Weber stellt Strategie gegen Krebs vor |
Demnach sollen Krebspatienten in den verschiedenen europäischen Ländern von gleich guten Behandlungsmöglichkeiten profitieren können. Dafür müssten einheitliche Qualitätsstandards gesetzt werden.
Weber tritt bei der Europawahl Ende Mai als Spitzenkandidat der EVP an und könnte EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker im Amt folgen. Sein größter Kontrahent ist der Niederländer Frans Timmermans, der den Wahlkampf der europäischen Sozialdemokraten führt.
Webers Plan gegen Krebs sieht zudem vor, dass europaweit mehr zur Vorbeugung und Früherkennung der Krankheit getan wird. Experten sollen sich über Ländergrenzen hinweg besser vernetzen können. Außerdem soll eine EU-weite, dezentrale Datenbank mit Krankheitsdaten angelegt werden. Diese solle es Forschern erlauben, mittels neuer Analysetechniken Muster zu entdecken und neue Erkenntnisse über Krebs zu gewinnen. »Wenn wir Erfolg haben wollen, dann müssen wir in Europa die großen Chancen nutzen, die uns durch die revolutionären Fortschritte in den Bereichen Biomedizin, Bioinformatik, Big Data und Künstliche Intelligenz eröffnet wurden«, erklärte Weber.