Ein Kreuzweg stirbt vor sich hin.

Fischler Kreuz
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700 Jahre Hl. Notburga!
Sowohl im Inntal, als auch am Achensee wird/wurde dieses Jubiläum mit Würde und mit Feierlichkeiten begangen. In Eben, Jenbach und Rotholz gab es feierliche Zeremonien, einmal sogar mit Teilnahme des Bischofs.
Zwischen dem Inntal und dem Achensee gibt es aber anscheinend im Bezug auf die Hl. Notburga ein Niemandsland.
In diesem existiert ein Kreuzweg von Fischl zur Notburga-Kirche in Eben, der sowohl in Wanderkarten eingetragen, als auch im Gelände markiert ist.
Für diesen Kreuzweg, so scheint mir, ist niemand zuständig. Wie könnte es sonst sein, dass er sich im Moment in einem derart desolaten Zustand befindet.
Einzig die Achenseebahn ist an den beiden Querungen aktiv geworden. Die bis vor kurzem dort stehenden „Gehverbotstafeln“ wurden durch Andreaskreuze ersetzt. Dadurch ist der Kreuzweg dort wieder „offiziell“ benutzbar geworden. Bei dem nur für Fußgänger möglichen Übergang wurden gefällige und praktische „Erleichterungen“ angebracht. (Fotoalbum)
Somit ist die Achenseebahn die einzige Institution, die an diesem Kreuzweg würdevoll der Hl. Notburga gedacht hat……..bravo!!!
Im Zuge einer Wanderung aufs Ebner Joch, habe ich mir die Mühe gemacht, meine Eindrücke auf diesem Kreuzweg fotografisch festzuhalten. Das Ergebnis ist in angehängter Fotogalerie zu sehen:
Ganz allgemein ist zu erkennen, dass es offensichtlich niemanden gibt, der sich für diesen Weg als zuständig fühlt. Im Detail ist aber auch zu erkennen, dass der Weg sukzessive stirbt. Die Gründe für dieses Sterben habe ich bereits vor 3 Jahren in einem Brief (siehe Fotogalerie) an die Gemeinde Eben formuliert. Dieser Brief wurde aber wie man so schön sagt: „nicht einmal ignoriert“.
Damals wäre der Weg noch mit geringem Aufwand reparierbar gewesen. Heute scheint mir das nicht mehr möglich zu sein.
Wie wird es nun weitergehen??
Das Beste wird wohl sein, dass man die Stationstafeln des Kreuzweges in ein Museum übersiedelt und den Weg in „Ehemaliger Kreuzweg“ umtauft.
Das Schlamassel so zu belassen, würde in meinen Augen kein würdiges Andenken an die einzige Tiroler Heilige sein.

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