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News / Händler verstärken Social Media-Einsatz für interne PR
60 Prozent der PR-Fachleute aus Handelsunternehmen sind der Meinung, dass durch Social Media die Kommunikationsstrukturen weniger hierarchisch würden (Quelle: EHI-Studie "PR im Handel 2016")
10.05.2016   News
Händler verstärken Social Media-Einsatz für interne PR
 
26 Prozent der Handelsunternehmen in Deutschland und der Schweiz nutzen mittlerweile soziale Medien für ihre interne Kommunikation. Sie wollen damit vor allem ein Wir-Gefühl innerhalb der Belegschaft erreichen, die Motivation der Mitarbeiter erhöhen und deren Kompetenz im Sinne eines Ideenpools nutzen. Fast zwei Drittel der PR-Profis aus dem Handel gehen davon aus, dass sich dadurch die hierarchischen Kommunikationsstrukturen abflachen. Ebenso viele glauben, dass sich so Informationen leichter verbreiten.

Die Aussagen basieren auf der Studie "PR im Handel 2016" des Kölner EHI Retail Institute. An der Untersuchung haben sich die PR-Vertreter aus 97 Handelsunternehmen beteiligt, die meisten davon aus Deutschland, einige aus der Schweiz.

Der Trend zu stärkerer Präsenz des Handels in sozialen Medien ist nicht nur innerhalb der Unternehmen zu beobachten. Immer mehr Händler sind auf den klassischen Social Media-Plattformen wie Facebook (92 Prozent), Youtube (67 Prozent) oder Twitter (49 Prozent) vertreten, und immer mehr Unternehmen streuen ihre Kommunikation breiter auf andere soziale Netzwerke, auch wenn nach wie vor am häufigsten Facebook genutzt wird. So sind in diesem Jahr bei einigen Händlern Instagram (18 Prozent), Pinterest (7 Prozent) und auch Snapchat (2 Prozent) dazu gekommen. Bei fast 40 Prozent der Unternehmen macht die Arbeit in den sozialen Medien auch schon 40 Prozent der Kommunikationsarbeit aus.

Die Unternehmen bleiben zugleich Print treu. 87 Prozent heben Printmedien im Bedeutungsranking auf den ersten Platz. Es folgen Online-Medien (70 Prozent) und Social Media (62 Prozent). Mobile PR hat sich bis jetzt genauso wenig durchgesetzt wie der Bereich Augmented Reality - nur acht beziehungsweise fünf Prozent setzen darauf.

Die Studie des EHI ist hier erhältlich.

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