatisch abgewickelt werden können.Security-Zertifikate müssen beispielsweise nach Ablauf immernoch von Hand aktualisiert werden.

CIPSecurityfür EtherNet/IPwurde erstmals im Jahr 2016 spezifiziert unddie Anwendbarkeitauf Systemebenewurde über die Jahreerweitert.Dadas Protokollauf standardisierten Mechanismenbasiert,wirddie Sicherheitdurch dieanerkanntenTLS/DTLSProtokolle undx.509-Zertifikate gewährleistet. ErsteEngineering-Tools undProdukte werden bereitsvon führendenAnbietern angeboten, jedoch istdie Marktakzeptanz bislang eher verhalten. DieSecurity-Erweiterung fürProfinethingegenwurde zwischen 2021 und2024verhältnismässigspätspezifiziert. Es gibt drei Security-Klassen,die jeweilsden Integritätsschutzder GSD-Dateien, denIntegritätsschutzder Kommunikationund dieVertraulichkeit derKommunikation spezifizieren. DerzeitarbeitenTechnologielieferantennoch an einererstenUmsetzung undvalidierendie

Interoperabilitätzwischen Lösungen verschiedenerHerstellerimHinblickauf dieneuen Sicherheitsfunktionen.Und dassindnur drei dervielfältigenamMarkt verbreiteten Kommunikationsstandards, diesichalleim Hinblick aufihreSicherheitskonzepte,ihre Technologiereife unddafür vorhandene Ökosysteme unterscheiden. Dasbedeutetfür Gerätehersteller,Maschinenbauerund Anlagenbetreiber eine wahreSisyphus-Aufgabe: Siemüssenstets denÜberblick wahren über verschiedene rechtliche Vorgaben einerseits undvorhandenetechnischeLösungenandererseits

Cybersecurity: HeuteGerätefür morgen bauen

LangfristigwirdCybersecurity vonden Herstellern in alle Geräte,Maschinen undAnlagenintegriertwerden. Dieser Wegist weit undbraucht Zeit

Sehr kurzfristigerHandlungsbedarf besteht übrigens beiden Herstellernvon Wireless-Geräten.Diese dürfen ab 2025 ohne Erfüllungder Anforderungender europäischen RadioEquipment Directive(RED),die eben auch derenCybersecurity betreffen, nicht

HMS– DieExpertenfür industrielle Kommunikation

HMSNetworksABist einmarktführender Anbieter vonLösungenimBereich der industriellenInformations- undKommunikationstechnologie (IndustrialICT)und beschäftigtweltweitüber1100Mitarbeiter. HMSentwickeltund fertigtProdukte unterden Marken Anybus,Ewon, Intesis undIxxat.SeitApril 2024 istRed Lion Controls auch Teil derHMS-Gruppe. Eigene Niederlassungrundumden Globus sowieein weltweites Netzwerk vonDistributorenund Partnernübernehmenden lokalenVertriebund Support.

mehr aufden Marktgebrachtwerden. Aber auch alle anderenGerätehersteller, dieeine digitale Kommunikationsschnittstelleintegrieren müssen,stehen schonjetzt vorder herausfordernden Aufgabe, zukunftsfähige Geräte in Sachen Cybersecurityzubauen.Dazu solltensichGerätebauer mitdem CyberResilience Act(CRA) befassen.Spannendist dabei, dass dieseVorgabennochrelativ neusind undihreUmsetzung in derPraxiserstreifen muss.ImRahmendes CRAwirdCybersecurity integraler Bestandteilder Geräteentwicklung.Diesumfasst dieSpezifikation,die Dokumentationfür denfachgerechten Einsatz im Feld sowiedie Produktpflege. Letztere muss gewährleisten, dass über dengesamten Lebenszyklus hinweg bekannte Sicherheitslücken in Gerätengeschlossenund auch zukünftige Schwachstellen behobenwerden. Alldas wird auch dieUnternehmensprozesse,insbesondereimBereich Produktentwicklung und Produktmanagement,stark verändern.

DieIEC 62443beschreibt in Teil 4-1den Rahmen,innerhalb dessen Komponentenherstellerbzw.Automatisierungsgerätehersteller ihre Prozesse entsprechendstrukturieren sollten. Teil 4-2des Standardslegtdie Anforderungen fürdie Komponenten selbst fest.Damitdient er alsLeitfaden,uminUnternehmen mittel-und langfristigeinecybersichereHerangehensweise zu etablieren.EineZertifizierung stellt den Nachweis fürentsprechende Massnahmenfür mehr Cybersicherheitdar

Cybersecuritykurzfristig in Geräte integrieren

Fürdie in GeräteneingesetztenKommunikationskomponenten führtdas ausSicht von HMSzuzweiwesentlichen Massnahmen. Einerseits muss dieHardwarebereits jetztso dimensioniertsein, dass beispielsweise der Prozessorüberdie notwendige Leistung verfügt,umkünftigeSicherheitsaufgaben wie Verschlüsselung, Authentifizierung,BenutzerverwaltungoderZertifikatsmanagement verarbeitenzukönnen.Andererseitsmusses

Mitden Embedded-KommunikationsschnittstellenAnybusCompactComkönnen Gerätehersteller nichtnur dieNetzwerkanbindung fürihreGeräteanindustrielle Netzwerkerealisieren.BeimEinsatz vonAnybusCompactComIIoTSecurekönnen sieihr Gerätausserdem mitdeutlichreduziertem Aufwandauf einhöheres Sicherheitsniveau bringen.

möglichsein, Änderungen nachträglich automatischaufzuspielen, um eine robusteCybersecurity-Strategiekontinuierlichanden verändertenIst-Zustand anzupassen.Die Zusatzkosten fürdie komplexere Hardware konntenGerätebauer bislangschwerrechtfertigen.Mit derveränderten Gesetzeslage führtaberkeinWeg am Einsatzvorbei, will manzukunftssichere Geräte bauen. DieKommunikationsexperten vonHMS bieten bereitsLösungen, mitdenen sich Cybersecurity kurzfristiginGeräteintegrieren lässt. Thierry Bieber,IndustryManager,HMS Industrial Networks GmbH erläutert: «Wir verstehen unsals Technologiepartner,der beider Security-Complianceund -Pflegeunterstützt WirnehmenKundendie Aufgabeab, stets aufdem neuesten Standder Technikseinzu müssen.UnsereEmbedded-Kommunikationsschnittstellenhaben schonIIoT- undCybersecurity-Funktionen implementiert.Damitbietenwir Geräteherstellern insbesondere im Hinblick aufdie Security-Erweiterungender Kommunikationsprotokolle eine einsatzbereite zukunftssichereLösung.»Das KommunikationsmodulAnybusCompactComIIoTSecureverfügt über eine sichere Verwaltung derZertifikate,die fürdie verschlüsselteKommunikation verwendetwerden. Vertrauliche Datenwie zumBeispiel privateSchlüssel werden aufeinem separatenSicherheits-Chipgespeichert. Beim sicherenBootenwirdauchgeprüft undgewährleistet, dass nursignierte Software vonHMS verwendetwird. Darüberhinausverschlüsseln dieSicherheitsfunktionen desModuls dieIIoT-Datenverbindungen(OPCUAund MQTT)und unterstützen auch dieSicherheitsanforderungender jeweiligenindustriellenProtokolle. Gerätehersteller, diebereits einEmbedded-Kommunikationsmodulfür Profinet oder EtherNet/IP nutzen,können mitdem Anybus CompactCom IIoT Secure ihreigenes Geräteportfoliomit deutlich re-

MitNIS2und demCyber Resilience Actkommensowohlauf Anlagenbetreiber als auch aufGeräteherstellerneueCybersecurity-Anforderungen zu

duziertemAufwand aufein höheres Sicherheitsniveau bringen.

