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Kletterer stürzen am Spitzberg ab

Ein schwerer Kletterunfall hat sich am Ostermontag in Oderwitz ereignet. Aus noch ungeklärter Ursache stürzten zwei Kletterer aus etwa 20 Metern in die Tiefe. Für einen 36 Jahre alten Mann kam jede Hilfe zu spät.

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© Matthias Weber

Oderwitz. Beim Klettern am Spitzberg in Oderwitz ist am Ostermontag gegen 12.15 Uhr ein 36-jähriger Mann abgestürzt und ums Leben gekommen. Er war zusammen mit einer 41-jährigen Frau auf dem Klettersteig unterwegs, offenbar zusammen mit einem Filmteam.

Kletterer stürzen am Spitzberg ab

Am Ostermontag hat sich am Spitzberg in Oderwitz ein schwerer Kletterunfall ereignet.
Am Ostermontag hat sich am Spitzberg in Oderwitz ein schwerer Kletterunfall ereignet.
Eine Frau und ein Mann waren aus bisher ungeklärter Ursache etwa 20 Meter in die Tiefe gestürzt.
Eine Frau und ein Mann waren aus bisher ungeklärter Ursache etwa 20 Meter in die Tiefe gestürzt.
Nach Angaben von Polizeisprecher Thomas Knaup hatte sich ein Haken aus der Wand gelöst.
Nach Angaben von Polizeisprecher Thomas Knaup hatte sich ein Haken aus der Wand gelöst.
Die verunglückten Kletterer waren mit einem Seil gesichert, trugen aber keinen Helm.
Die verunglückten Kletterer waren mit einem Seil gesichert, trugen aber keinen Helm.
Die Verunglückten waren Touristen aus Brandenburg, die offenbar mit einem Filmteam unterwegs waren.
Die Verunglückten waren Touristen aus Brandenburg, die offenbar mit einem Filmteam unterwegs waren.
Rettungskräfte kümmern sich um den verunglückten Mann, der schließlich seinen schweren Verletzungen erlag.
Rettungskräfte kümmern sich um den verunglückten Mann, der schließlich seinen schweren Verletzungen erlag.
Die Nordwand des Spitzberges ist bei Kletterern sehr beliebt. In der Vergangenheit kam es jedoch immer wieder zu schweren Unfällen, bei denen auch ein Mensch ums Leben kam.
Die Nordwand des Spitzberges ist bei Kletterern sehr beliebt. In der Vergangenheit kam es jedoch immer wieder zu schweren Unfällen, bei denen auch ein Mensch ums Leben kam.
Im Einsatz waren drei Rettungswagen, ein Notarztwagen sowie der Rettungshubschrauber "Christoph 62".
Im Einsatz waren drei Rettungswagen, ein Notarztwagen sowie der Rettungshubschrauber "Christoph 62".
Da Wanderer und Spaziergänger die Unfallstelle weiträumig umliefen, konnten die Rettungskräfte ohne Behinderungen Hilfe leisten.
Da Wanderer und Spaziergänger die Unfallstelle weiträumig umliefen, konnten die Rettungskräfte ohne Behinderungen Hilfe leisten.

Nach Angaben von Polizeisprecher Thomas Knaup hatte sich ein Haken aus der Wand gelöst. Daraufhin stürzten die Personen – Touristen aus Brandenburg – ab. Der Mann überlebte den Aufprall auf dem Boden nicht, die Frau wurde schwer verletzt in ein Klinikum geflogen.

Warum sich der Haken gelöst hat, wird nun untersucht. Die Polizei geht nicht von einem Fremdverschulden aus. Die verunglückten Kletterer waren mit einem Seil gesichert, trugen aber keinen Helm. Am Spitzberg hat es in den vergangenen Jahren mehrere schwere Unfälle gegeben.

Mit einem Großaufgebot an Rettungskräften wurde die Erstversorgung sowie der schwierige Transport durch das unwegsame Gelände sicher gestellt. Im Einsatz waren drei Rettungswagen, ein Notarztwagen sowie der Rettungshubschrauber „Christoph 62“.

Da Wanderer und Spaziergänger die Unfallstelle weiträumig umliefen, konnten die Rettungskräfte ohne Behinderungen Hilfe leisten. (SZ/gw/ce)