Das Internet der Dinge überflügelt alle vernetzten PCs, Tablets und Smartphones bis 2017

Das Internet von allem kommt: Bis 2018 steigt die Zahl aller am Web hängenden Geräte, Maschinen & Computer um den Faktor 2,5 auf gut 18 Milliarden.

BI Intelligence, der Martkforschungsarm des US-Hightech-Portals „Business Insider“, hat in der vergangenen Woche eine große Präsentation zum Thema “The Internet of Everything″mit vielen Infos rund um vernetzte Geräte veröffentlicht.

Laut jener 64-seitigen Studie mit vielen interessanten Grafiken und Charts stehen wir aktuell erst am Beginn eines völlig neuen Zeitalters, in dem alles mit jedem übers Web vernetzt ist – egal ob PCs und Smartphones, Fernseher und Autos oder Gadgets wie smarte Brillen und vielem mehr.

Quelle: BI Intelligence

Allein das Internet der Dinge – also mit dem Web verbundene Maschinen und Appliances – werden bereits im Jahr 2017 zahlenmäßig die klassischen IT-Gadgets PCs, Tablets und Smartphones überflügeln. Mehr als sieben Milliarden werden dann von beiden Gruppen am Netz hängen.

Weiterer wichtiger Treiber des „Internet von allem“, also der total vernetzten Welt, sind neuartige Gerätetypen, etwa Feuermelder oder Heizungssteuerungen. Wie zukunftsreich jener Markt eingeschätzt wird, zeigt nicht zuletzt der Kauf des Thermostat-Herstellers Nest Labs durch Google Anfang des Jahrs für schlappe 3,2 Milliarden Dollar.

Quelle: BI Intelligence

Auf eine ähnliche Bewertung kommt laut BI Intelligence der Hersteller von vernetzten Fitness-Armbändern Jawbone mit 3,3 Milliarden Dollar. Konkurrent Fitbit liegt dagegen „erst“ bei einem Firmenwert von rund 300 Millionen Dollar.

Alle zusammen – PCs, Smartphones und Tablets, das Internet der Dinge sowie Smart TVs und Connected Cars – bilden dann ebenjenes „Internet von allem“. Aktuell sind laut BI Intelligence insgesamt rund sieben Milliarden Geräte vernetzt. Bis 2018 soll jene Zahl auf gut 18 Milliarden um mehr als den Faktor 2,5 ansteigen:

Quelle: BI Intelligence

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