Kurzfristige Lösungen fürInstandhalter undAnlagenbetreiber Auch Anlagenbetreiber stellensichdie Frage,was sie heuteschon tunkönnen. Fürsie interessantist vorallem dieNIS2-Richtlinie BisCybersecurity vollständiginGeräteintegriert wird unddiese neuenGerätegenerationen beiden Anlagenbetreibernankommen, werden vermutlich noch Jahrevergehen. Deshalbist es fürAnlagenbetreiberwichtig, sich schonheute einen umfassendenÜberblicküberihreProduktionsinfrastrukturenzu verschaffen, dieoft über Jahrzehnte gewachsensind. KritischeMaschinen undAnlagenteilemüssenidentifiziert undinsichere Netzwerksegmenteisoliertwerden. Dieeinzelnen Kommunikationszugängemüssenpermanent überwachtwerden, um sicherzustellen, dass nurautorisierter Datenverkehr stattfindet. Externeund unerlaubte Zugriffe können so verhindert werden,was schoneinen effizientenSchutzineinem an sich nichtsicheren Netzwerk bietet

HMSbietetAnlagenbetreibern eine ganze PaletteanLösungen, dienicht nurdie Netzwerksegmentierung ermöglichen,sondern auch dabeihelfen, jederzeitden vollen ÜberblicküberalleNetzwerke undinstallierten Komponenten zu behalten.Nur dann isteine umfänglicheÜberwachung derAnlagenkommunikation möglich. MitdieserÜbersicht wird auch deutlich,welcheweiterenSicherheitsmassnahmen notwendig werden.Firewalls wie derAnybusDefenderermöglichen es,durch Regeln unerlaubte Zugriffe aufNetzwerksegmentezuverhindernund denDatenverkehr zu überwachen.Mit Produktenaus demBereichder Anybus Gateways wird eine logische undphysikalische Segmentierung vonNetzwerken realisierbar.AnybusAtlas unddie OsirisSoftwarewerdenfür diekontinuierliche

Diagnose unddie Erkennungvon Anomalien im Datenverkehr eingesetzt.Wer darüberhinaus denFernzugriff mitden Ewon-Fernwartungslösungenvon HMSstandardisiert, kann fürdie Zusammenarbeit mitexternenLieferanten einheitliche Prozesse aufsetzen, um beiNetzwerkzugriffen vonaussendie volle Kontrollezubehaltenund damitein hohes MassanSicherheitzuerreichen

Cybersecurityals Wettbewerbsvorteil Grosse Automatisierungsunternehmenbefassen sich derzeitumfangreich mitdem Thema Cybersecurityund spüren:Die Zeit wird knapp. EinTechnologiepartnerwie HMS kann dabeiwertvollerUnterstützersein, indemerdie Implementierung vonSpezifikationen in entsprechende Hardware übernimmtund direkteinsatzfähige,stets aktuelle undCybersecurity-konformeKommunikationslösungenanbietet. MitUnternehmensprozessen, dienachISO 27001 (Normreihe:IndustrielleKommunikationsnetze–IT-Sicherheit fürNetze undSysteme), sowieProduktentwicklungsprozessen,die nach IEC62443 zertifiziert sind,ist HMSder richtige Partner. Nichtnur fürgrossePlayer, sondernauchfür kleine undmittelständische Unternehmen, dieinBezug aufCybersecurity vordenselben Herausforderungenstehen

FürHerstellervon Automatisierungsgerätenbedeutetdas:Wennsie aufdie HMS-Lösungen setzen,könnensie ohne umfassende Sicherheitskompetenzenein hohesSecurityNiveau in ihrenGeräten unterstützen.Ineinem Markt, derbeimThema Cybersecurity noch ganz am Anfang steht, kann dasein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein Auch im Hinblick aufeinezukunftssichere Lösung.DennHMS versteht sich alsTechnologiepartner,der seineKundenlangfristig begleitet. hms-networks.de

EffizientmesseninForschung und Entwicklung

DiebewährteMesssoftwareKiStudioLab vonKistler verfügtinder neuenVersion über einenerweiterten Funktionsumfang, ohne an Bedienkomforteinzubüssen.InKombination mitdem universellen DatenerfassungssystemKiDAQ oder denLabor-Ladungsverstärkern derReihe LabAmp können anspruchsvolle Messaufgaben in Forschungund Entwicklung effizientgelöstwerden. Im Paketenthalten: dieschnelleund flexible Datenanalyse-Software jBeam.

DAQ-Systemeund Me effizienteinrichtenu DieneueMesssoftw Labsetzt Massstäbei undEntwicklung sowi wendungenimAllge

DieoptimaleMesskette hängtnicht nurvon zuverlässigenSensorenund derpassenden Hardware ab.Entscheidendist auch eine intuitiveSoftware, diedie Einrichtungerleichtert undeffizienteMessungen ermöglicht. Mitder neuenMesssoftwareKiStudioLab bietet Kistlereinezeitgemässe Lösung für seineDAQ-Systeme,die dieArbeitmit dem universalenDatenerfassungssystem KiDAQ undden High-End-Messverstärkern derReihe LabAmp weiter verbessert unddamit zukunftsfähigmacht

KiStudioLab findet kompatible Datenerfassungssystemeeinfach perScanund verbindet sie zu einem zeitsynchronisierten Messaufbau mitPTP (Precision Time Protocol).Grafische Darstellungender angeschlossenenMesstechnik machen es demBenutzer leicht,Einstellungen anzupassen und dasSetup zu konfigurieren. DieMesssoftware ermöglicht es,den Messvorgangüber ausgewählteDiagrammtypen in Echtzeit zu visualisierenund zu überwachen.ImReview-Modus können dieDaten vordem Ex-

port geprüftoderalternativautomatisch für dieweitere Analyseaufbereitet werden Hierfürsteht im Paketmit KiStudio Lab diespezialisiertePost-Processing-Software jBeamLab zurVerfügung,die einfache und schnelle Datenanalysen ermöglicht

Mehr MöglichkeitenbeimMessenund besserer Überblick

«Die neue Versionvon KiStudio Labbasiert aufeiner deutlich leistungsfähigeren Architektur,die grössere Messaufbautenund eine

DieneueVersionder Messsoftware KiStudio Labvon Kistlerermöglicht– im Paketmit derAnalysesoftware jBeamLab –komplexereMessaufbauten undbietet mehr Funktionen beihohem Bedienkomfort.

