Glaubensbekenntnis stationär | stores+shops

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Verkauft werden Produkte mit fantasievollem Design und skandinavischem Touch (Foto: Søstrene Grene)

Glaubensbekenntnis stationär

Der dänische Filialist Søstrene Grene setzt konsequent auf stationären Handel – und nutzt sämtliche Social Media-Kanäle für professionelles Marketing und emotionales Storytelling. Der fünfte Store in Deutschland eröffnete in Bremen.

Kein Webshop, keine telefonische Hotline oder Kontaktaufnahme möglich, kein Umtausch via Versand, wöchentlich neue Ware und ständig wechselnde Sortimente – der Kunde hat lediglich eine vage Ahnung davon, was ihn bei einem Besuch im Store jeweils erwartet. Die Eckpfeiler des Produktsortiments lauten: Innendekoration, Wohnaccessoires und Kleinmöbel, Schreibwaren, Geschenkverpackungen, Bastelbedarf, Küchenutensilien, Kinderspielzeug, u.a. – alles mit fantasievollem Design und skandinavischem Touch. Das Unternehmen setzt konsequent auf die Stärken des Stationären und den Reiz von Überraschung, Inspiration und Impuls.

Verkauft werden Produkte mit fantasievollem Design und skandinavischem Touch (Foto: Søstrene Grene)

Der Store in Bremen wurde im Februar 2017 eröffnet. (Foto: Søstrene Grene)

Die Ladeneinrichtung ist einfach, aber effektvoll. Um die farbenfrohen Produkte ins rechte Licht zu rücken, sind Rückwände und Decke schwarz gestrichen, Lichtspots heben die Waren hervor. Die Beleuchtung ist insgesamt gedämpft, die Stimmung mit sanfter klassischer Musik klanglich untermalt. Die Storefläche ist labyrinthartig aufgebaut, so dass der Kunde durch aneinandergereihte „Dark Rooms“ geleitet wird. Zur Produktpräsentation dienen helle, aufeinandergestapelte Holzregale und -kisten. Entwickelt wurde das Storekonzept, das an jedem Standort zur Umsetzung kommt, von den eigenen Storedesignern im dänischen Headquarter, umgesetzt wird jeder Laden mit jeweils regionalen Ladenbaupartnern. Die Größen der Storeflächen liegen bei 250 bis 300 qm Verkaufsfläche zuzüglich rund 100 qm fürs Lager.

Dem Kunden, der die Produkte von Søstrene Grene sucht, bleibt nichts anderes übrig als einen der stationären Läden anzusteuern. Dass immer mehr Kunden das auch tun, dafür sorgt das Unternehmen mit einer dynamischen und sehr intensiven Online-Präsenz auf diversen Kanälen. Bei Instagram werden aktuelle Produkte als Appetithappen gepostet, im eigenen Youtube-Kanal wird die Neugier der DIY-Kundschaft wöchentlich mit 40-sekündigen Bastel- und Deko-Tipps am Köcheln gehalten, das Facebook-Profil zählt über 1 Mio. Follower. Hier müssen die ständigen Anfragen aus aller Welt nach einem Webshop immer wieder aufs Neue abschlägig beantwortet werden.

Der Store in Bremen wurde im Februar 2017 eröffnet. (Foto: Søstrene Grene)

Das dänische Familienunternehmen, geführt von Mikkel und Cresten Grene, wurde 1973 gegründet. Eine rührige, fein ziselierte Story um zwei ältliche Schwestern, die „Schwestern Grene“, die in den 70ern mit ihrer Liebe zu schönen Dingen den Unternehmensgrundstein legten, wird weitergesponnen und im Netz kommuniziert. Mit dem Bildlogo erhalten die beiden Damen ein „Gesicht“ und das Unternehmen einen persönlichen Charakter. Mit seinen aktuell rund 135 Stores – mit einem Schwerpunkt auf Dänemark bzw. Skandinavien – tastet es sich im europäischen Raum vor, ein Store wird in Tokio eröffnet. Wachstum auf Franchise-Basis steht auf dem Plan, mittelfristig soll die Zahl der Standorte weltweit verdoppelt werden.

Fotos (3): Søstrene Grene

Weitere Informationen: http://sostrenegrene.com/de/

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