Oberpfaffenhofen (dpa/lby) - Vier Monate vor der ersten Landung auf einem Kometen testen Ingenieure heute in Oberpfaffenhofen bei München Teile des Ablaufs. Mit Harpunen soll das Minilabor «Philae» beim Aufsetzen auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko fixiert werden, damit es trotz der geringen Anziehungskraft sicher steht. Den Schuss einer Harpune und deren Verankern in lockerem Material wollen die Fachleute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) ausprobieren.
Die Sonde «Rosetta» ist seit zehn Jahren durchs All unterwegs und soll den Kometen am 6. August erreichen. Dabei soll sie sich ihm auf bis zu 100 Kilometer nähern. Das mittransportierte Minilabor «Philae» soll dann im November darauf landen.
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