Messsoftwarefür dieDatenerfassung(DAQ):KiStudioLab vonKistler vereinfachtdie Einrichtung, Visualisierung undAnalysevon MessungenimLabor-und Entwicklungsumfeld

Messtechnikvon Kistler Kistlerist einUnternehmen fürdynamische Messtechnikzur Erfassungvon Druck, Kraft, Drehmoment undBeschleunigung.Spitzentechnologien bildendie Basisder modularenLösungen. AlserfahrenerEntwicklungspartner ermöglicht Kistlerseinen Kunden in Industrieund Wissenschaft,Produkte undProzessezuoptimierenund nachhaltige Wettbewerbsvorteilezuschaffen. Dasinhabergeführte Schweizer Unternehmenprägt durchseine einzigartige Sensortechnologiezukünftige Innovationen in derAutomobilentwicklung undIndustrieautomation sowie zahlreichen aufstrebendenBranchen

bessere Live-Ansicht allerMesskanäleermöglicht», erklärtMichael Lauffer, Leiter Produktmanagement Elektronik &Softwarebei Kistler. Beider Entwicklungder neuenMesssoftware lagder Fokusvor allemauf Nutzerfreundlichkeit undEffizienz in dertäglichen Arbeit mitSensoren,Messverstärkern und Datenerfassungssystemen. «Kundenprofitieren voneinem intuitiven Werkzeug,das zusätzlicheFunktionenbietet: etwa dieMöglichkeit,Messdaten direkt einfachauszuwerten, ohne aufeineseparateAnalysesoftware umsteigenzumüssen–odersichwiederholendeMess- undAnalyseaufgaben zusammenmit jBeamzuautomatisieren»,betont Lauffer. «InVerbindungmit denetablierten Sensoren vonKistler erhält derKunde somit eine kompletteMesskette auseiner Hand –

vomSensorbis zurumfassenden Messdatenanalyse.»

KiStudio Labist in denbeidenEditionen Starter(geeignet bismax.16Kanälemit >100 kSps)und Professional verfügbarund enthältbereits dieDatenanalyse-Software jBeamLab.Mit jBeamkönnen Datenaus sehr vielen Dateiformatenimportiert, visualisiert sowiemit vielfältigen Algorithmenund Verfahrenausgewertet werden.Kistler entwickeltdie MesssoftwareKiStudioLab für seineDAQ-Systeme –inden BereichenR&D sowieallgemeineMess- undTestanwendungen–laufend weiter,umneueFunktionen sowieinsbesondereanwendungsspezifische Editionen bereitzustellen.

kistler.com

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Biokraftstoff-Reaktor: DemHotspot keineChance

Blosskein«Runaway»,ein ausdem Ruderlaufender Prozessmit grosserZerstörungskraft! Deswegen hatdie Temperaturüberwachungbei derProduktionvon BiokraftstoffeninFestbettreaktoren höchstePriorität.Die technischenHerausforderungen in dennochjungenVerfahren sind jedoch komplex. Deshalbhängt eine durchgehendsichereMessqualitätnicht allein vonder Instrumentierung ab.

DieDekarbonisierung schreitetvoran.Gemäss PariserKlimaabkommensollder Ausstoss vonTreibhausgasenbis 2030 um 45 Prozent reduziertwerdenund 2050 dasZiel «Net Zero»erreichtsein. Im Fokusstehen dabeivor allemdie Kohlendioxid-Emissionen, verursacht vonfossilenBrennstoffen. StaatlicheRegulierungen alsLeitplanken entlang desWegszueiner CO2-freienAtmosphäre ziehen erheblicheInvestitionen in diebislang öl-und gasverarbeitendenRaffineriennach sich.Der Wandel eröffnet allerdings neue Chancen, beispielsweise durchdie nachhaltige Produktion vonBiokraftstoffen («Biofuels»)vor allemaus Altspeiseölenund tierischenFetten, aber auch ausHolzabfällen.

Im Vordergrundsteht dabeidie Herstellung über einen katalytischen Hydrodesoxygenierungsprozess.Auf diesem Weglassensich sowohl Diesel alsauchKerosin undNaphta gewinnen.Das istder wesentlicheUnterschied zurMethode einerUmesterungdes Ausgangsmaterials, dienur Diesel hervorbringt

240neueAnlagenprojekte weltweit DieProduktionimHydro-Verfahren hingegenentsprichtder Nachfrageentwicklung: Nach 2030 wird derBedarfanBiokraftstoffenfür Luft-und Schifffahrtgrösser sein als fürPkw undNutzfahrzeuge mitDieselantrieb. DasAngebot wächst zunehmend.Ak-

tuellsindBiofuel-Anlagen in weltweit 95 RaffinerieninBetrieb,240 weitereAnlagen projektiertoderbereits im Bau, vorallem in Nord-und Südamerika.Die Unternehmen investierensowohlinNeuanlagenals auch in dieUmrüstung bestehenderReaktoren MassgeblicheLizenzgeber fürdie Verfahren sind HoneywellUOP,LummusTechnology, NesteOil,HaldorTopsoe, Axensund UPM. DasPrinzip desHerstellungsprozesses istin allenFällengleich. DasverflüssigteFeed-Material wird in mehrstufigen Festbettreaktorenfür Hydrotreatingund Hydroisomerisation in dasgewünschteEndproduktumgewandelt.Diesgeschieht beiTemperaturenbis zu 400°Cund Drückenbis zu 65 bar. Es wer-

CarstenHaun, Wika

denunterschiedlicheKatalysatoren genutzt, meistkeramisches Material mitPlatin- und Rhodium-Anteil

Ungleichmässige Katalysatorverteilung alsGefahrenquelle

Beider Prozesskontrolle und-steuerungsteht dieTemperaturüberwachung im Mittelpunkt. DieBetreiber benötigen eingenaues Temperaturprofilder Abläufeinden Katalysatorbetten.Nur so können sie rechtzeitigFehlentwicklungen wieHotspotsdetektieren Hotspots entstehen üblicherweisebei einer inhomogenen Verteilungdes Katalysators

Eine solche «Maldistribution»kanneinen Channeling-Effekt auslösen,wodurch sich an dieser Stelle im Reaktorbettdie Fliessgeschwindigkeiterhöht. Übersteigt alsFolge derGasanteil denFlüssigkeitsanteil, istein Hotspotnicht ausgeschlossen

Beirechtzeitiger Detektioneines solchen Gefahrenherdskannder Betreiberkorrigierend in denProzess eingreifen,zum Beispiel Kühlmassnahmen einleiten, denDurchsatz

Fehlentwicklung mitHotspots.

unddamit dieFliessgeschwindigkeit reduzieren. Aufdiese Weiselässt sich derReaktorbetriebbei eingeschränkter Produktion bis zumplanmässigenShutdownweiterfahren.

Bleibt einHotspot jedoch unentdeckt, kann er einen Runawaybewirken: DerProzess ist dann nichtmehrzukontrollieren,Temperaturund Drucksteigen extrem.Dieskannim schlimmstenFallzueiner Explosionführen.

Instrumentierung plus Service: Komplettpaketzur Risikominimierung Einsolches Worst-Case-Szenariolässt keinen Zweifelander Prioritäteiner ebenso zuverlässigen wiegenauen Temperaturüberwachung. Im Fall derBiokraftstoff-Anlagen ist sie noch höher einzustufen, da dieVerfahren vergleichsweisejungsind. Daserste wurde im Jahr 2000 entwickelt, dieerstenAnlagen folgtenab2010. DieBetreiber können sich demzufolge nichtauf so umfassende Erfahrungswerte wiebei derErdöl-und Erdgasverarbeitung stützen. VordiesemHintergrundschnürenMesstechnik-Hersteller wie Wika einKomplettpaket,umRisiken zu minimieren undeinedurchgehende Messqualitätsicherzustellen. Dasschliesst neben der erforderlichen Sensorik unterstützende Leis-

§ Vorbereitetfür SchutzklasseII

§ Integrierter Filter gemäss EN 55032, Klasse B

§ KonvektionsgekühlteAusführung

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tungen vonder Installation über dieInbetriebnahme biszum Troubleshootingdurch einqualifiziertesServiceteam ein. Fürden Aufbau einesTemperaturprofils in denKatalysatorbetten kommen in erster LinieStufen-Thermoelemente, auch Multipoints genannt, in Frage. Siesindrobustund gewährleistenschnelle Ansprechzeiten sowie dienotwendigen Genauigkeiten. DieseGeräte bieten zudemeineausgeprägte Flexibilität: Über nureinen Anschlusslassensich mehrereSensorenbetreiben

