by

Die richtigen Inhalte: 4 Tipps, die SEO von PR lernen kann

Miriam Rupp - Mashup Communications

Wenn Keywords, Backlinks und eine gute Seitenstruktur nicht mehr ausreichen, um ans gewünschte Ziel zu kommen, muss ein neuer Plan her. Insbesondere hinsichtlich Suchmaschinenoptimierung bekommen redaktionelle Inhalte in der digitalen Welt eine immer größer werdende Tragweite. Mit diesen PR-Taktiken können SEOler die Sichtbarkeit von Unternehmen verbessern:

1. Klasse statt Masse

Leichter gesagt als getan, dennoch bleibt der Vorsatz: Guter Content ist der erste Schritt zum Erfolg. Stichwort: Panda. Die Version 4.0 des Suchalgorithmus von Google ist erst vor kurzer Zeit gestartet und erbarmungslos. Schlechter Content, sprich suchmaschinenoptimierte Seiten mit geringer Qualität, wird ausgegliedert. Wer allerdings mit seinen Inhalten den aktuellen Nerv der Zeit trifft und dabei noch die Aufmerksamkeit der gewünschten Zielgruppe erregt, kann mit breiten Reaktionen rechnen und fällt dem „Panda“ nicht zum Opfer. Besonders hier gilt für SEO-Interessierte die altbekannte Grundweisheit: Klasse statt Masse. Nicht nur Redaktionen, auch Google liebt sinnvolle und interessante Inhalte. Hochwertige Beiträge, die einen Mehrwert bieten, sind immer wertvoller als reine OnPage-Optimierungen, denn genau diese Inhalte führen zu langfristigen Beziehungen und kontinuierlichem Erfolg.

2. Ordnung schaffen

Was Eltern uns schon im frühen Kindesalter versucht haben klar zu machen, sollte man sich spätestens jetzt erneut zu Gemüte führen. Was nützt der inhaltlich interessanteste Artikel, wenn er unübersichtlich und schlecht strukturiert ist? Herzlich wenig, denn Chaos schreckt ab. Auch Google setzt auf Ordnung. Eine gute Strukturierung der Beiträge ist deshalb die Grundlage einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung.

3. Aktion – Reaktion

Wer positives Feedback erwartet, muss seine Zielgruppe stets im Auge behalten und Inhalt, Schreibstil, visuelle Gestaltung, usw. daran anpassen. Up-To-Date sein gehört dazu, denn nur so kann man sich ins Gespräch bringen. Dann hat man auch die Möglichkeit als Teil einer Community aktiv an verschiedenen Diskussionen teilzunehmen, auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren und sie so mitzugestalten. Je mehr Likes, Tweets, Shares oder +1 ein Beitrag erreicht, desto höher auch die Wertung beim Google Ranking.

4. Wer vernetzt ist, kann mitreden

Socializing und Networking sind bei der PR-Arbeit das A und O für den Erfolg. Sie sichern den Informationsfluss, bieten kreativen Input und verhelfen zu neuen Kontakten. Dazu gehört auch die Ansprache von Journalisten, Redakteuren, Bloggern oder anderen Medienexperten. Selbst die großartigste Pressemeldung hat ihre Aufgabe verfehlt, wenn man nicht weiß, an wen das wertvolle Material gesendet werden soll. Auch für SEOler ist Networking der entscheidende Schritt für die Verbreitung des mühsam verfassten Contents. „Medien-Freundschaften“ sollten stets im Auge behalten werden, um so mit den wichtigen Ansprechpartnern in regem Kontakt zu bleiben.

Eine klare Trennung zwischen SEO und PR ist in der heutigen digitalen Welt somit kaum noch möglich. Eine Konstante gewinnt dennoch immer mehr an Bedeutung: die Qualität der Inhalte.

Über die Autorin:

Miriam Rupp - Mashup CommunicationsMiriam Rupp ist Gründerin und Geschäftsführerin von Mashup Communications, der PR-Agentur für Unternehmer aus der digitalen Branche. Mashup Communications bietet neben der Performance-basierten PR-Arbeit auch maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Personality PR, Content Marketing sowie Social Media an und coacht Gründer mit individuellen Workshops.