PNP-Frühjahrskur 2021
Fitnessübung für mehr Muskeln und weniger Pfunde

20.03.2021 | Stand 20.09.2023, 22:45 Uhr

In der Ausgangsposition der Übung "Schulterbrücke", die zur Stärkung der Gesäß- und Beinmuskulatur sowie des Beckenbodens dient, liegt Fitnesstrainerin Sylva Neiber mit angewinkelten Beinen auf dem Rücken. −Fotos: Sandra Hiendl

Wer seine Muskulatur stärkt, nimmt auch schneller ab. Fitnesstrainerin Sylva Neiber verrät zum Abschluss der Frühjahrskur, mit welch effektiven Übungen dies am besten gelingt.

Alle Übungen von Sylva Neiber finden Sie auf unserer Sonderseite.

Wer abnehmen möchte, denkt oft, er müsse nur reines Ausdauertraining im sogenannten Fettverbrennungsbereich absolvieren und mindestens 20 Minuten laufen oder radfahren – am besten mit einer Pulsfrequenz zwischen 110 und 130. So lautete ein altes Credo. Heute weiß man, dass die Fettverbrennung bei sportlichen Einheiten schon direkt zu Beginn der Belastung aktiviert wird und nicht erst nach 20 Minuten.

Muskelaufbau so wichtig wie Ausdauertraining

"Um gesund abzunehmen und das Gewicht zu halten, ist der Muskelaufbau genauso wichtig wie regelmäßiges Ausdauertraining. Für Frauen ebenso wie für Männer", weiß Fitnesstrainerin Sylva Neiber. Die Pilates- und Yogalehrerin aus Freyung hat Übungen zusammengestellt, die für eine Stärkung der Muskulatur sorgen. Krafttraining verjüngt, reduziert den Körperfettanteil, fördert den Fettabbau und formt die gesamte Muskulatur. Es lässt sich außerdem bequem zu Hause durchführen und eignet sich für jedes Alter. Schon nach wenigen Trainingseinheiten fallen die Übungen zunehmend leichter und man merkt, wie sich Muskeln bilden, wie die Körperhaltung sich verbessert und das Körpergefühl sich verändert.

"Bei der heutigen Übung, der sogenannten Schulterbrücke, begibt man sich in Rückenlage und winkelt die Beine an. Die Knie sind leicht geöffnet, die Arme zur Seite ausgestreckt und abgelegt", erklärt die 42-Jährige (großes Foto). Anschließend rollt man sich Wirbel für Wirbel nach oben und hebt dabei das Becken (Foto links unten). Dann wieder von oben langsam in einer fließenden Bewegung nach unten rollen. "Am besten stellt man sich dabei eine Perlenkette vor und gleitet wie von Perle zu Perle nach oben und wieder nach unten", erklärt die gebürtige Passauerin. Die Übung, die Gesäß- und Beinmuskulatur sowie den Beckenboden stärkt, wird acht Mal wiederholt.

"Krokodil"-Stretch für den unteren Rücken

Beim sogenannten "Krokodil-Stretch" (Foto rechts unten) befindet man sich ebenfalls in Rückenlage mit eingewinkelten Beinen, die Arme sind wie bei der ersten Übung ausgestreckt. "Beide Beine sind geschlossen und angewinkelt. Dann lässt man sie angewinkelt zur Seite fallen, verharrt für zwei bis drei Atemzüge so, bevor man die Beine wieder zur Mitte zurückführt und die Übung dann zur linken Seite hin wiederholt", erklärt Sylva Neiber. Diese Übung wird ein Mal pro Seite durchgeführt und dient zur Entspannung des unteren Rückens.