HoherInstallationsaufwandauf begrenztemRaum

DerInstallationsaufwandist dennoch umfangreich. Je nach Verfahrenmüssenpro Katalysatorbettbis zu 144Messpunkterealisiert werden.Das Anbringender Sensoren wird dadurcherschwert,dassdie Reaktoren fürBiokraftstoffeaufgrundder geringeren Feed-Einträgedeutlichkleiner dimensioniert sind alsbei Öl-und Gasprozessen unddie Servicetechnikerdeswegenauf sehr engem Raum arbeiten müssen.Und um Multipoints

Fazit

Biokraftstoffe sind Bausteinefür eine nachhaltigeUmstellungvon fossilen zu klimaneutralen synthetischenKraftstoffen. HochwertigeMesstechnologie im Verbundmit einem professionellenService-Portfolio spielt dabeieineentscheidendeRolle,umeinelangzeitstabile Überwachungder Temperatur undandererProzessparameterfür dieAnlagenbetreiberaufrechtzuerhalten.

FinaleFunktionsprüfung Schaltkasten.

Fürden Aufbau eines Temperaturprofilsin Katalysatorbetten kommen vorallem Thermoelementemit einerMehrzahlflexibel positionierbarer Sensoren in Frage, wiebeispielsweiseTyp TC96 FlexR.

fürRadialmessungen anzupassen,braucht es ausserdemeinegewisse Kraft: Alle ThermoelementeimProzess sind wegenKorrosionsgefahr durchmöglicheSchwefel- und Chlorbildungen miteinem Alloy-Werkstoff ausgeführt.Sie sind dahermanuell schwierigerzuverlegenals miteinem herkömmlichen Schutzmantel ausEdelstahl.Die Installation derMessgeräteerfolgt generell in leerenReaktoren,inEinzelfällenauchwährend derBefüllung mitKatalysator unterentsprechenderSchutzausrüstung

EngesZeitfenster fürdie Wartung ReaktoreninBiofuel-Anlagen produzieren nach Inbetriebnahme biszuvierJahre im Dauerbetrieb.Die Shutdown-Intervallerichtensichnachder Abnutzungder jeweiligen Katalysatoren. DieZeitfür denplanmässigen WartungsstoppimBereich Instrumentierung istknapp bemessen:Sie beträgtinder Regel 24 Stunden, um dieProduktionsverluste so niedrigwie möglichzuhalten. Um während desShutdowns eine belastbare Aussageüber dieMessqualitätbei derTemperaturüberwachungzutreffen,reichteineKalibrierungder eingesetzten Geräte nichtaus.Dazubedarf es einer Verifizierungdes Messwertsüber dengesamtenProzessloop.Dabei wird geprüft, in welcherStärkedas Messsignal in derLeitwarte ankommt. Befindet sich die Abweichung ausserhalb derToleranzvon ±2,5 °C,setzt unmittelbardie Ursachenanalyse ein. Schwerwiegendere Folgeschäden aufgrund einer inkorrektenMesswertangabe lassen sich so rechtzeitigvermeiden

TroubleshootingnachVerlust vonMesspunkten Fürdie AbläufeinBiofuel-Reaktoren liegt, wiebereits erwähnt, noch kein breitesErfah-

rungsfundament vor. Deswegen kann es immerwiederzuunvorhergesehenen Prozessereignissenkommen, diezueinem Verlustvon Temperaturmesspunktenführen, zumBeispielinFolge einer durchKorrosion hervorgerufenen FehlermeldungimProzessleitsystem. Derart kritischeSituationen können einen ungeplantenShutdownzur Folgehaben Sieerfordern angesichts desplötzlichen Produktionsausfalls zudemein umgehendes Troubleshootingdurch Fachkräfte desMesstechnik-Herstellers. Ihre Expertiseermöglicht eine rasche Ursachenermittlung undFehlerbehebung.Hat derStörfallimReaktor zum Beispiel «nur»zueinem Kabelschaden an einem Thermoelement geführt, bedeutet das nichtzwangsläufigeinen teuren undzeitaufwändigen Gerätetausch.Insolchen Fällen reicht oftein Splicing desKabels, um den Betriebzumindest biszum nächsten regulärenShutdownweiterzuführen.

GlobaleSoforthilfe isteinelogistische Herausforderung

TroubleshootingimglobalenGeschäftder Kraftstoff-ProduktionstelltgenerelleinelogistischeHerausforderung dar, wieein Beispielder Serviceabteilung vonWikazeigt: An einemHeiligabend ging in dessen Headquarterder Notruf einesAnlagenbetreibers ausKuwaitein.Ein Team ausEuropa an denGolfzuschicken, warinder Kürzeder Zeit wegender Feiertagenicht möglich. Stattdessenmachtesichein Team ausIndien aufden Weg, undbinnendreiTagen war dasProblem gelöst unddie betroffenen Messpunkte funktionierten wieder.Die Ursacheübrigens: einbeschädigtes Kabel.

wika.de

OffiziellesBulletin derswissT.net-Sektion

Electronic Packaging

Electronic Packaging News

Fürjedes Bedürfnisder passende Schaltschrank

DerKunde,der einenSchaltschrank benötigt,steht häufig vorder Wahl: Soll er einStandardprodukt wählen oder doch eine Lösung,die genau aufseine spezifischen Bedürfnisse abgestimmt ist? EinStandardschrankist sofort verfügbar, vorkonfiguriert, zügiglieferbar undinder Regelkostengünstig.

AusgewählteMitglieder derswissT.net-Sektion

Electronic Packaging

Präsident: Markus Petermann MinkelsAG

Vorstand: BrunoSenn, Carl GeisserAG

NicolasHuber Elcase AG

In deraktuellen Ausgabeder «ElectronicPackaging News»präsentiert dieFirma Swibox AG ausFlamatt ihre neustenProdukte.

DieseFragenstelltman sich sowohl in der Industrieals auch beiInfrastrukturanwendungen.Inmodernen Industrie-ProduktionsanlagensindPlatz undRaumkostbareund teureGüter.Deshalb wird heutedaraufgeachtet,die Produktionsflächesoeffektivwie möglichzunutzen, washöhereAnforderungenanden zurVerfügung stehendenPlatz fürSchaltschränkezuFolge hat.

Dasheisst, dass Standardgrössenvon Schaltschränkennicht immerdie optimale Lösung darstellen.Inder Konstruktionsphase werden dieentsprechendenNormensorgfältigberücksichtigt, wieetwadie Leergehäusenorm IECEN62208 oder dieUL-Norm für denUS-Markt. DieAbbildung 1zeigt eine Kombinationaus Standard-und Sonderschaltschränken. Es warmöglich,zweiStandardschränke zu verwenden. Fürden rechten Schrankhingegenwar es erforderlich,einen Sonderschrankzuentwickelnund zu bauen, um diebestmöglicheLösungzuerzielen.

