IT-Strategie bei Logica

1.400 Mitarbeiter mit iPhones ausgestattet

18.08.2009
Von Redaktion Computerwoche
Trotz der hohen Kosten für die iPhones, lagen die Einsparpotenziale im sechsstelligen Euro-Bereich. Nach vielen Mergern musste der IT-Dienstleister seine heterogene Telefon-Landschaft harmonisieren. Anwender verlangten vor allem nach Services wie E-Mail-, Kalender- und Adressbuch.

Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten greifen deutsche Unternehmen auf das AppleApple iPhoneiPhone noch selten zurück. Dennoch gibt es einige Ausnahmen - wie beispielsweise der Axel Springer Verlag - Logica. Seit Anfang 2009 verteilt der IT-Dienstleister die mobilen Apple-Geräte an seine Beschäftigten. Inzwischen werden etwa 1400 iPhones verwendet. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Dass sich die mobilen Geräte im Unternehmen so rasant verbreiten würden war nicht die Absicht von Country Manager Torsten Straß und sein Team, die Anfang vergangenen Jahres begannen, ein neues Telefon- und Kommunikationskonzept für Logica Deutschland zu entwickeln. Die Telekommunikationsinfrastruktur im Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen befand sich in einem sehr heterogenen Zustand. Beispielsweise telefonierten die Beschäftigten nicht nur mit Handys unterschiedlicher Hersteller und Plattformen, sondern es existierten außerdem sehr viele verschiedene Provider, Verträge und Laufzeiten.

Logica strebte daher an, die Verträge auf einen Provider zu konzentrieren und dadurch die Kosten zu verringern. Zugleich war dem Unternehmen daran gelegen, die Telefonsituation bei den Nutzern zu verbessern. Eine Umfrage bei 50 repräsentativen Anwendern sollte mehr Klarheit über ihre Erfordernisse verschaffen. Ein Ergebnis war, dass Unified-Communications-Funktionen wie Rufweiterleitung oder One-Numbering auf geringeres Interesse stießen, weil zahlreiche Mitarbeiter als Berater tendenziell mobil unterwegs sind. Im Vordergrund standen für die Befragten dagegen Services wie E-Mail-, Kalender- und Adressbuchzugriff.

Aufgrund dieser Umfrageergebnisse fragte Logica bei unterschiedlichen Mobilfunk-Providern an und holte Angebote ein. "T-Mobile ging in hohem Maße auf die Anforderungen ein und brachte auch das iPhone ins Gespräch", sagt Straß. Seitdem widmet sich die Firma dem Gerät wesentlich stärker.

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