Südafrika : Zumas Bad im Feuerlöschbecken
Von Thomas Scheen, Johannesburg
Lesezeit: 3 Min.
Nkandla ist eines jener bitterarmen Nester in der Provinz KwaZulu-Natal, in das sich außer Forellenanglern kaum ein Mensch verliert. Und doch steht Nkandla für den mutmaßlich größten der zahlreichen Skandale des amtierenden südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma. Der Staatschef stammt aus Nkandla und besaß dort ursprünglich ein Haus. Aus dem Haus sind inzwischen viele Häuser geworden und aus dem Gelände ein regelrechter Hochsicherheitstrakt. Finanziert hat dies der südafrikanische Steuerzahler. 246 Millionen Rand (knapp 17 Millionen Euro) haben die Verschönerungen und Erweiterungen des Zuma-Anwesens inzwischen verschlungen, die als sicherheitsrelevante Umbaumaßnahmen gerechtfertigt worden waren.
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