EinweiteresBeispielaus demindustriellen Bereichverdeutlicht, dass eine Serienmaschine in einer Produktionsumgebungsopositioniertwurde,dass, wenn beieinem Serviceeinsatz derSchaltschrank geöffnet werden muss, derFluchtweg versperrtist.Daraufhin haben wirdem Kunden eine individuelle Lösung vorgeschlagen:Einen speziellen Schaltschrank miteiner Tür, dieein integriertes Rolltorenthält.Lediglich durchdiese Modifikation war es möglich, dieMaschinezuverkaufen und ohne Probleme in Betriebzunehmen. Dieser

Carl GeisserAG 8500 Frauenfeld carlgeisser.ch

Vorgangstartet mitder Planungunter Berücksichtigung derAnforderungen desKunden, schliesstdas Engineeringund dieKonstruktion einund endetmit derFertigung.Hierzu zähltnebst derAuswahl desGehäusematerials(Stahlblech,Edelstahl)möglicherweise auch dienotwendigeKlimaberechnung UnterBeachtung deraktuellen Brandschutzrichtlinienund Normen führen wirdie Klimaberechnungendurch undwählendas passende Kühlsystem aus. In unseremSwibox-WebshopkönnenSie nichtnur Standardgehäusebestellen,sondern habenauchdie Möglichkeit, kundenspezifischeArtikel zu integrieren–und dasexklusivfür Sie. Jedes Produkt, dasindividuellauf Ihre Anforderungenabgestimmtist,steht ausschliesslichIhnenzur Verfügungund kann direkt in unserem Webshopbestelltwerden.

Wasbedeutetdas fürSie?

Ihre individuellenArtikel werden speziell fürSie integriert —ExklusiverZugang– andere Kunden können dieseArtikel nichteinsehenoderbestellen.

Unkomplizierte BestellabwicklungimWebshop

Swibox:Vertrauen alsFundament –gemeinsame Lösungen entwickeln–gemeinsam Erfolgefeiern.

swibox.ch

AG 8460 Marthalen elcase.ch

PhoenixMecanoSolutions AG 8260 SteinamRhein phoenix-mecano.ch

AG 3175 Flamatt swibox.ch

Electronic AG 8620 Wetzikon elma.com

Elcase
Elma
Swibox
Abb. 1: Kombination ausStandard- und Sonderschaltschränken

OffiziellesBulletin derswissT.net-Sektion VisionSystems

In deraktuellen Ausgabeder «VisionNews» präsentiertdie FirmaPepperl+Fuchs AG aus Biel ihre neuesten Produkte

EinheitlicheVision-Plattformfür 3D-Anwendungen

DieSensorserie SmartRunnerExplorer3Dvon Pepperl+Fuchsvereint dieStärken derbeiden3D-Technologien Time of Flight undStereoVisionauf einereinheitlichen Plattform. Siebieteteineleichtzuintegrierende Standardlösung,die anstelle hoch spezialisierter Geräte vielfältigeAufgabenübernehmenkann.

AusgewählteMitglieder derswissT.net-Sektion Vision Systems

2D-VisionstösstanihreGrenzen,wennTiefeninformation derz-Achse benötigt wird.So reicht siezum Beispiel beim automatischen Befüllen vonGetränkekistenoderBatteriepackszwarfür dieAnwesenheitskontrolle, aber nichtfür dieÜberprüfung derdreidimensionalen Ausrichtungder Zielobjekte. Füreine höhergradige Automatisierung isteinedetaillierte SituationserfassungindreiDimensionen erforderlich.Zum Wachstum des3D-Segments tragen weiterhinder zunehmende Einsatzvon Robotern fürPick-and-Place-Anwendungen sowiefahrerloser Transportfahrzeuge (FTF, oder automatedguidedvehicle,AGV)inder Lager- undProduktionslogistik bei. Hier sind Reichweite undhoheDynamik gefragt, um dieSteuerungen jederzeitmit validenOrientierungspunktenversorgen zu können.Inder

Präsident: MichaelKarth Kaiser engineeringGmbH Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld baumer.com

Palettierung vonPaketen
Qualitätskontrolle

Qualitätssicherung blickt der3D-Sensor dagegenmeist auseiner fixiertenPerspektive aufeinen genaudefinierten Erfassungsbereich. Dies erforderteinehoheAuflösung und feinsteDifferenzierung

Allinone

BeideGerätevariantensindRohdatensensoren, diekalibriertausgeliefertwerden. Sieverwenden eine identisch standardisierteDatenstruktur unddieselbeAnwendersoftwareViSolution mitintuitiverBenutzerführung.Die Software wird mitden Gerätenkostenfreizur Verfügunggestellt. Dieaufgabenspezifische Visualisierung von2D- und3D-Datenwirdmit wenigenKlicksaufgebaut.Nachder Inbetriebnahmeeines ersten Gerätesder SmartRunner-Explorer-3D-Serie können weitereGeräte in beiden Variantenund fürunterschiedliche Anwendungsspektren durchDuplizieren integriert werden.Das Ethernet-Gigabit-Interface ermöglicht eine schnelle Datenübertragung Daseinheitliche hochstabileAluminiumgehäuseleitetdie Betriebswärmeabund gleicht unerwünschte Temperatureinflüsseaus.Beim Gerätetausch gilt Plug andPlay, eine Neukalibrierungentfällt. DieMontage wird durch einAusrichtlinealund AusrichtungsbohrungenamGehäuse unterstützt. Zusammen können diebeidenGerätevarianten derSerie SmartRunner Explorer 3D dieallermeisten 3D-Anwendungen fürVision-Sensoren in der industriellenPraxisabdecken, vonder präzisenObjektvermessungauf Förderbändernbis zurexakten Positionierung vonRoboterarmen. DasStereo-Vision-Gerät istmit seiner Reichweite voneinem Meterund einer Auflösung von1,4 Megapixelfür diehochpräzise

Erfassungvon Objekten in diesem Nahbereich optimiertund insbesonderefür Inspektionsanwendungengeeignet.

Inspektion mitStereoVision Sein Detektionsbereichhat im Abstandvon 600Millimeter eine Grösse von400 x350 sowie550 x500 Millimeter bei900 MillimeterDistanz.Das Gerätverfügt über zwei Kamerasfür eine tiefenscharfe3D-Erfassung. Zunächst überlagert derSensordie aufgenommenen 2D-Bilderautomatisch zu einem Disparitätenbild. Anhand derhochaufgelösten 2D-Bilderkanndie Ausrichtungauf dengewünschtenErfassungsbereich vorgenommen werden,was dieInterpretationder Messergebnissevereinfacht.Nachden Anpassungenentsteht dasgewünschte3D-Punktwolkenbild, dasden gesamten Messbereichpräzise und hochaufgelöstabbildet.Der SmartRunner3D Stereo Vision kann beispielsweise fürdie Prüfung undZählung vondefinierten Objekten oder zurVolumenerfassungvon eingesetzt werden.EinetypischeAnwendung istdie Erfassungder Dimensionen vonVerpackungseinheiten, um beispielsweise eine Versandkiste optimalzubestücken.Auf dem3D-Bild des SmartRunner3DExplorerwirdjeder Überstandzuverlässig angezeigt, beigleichzeitiger Erfassungdes Füllgrads. Ebenso istdie QualitätskontrollebeispielsweiseinGrossbäckereien einmögliches Einsatzgebiet.Dortwerden Teigfladen automatischportioniert undzur Weiterverarbeitung befördert. EinSensorüber demFörderbandvermisstdie Ausmasse in 3D undstelltsicher, dass dieFladendas vorgegebene Volumenhaben

Dynamische Datenausgabe mit Time of Flight

DasTime-of-Flight-Verfahrenzeichnetsichvor allemdurch seineReichweiteund Signalfrequenzaus.Erfassung sowieAusgabe derSignale sind hier fürAnwendungen mitgrösserem

