Cloud-Computing

Hartnäckige Cloud-Vorurteile und wie man sie entkräften kann

7. Dezember 2016, 9:47 Uhr | Autor: Gary Weiss / Redaktion: Diana Künstler
© fotolia.com

Meist soll die Cloud als schnelle Lösung für komplexe IT-Herausforderungen herhalten. Doch leider lassen sich diese noch immer nicht durch den simplen Klick auf einen Link migrieren. Die Top 5 der hartnäckigsten Cloud-Vorurteile und wie man ihnen begegnen kann.

Niemand bezweifelt heute noch den großen Einfluss des Cloud-Computing auf unseren Alltag. Wie wir Technologie nutzen, implementieren und beschaffen – all das wurde in den letzten Jahren stark verändert. Kaum eine andere Technologie hatte zuletzt einen so starken Wandel ausgelöst. Die Idee dahinter wird jedoch oftmals noch zu sehr vereinfacht. Meist nämlich soll die Cloud als schnelle Lösung für komplexe IT-Herausforderungen herhalten, oder eine einfache Möglichkeit für die Neuaufteilung von IT-Budgets darstellen.

Doch leider lassen sich komplexe, unternehmensweit eingesetzte IT-Lösungen noch immer nicht durch den simplen Klick auf einen Link migrieren. Stattdessen handelt es sich um einen Prozess, der wie jede andere Geschäftsstrategie auch sorgfältig geplant und ausgeführt werden muss. Nur dann lassen sich die Vorteile der Cloud auch wirklich erschließen. Und nur dann verstummen vielleicht die kursierenden Vorurteile über das Cloud-Computing. Hier die Top 5, die mir immer wieder begegnen, und die Antworten darauf:

Mythos 1: Der Weg in die Cloud ist eine Technologieentscheidung
Wer das glaubt, ist auf dem Holzweg. Die Entscheidung für ein Cloud-basiertes System erfordert weit mehr als das Wissen darum, ob es technisch umsetzbar ist. Es reicht auch nicht zu verstehen, welcher Cloud-Typ der geeignetste für das eigene Unternehmen ist. Beim Umzug in die Cloud handelt es sich vielmehr um eine unternehmerische Entscheidung, die auch als solche gesehen werden muss. Insofern sollten sich die verantwortlichen Führungspositionen vorab zusammenfinden und die wichtigsten Punkte erörtern. Hierzu zählen strategische Ziele, etwaige Vor- und Nachteile, Produktivitätsgewinne und nicht zuletzt auch mögliche Sicherheitsprobleme. Dabei ist es unerheblich, ob eine einzelne Lösung oder die gesamte Organisation in die Cloud migriert werden soll – die Fragen bleiben stets die gleichen. Und nicht immer wird die Wahl zwangsläufig auf die Cloud fallen. Jedes Deployment, jede Cloud-Instanz und jedes Unternehmen ist unterschiedlich. Daher existiert leider auch keine allgemeine Standardlösung. Manchmal macht die Cloud Sinn, in anderen Fällen setzt sich eine On-Premise- oder gar eine Hybrid-Lösung durch. 

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