Messbereichund kurzen Reaktionszeitenoptimiert. DerToF-Sensorbesteht auseiner einzelnen Kamera miteiner VGA-Auflösungvon 640x 480Pixel,die durcheinehoheMessrate von30Hertz dieGrundlage füreinen ausgedehntenMessbereich undeineschnelle Reaktion in derMaschinensteuerungschafft.Eine weitereStärkeist dieUnempfindlichkeit desSensors gegenüberFremdlicht. Sieberuht aufdem Infrarotlicht, dasermit seiner DuraBeam-Beleuchtung emittiert. Dessen Wellenlänge von940 Nanometerhat einengenügend grossenAbstand vomFrequenzbereich des natürlichenTageslichts ebenso wievon künstlicher Beleuchtung, sodass dieDetektion im Innen- sowieAussenbereich vonden Lichtverhältnissen unbeeinträchtigt bleibt.Die Detektion per4-Phasen-Messungsteigertzusätzlich dieRobustheitdes Nutzsignalssowie der Messergebnisse

DieKameranimmt einzweidimensionales «Z-Bild» auf, wobeisie auch dieDistanz zwischen Objekt undSensorermittelt.Soentsteht einTiefenbildmit einerHöhenkarte, welche mit2D-Informationeninx-und y-Richtung kombiniert wird.Zusammenergibtdiesein 3D-Punktwolkenbild mithoher Auflösung. Es bietet dieGrundlage füreine3D-Orientierung in derBewegung, etwa zurPalettierung. Dabeierkennt einSensoramRoboterarmdas auf demFörderbandankommendePaket underfasstseine Abmessungen. EinweitererSensor über derPalette erkenntdie noch verfügbaren Plätze.Die Steuerungkanndie Pakete aufder PalettenachbestimmtenVorgabenzusammenstellen undunter optimalerNutzung des Platzesstapeln lassen.Imletzten Schrittwird durchden Sensor sichergestellt,dassdie einzelnen Schichtender Paletterichtig beladen werden sowiedassdie Pakete nichtüberdie Abmessungender Palettehinausragen.Dies ermöglicht densicheren undstörungsfreien Transportder Pakete. pepperl-fuchs.com

CHROMOS GroupAG Industrial Division

Niederhaslistrasse 12 8157 Dielsdorf

StemmerImaging AG 8808 PfäffikonSZ stemmer-imaging.ch

Fabrimex SystemsAG 8604 Volketswil fabrimex-systems.ch

Produkt-News

Millivolt-Messung

auf

Hochspannungsniveau

DieHochvolt-Spannungsmessungist einwichtiges Thema. Diemit einem Messbereichbis zu ±1200Vhierfür geeigneteEtherCAT-Messtechnikklemme ELM3002-0205 wird nun durchdie beiden neuenKlemmen ELM3002-0305 undELM3002-0405 ergänzt, diezur Strombestimmung einenmV-Spannungsabfallmessen können.Mit denneuen ELM30020305/0405steht eine genaue mV-Messung aufhohem Spannungsniveau bis1000 Vzur Verfügung. Es werden siebenSpannungsmessbereichevon ±5 Vbis ±60mVunterstützt, geeignet fürEinzelzellenmessung

undShunts. BeideEtherCAT-Messtechnikklemmenbieteneinen Spannungsbereich von±2,5und ±5 V, 24-Bit-Auflösung und50kSpspro Kanalsowie ±200 ppm Genauigkeit. DieVersion -0305verfügt über zwei galvanisch getrennteAnalogeingangs-Kanäle zurmV-Messungin zwei verschiedenen Stromzweigen. MitVersion-0405 kann hingegen über Kanal1 dieSpannungimBereichbis ±1200Vund über Kanal2 dermV-Spannungsabfallüberden Shunt-Widerstand gemessen werden

beckhoff.ch

NeuerHochgeschwindigkeitssensor miterweiterter Empfindlichkeit

Lince5MNIR istein monochromerBildsensor miteiner Auflösungvon 5,2Megapixeln (2560× 2048). Aufbauendauf dembewährten Lince5MkombiniertdieserneueSensorHochgeschwindigkeitmit einer hohen Quanteneffizienz (35% bei850 nm)sowohlimsichtbarenals auch im nahinfrarotenSpektrum. Er erreicht eine hohe Bildrate von250 Bildern/s(volleAuflösung,12-Bit-ADC) über 24 LVDS-Ausgangskanäle. Lince5MNIR lieferteineherausragende Leistung für anspruchsvolle Anwendungen, diegestochen scharfeBilderbei sehr hohen Geschwindigkeitenund schlechten Lichtverhältnissen erfordern, wiez.B.die Erfassungvon Bewegungen,Sportanalysen,industrielleMesstechnik, retinale Bildgebung undintelligenteVerkehrsüberwachung teledyne.com

LackierteKarosserienpräzise inspizieren undanalysieren

MitMicro-Epsilon «reflectControl» lassen sich Fehler aufglänzendenOberflächen zu nahezu 100Prozent erkennen undklassifizieren.GeradeimBereich derLackfehlerinspektion in derAutomobilproduktion ist dasSystemherkömmlichen Lichttunneln überlegen. Aufgrund dergrossen Datenbasissinddie Hersteller vonautomatischen Abarbeitungssystemen in derLage, den Defekten dierichtigen Abarbeitungsrezepte zuzuordnen.Das vermindert unnötige Defektbehandlung undspart demOEM somitRessourcenund Kosten.Zur LackfehlerkontrollefertigerKarosserien setzt Micro-Epsilondie «reflectControl»-Sensoren an Robotern ein. ProInspektionsstation arbeiten zwei bisvierRoboter mitjeweils einemSensor–solässt sich diekomplette Karosserie vermessen. Fürsehrkurze Taktzeiten habensichzweiStationen mitjeweilsvierRoboternbewährt.Das Unternehmen kann jedoch füralleerforderlichen Taktzeiten Lösungen anbieten.Micro-Epsilonerreichtdie hohe Fehlerabdeckung aufgrund derherausragendenFehlererkennung inklusiveKI-Algorithmik.Zunächst wird dasFahrzeugvon Messposition zu Messposition vermessen. Über eine Rückprojektion dergefundenenFehlerauf die Fahrzeugoberfläche lässtsichder Defekt mit±3mmauf derFahrzeugoberfläche lokalisieren. 3D-Merkmalewie Höhe,Tiefe undVolumen werden durchdie aufdem Markteinzigartige3D-Rekonstruktion jedemDefekthinzugefügt.AllegesammeltenDaten werden in einemXML-Fileabgespeichertund stehen demFahrzeugherstellersojederzeit zurVerfügung

micro-epsilon.ch

NeuerR&S-ZNB3000-Vektornetzwerkanalysatorideal fürdie Grossserienfertigung Rohde&Schwarz hatsein PortfolioanVektornetzwerkanalysatoren um denR&S ZNB3000erweitert,der die beste HF-Performance seiner Klasse bietet.Erkombiniert hohe Messgenauigkeitmit herausragenderGeschwindigkeit.Dankseiner hohen Durchsatzrate eignet sich derneue Vektornetzwerkanalysator besondersfür Produktionsumgebungen,die fürgrosseStückzahlen undkurze Anlaufzeiten ausgelegtsind, wieetwain der Massenproduktionvon HF-Komponenten.Innovative Frontendsauf LeiterplattenbasisbieteneinehöhereStabilität undminimierenthermische Drift, sodass zuverlässige Messungen über mehrereTage ohne Neukalibrierungmöglich sind.Mit Frequenzbereichen von9 kHzbis 4,5GHz,9GHz,

20 GHzund 26,5 GHzeignet sich derR&S ZNB3000 für Anwendungeninder Kommunikations-,Elektronik- undLuftundRaumfahrtindustriesowie fürdie Entwicklungdigitaler Hochgeschwindigkeits-Leiterplattenund -Kabel.Der R&S ZNB3000bietetmit biszu 150dBdie höchsteMessdynamikseiner Klasse undein ausgezeichnetesMesskurvenrauschen vonweniger als 0,0015 dB eff. Zudemverfügt er über diehöchste Ausgangsleistung seiner Klasse,z.B +11dBm bei26,5GHz,was eine effektivereKompensation vonVerlusten im Messaufbau ermöglicht.Die segmentierte Sweep-Funktion desGeräts verwendetflexibleZwischenfrequenzbandbreiten(IntermediateFrequency Bandwidth, IFBW)und Leistungspegel,um

Next-Gen-Modul fürBluetooth-6-Anwendungen Rutronik erweitertdas Wireless-Portfolio um dasPAN-B511-1x-Bluetooth-6-Modulder nächsten Generation vonPanasonic.Das LE(Low Energy)-Modul basiert aufdem UltraLow-PowerWireless SoCnRF54L15von Nordic undkombiniert dessen wichtigste Funktionen fürein Plus an Leistung undSpeicherbei minimalemEnergieverbrauch. Dadurchist dasBauteil vorallem fürden Einsatzinbatteriebetriebenen Anwendungenprädestiniert.Mit seinem geringen Formfaktor,den hybrid castellatedholes unddem LGA-Footprint-Design ermöglicht dasModul optische Kontrollen,2-lagigeDesigns undschnellesPrototypingdurch Handverlöten.Mit einermaximalen Sendeleistungvon biszu8dBm undder typischenEmpfangsempfindlichkeit von–98 dBm(bei1 Mb/s)und –106 dBm(bei125 kb/s im LE-Modus Long Range) istdas Modulinder Lage,auchsehrschwacheSignale beigrössererReichweitezuempfangen rutronik24.com

Messungenfür verschiedene Teileder Filterstruktur zu beschleunigen. DieFilterkönnen einfachdurch Testsauf die Einhaltung derPass/FailGrenzwerte abgestimmt werden. Dank deseinfachen Frequenzerweiterungskonzepts ermöglicht derR&S ZNB3000 eine schnelle Hochskalierung.

DurchEinsatz externer Schaltmatrizen kann dasGerät für Mehrtormessungen aufbis zu 48 Messtore skaliert werden DarüberhinausstehenzahlreicheSoftware- undHardwareoptionen zurUnterstützung einesbreiten Anwendungsspektrums zurVerfügung rohde-schwarz.com/ch

1-Phasen-UL/CSA/EN-Steuer-SicherheitsTransformator

Die1-Phasen-UL/CSA/EN-Steuer-Sicherheits-Transformatorenwerdenmit Leistungen von63VAbis 2500 VA angeboten. DerEingangsspannungbeträgt 230V oder 400Vac mit±5% Anzapfungen, Ausgangsspannung 24 Voder 230V.Isolierklasse B, einWirkungsgradbis zu 95%sowie einsehrguter Korrosionsschutz undgeringe Geräuschentwicklung dank VakuumimprägnierungsindeinigeMerkmale dieses Transformatortyps. Biszur Grösse 250VAmit Kombifussplattefür Schraub- undTragschienenmontage. KundenspezifischeSonderanfertigungen können hergestellt werden

pgtrafo.ch

M-Base 4.80 verbessert Konfigurationund Export vonDaten Nutzer können im neuenM-Base4.80von Bachmann electronic Konfigurationenauf denEbenen«Kanal»,«Modul», «Station»und «Netzwerk» exportierenund importieren. Zudemwirdder nominelleLeistungsbedarf von I/O-Modulenund Backplanesim Konfigurator sowohl einzeln alsauchals Leistungsbilanzdargestellt,was diePlanung undOptimierung vonSystemenunterstützt.Das Solution Center wurdeausserdem aufdie neuesteEclipse-Version aktualisiert.ImBereich desPLC Developers gibt es die Möglichkeit, Bibliotheken kompiliertund ohne Source-Code zu exportieren. Dies erhöht dieSicherheitund denWiederverwendungsgradvon Softwarekomponenten, wasinsbesondereinder Industrievon grosserBedeutung ist. Bei EtherCATwurdendiverse Verbesserungen in Performance undKonfiguration vorgenommen. Einneuer Monitorzur Anzeigeder Diagnostic Historyvon SubDevices sowiedie Möglichkeit, SubDevice-to-SubDevice-Kommunikationund PDOUploads zu konfigurieren, bieten eine höhere Transparenzund Flexibilität. DerOPC UA Client unterstütztnun biszu64simultane Verbindungen zu Servern, wasdie Skalierbarkeit undEffizienz derKommunikation steigert bachmann.info

Binder passtEasyLocking Connectorauf Industrieanforderungenan

DerEasyLockingConnector derSerie 570 istsowohlfür denEinsatz in medizinischen Applikationenals auch fürIndustrieanforderungen geeignet.Der Kabelsteckverbindermit Snap-in-Verriegelung undasymmetrischer Sechskant-Kontur im Steckbereich bietet durchdiese Eigenschafteneinehohe Sicherheit in derBedienung undeinelange Lebensdauer. Dasergonomisch geformte Gehäusebesteht ausdem widerstandsfähigenKunststoffPA66. DerEasyLocking Connectorist mitseinenüber5000Steckzyklen fürAnwendungen geeignet,die intuitiveund häufigeSteck-und Trennverbindungenerfordern.Durch dieSnap-inVerriegelungund dieasymmetrische Sechskant-KonturimSteckbereichist einFehlsteckenausgeschlossen, wasdie Handhabung besonders einfachmacht.Zusätzlich gewährleistetdie Konstruktion desKabelsteckverbinders, dass einunbeabsichtigtes Öffnen effektiv verhindert wird binder-connector.ch

RegenerativerNetzsimulator füreffizienteAnwendungen

DerNetzsimulator 61815von Chroma isteinevollständig regenerative AC-Quellemit 4Quadranten. Er kombiniert eine hohe Leistungsdichte von15kVA miteiner kompakten Bauweise undist füranspruchsvolle ein- unddreiphasige Leistungstests im BereichHaushaltselektronik,industrielle Elektronik oder E-Mobility geeignet.Die Gerätehöhe vonnur 3HEbietetFlexibilitätbei derKonfiguration vonSystemschränken oder Prüfständen. FürerweiterteHochleistungsanwendungen können biszu drei Geräte parallelgeschaltet werden. Dank regenerativer Technologie wird dervom PrüflingerzeugteStrom insNetzzurückgespeist, wodurch

UnternehmenihreEnergiekosten senken undgleichzeitigdie Umwelt schonen können.Mit demNetzsimulatorlassensichPräzisionsmessungendurchführen,u.a.zur Ermittlung vonEffektivspannung, Effektivstrom, Wirkleistung,Leistungsfaktor,Scheitelfaktor. MitHilfe vonList-,PulseundStep-Modi lassen sich aufeinfacheWeise Netzleitungsstörungen simulieren,umdie Funktionsfähigkeit vonEV- undPV-Invertern, Energiespeichersystemen oder On-BoardLadegerätenzuprüfen. Intelligente Testfunktionen ermöglichen es,verzerrte Oberschwingungen zu programmieren datatec.eu

Smarte Heavy-Duty-Drehgeber derneuen HOG800-Serie

Baumer-Drehgeber derMarke «Hübner-Berlin»sindseit70Jahrender Massstabin Heavy-Duty-Anwendungen.Mit derneuen HOG800-Serie präsentiert Baumer nundie nächsteGenerationdieserErfolgsmodelle miteinem nochmals erweitertenSchutzvor Fehlverdrahtung, Wellenströmen, Überspannung undmechanischerBeanspruchung. Neuhat Baumer diesmarten Funktionen seiner umfassendenIndustriegeber-Plattformfür Heavy-Duty-Anwendungenverfügbar gemacht. Hierzu gehören dieintelligenteParametrierungvon Auflösung,Ausgangspegel undDrehrichtung unddie Einbindung in dieBaumerSensor Suite. Ebenso stehen neue Monitorfunktio-

nenzuSensorstatus, Temperatur undEinsatzdauerzur Verfügung. DieHOG800-Serieumfasst leistungsstarkeDrehgeber für anspruchsvolle Anwendungen, in denen höchsteAnforderungen an Zuverlässigkeit undPräzisiongestelltwerden. Diesekompromisslos robusten Heavy-Duty-Encoder sind besonders geeignet fürden Einsatzin Asynchronmotoren,Kränen,Hebezeugen undKaltwalzanlagen.Mit ihrerkompakten Bauweise undden vielseitigen Schutzfunktionen istdie HOG800-Serie dieideale Wahl zurDrehzahlerfassung in Asynchronmotoren in rauenUmgebungen.

baumer.com

Kosten sparen mitMotionPlastics fürdie Industrieund Automation

In einerZeit, in derdie globalen Märkte vonUnsicherheitengeprägt sind undpolitische Spannungen zunehmen, stehen Unternehmenvor diversen Herausforderungen. ImmermehrKundenmüssensparen. Aber auch hinsichtlich Nachhaltigkeit stehen Unternehmenimmer mehr unter Zugzwang.Inmittendes aktuellschwierigenwirtschaftlichenUmfelds setztIgus einpositives Zeichenfür Innovation und Nachhaltigkeit.Zur Hannover Messe2025 präsentiert derMotion-Plastics-Spezialist seineneuestenProduktentwicklungen, welche dieInnovationskraft«made in Germany»unter Beweis stellensollen. Von PTFE-freienWerkstoffen über eine komplette Energiekettenserie ausRecyclingMaterial bishin zumneuartigenTrocken reinraum-Zertifikatfür Igus-E-Ketten. Sowohl Maschinenherstellerals auch -betreiberprofitieren daher doppeltvon den Vorteilender Lösungen ausHochleistungskunststoff. igus.ch

NeuerZylinderdrucksensorbietetPräzision undRobustheit

Kistlerpräsentiert mitdem 6054CU20 einen piezoelektrischen Zylinderdrucksensor,der diebisherigenrobustenDrucksensoren bezüglich Messgenauigkeitübertrifftund dabeieineÜberlastfestigkeitbis 500bar aufweist.Anwenderprofitierenzudem voneinem grossenMessbereichbis 400bar,einer hohen Empfindlichkeitmit 15,5 pC/bar, optimalerLinearitätvon 0,3Prozent undvon einer geringen thermischen Empfindlichkeitsänderung vonmaximaleinem Prozent im Temperaturbereichzwischen23°Cund 350°C. Bei derEntwicklung desneuen Zylinderdrucksensors 6054CU20 lagder Fokusauf maximalerGenauigkeit bei

deutlich gesteigerter Überlastfestigkeit.Als Basisdienteder am Markt etablierte Sensor-Typ 6054C, welcher alsder präziseste in derBauform M5 ×0,5 gilt.Mit dempiezoelektrischen Zylinderdrucksensor 6054CU20 istesKistler gelungen, präziseMessgenauigkeit miteiner Widerstandsfähigkeit zu vereinen,die bislangnur deutlich wenigerpräzise Modellvariantenauszeichneten.Der neue Zylinderdrucksensorist fürdie herausforderndeEntwicklungsarbeit an Hochleistungs-Verbrennungsmotoren–unter anderemWasserstoffverbrennungsmotoren –geeignet. kistler.com

Transparente undsichere KNXKommunikationbis 1.200mA

KNXist einleistungsstarkerund flexiblerStandardfür dieGebäudeautomation.SowirdeinenahtloseIntegration verschiedenerGerätezur Steuerungvon Beleuchtung, Heizung, Klimaanlage, Jalousien, Sicherheitssystemen,Energiemanagement undmehrermöglicht. DieKNX-Spannungsversorgung Step Powersorgt dabeifür eine reibungslose Buskommunikation.Als ersteKNX-Spannungsversorgung mit640 mA Nennstromverfügt sieübereineaktiveKNX-Drossel Diesepasst sich derangeschlossenen Last der KNX-Teilnehmerdynamisch an undsteigertdie Effizienzdes Bussystems biszueiner KNX-Kommunikation von1.200 mA phoenixcontact.ch

Optimierte Auftragsverteilung im Flottenmanagementsystem TCS

Dieoffene,herstellerunabhängige Software TrafficControl System (TCS)von Sigmatekvereinfacht dasFlottenmanagement vonfahrerlosen Transportsystemen (FTS)und autonomenmobilen Robotern (AMR): Dazu vernetzt TCSverschiedene FTS- undAMR-Varianten,koordiniert Fahraufträge,erledigtdie Routenplanungzur Laufzeit und optimiertFahraufträgemit derintegriertenFlotten-Simulation.SLAM-Karten lassen sich einfach

Inserenten undPartnerfirmen in dieser Ausgabe

ArrowCentralEuropeGmbH, Neu-Isenburg (D)16 BeckhoffAutomationAG, Schaffhausen 7

dataTecAG, Reutlingen(D) 9

EPLANSoftware&Service AG, Urdorf 39 FAULHABERSA, Croglio5

unddirektintegrieren.Die neue,erweiterteAuftragsverteilungsorgt fürnoch mehr Effizienzund Flexibilität im Management vonFTS-/AMR-Flotten. Eine intelligenteAuftragszuweisung verteilt dieFahrzeuge strategischauf derHallenfläche, verringert denVerkehr undschafft wertvollen Platz. So wird sichergestellt,dassdie Aufträge rechtzeitigerledigt, dieRessourcenoptimal genutztund Stausvermieden werden.Umwichtige Aufgaben zu priorisieren,ist es nunmöglich,FTS undAMRsdynamisch neuzuzuweisen, d. h.,ein Auftragmit niedrigererPriorität wird zurückgestellt bzw. pausiert,umzeitkritische Aufträge vorzuziehen.Mit vorausschauendem Aufgabenmanagement lassen sich unnötigeFahrten reduzieren: DasTCS berechnet, ob dasoptimaleFahrzeug kurz vorAbschluss einerAufgabe steht. Istdies derFall, wird ihmein Folgeauftrag in derNähe zugeteilt. So lassen sich dieFahrwegevon der Produktion oder Lagerhalle zu denLadestationen minimieren

sigmatek-automation.ch

fruitcoreroboticsGmbH, Konstanz (D)16 ifmelectronicag, Härkingen33 M. GeyerTechnischeProdukte, Rümlang11 MurrplastikAG, Willisdorf 15

Oriental MotorEuropaGmbH, Düsseldorf (D)19

«at– aktuelle technik»

DieSchweizer Fachzeitschrift fürAutomatisierungstechnik 48.Jahrgang aktuelle-technik.ch

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