Crowdlending-Rekord: Hertha BSC sammelt in zehn Minuten eine Million Euro ein

21/03/2016
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Hertha BSC sammelt eine Million Euro in zehn Minuten ein.

Update: Hertha BSC konnte mit seiner Crowdlending-Kampagne einen Rekord verbuchen: In nur neun Minuten und 23 Sekunden sammelte der Berliner Fußballverein die Summe von einer Million Euro ein. Die Kreditplattform Kapilendo verkündet, es sei die schnellste Crowd-Finanzierung Kontinetaleuropas. 

„Wir haben bereits im Vorfeld der digitalen Finanzierung mit Hertha BSC gesehen, dass es ein sehr großes Interesse gibt. Es gab einen regelrechten Run auf unseren Newsletter“, sagt Christopher Grätz, Gründer und CEO von Kapilendo.

Die erste Version dieses Artikels erschien am 18. März 2016 um 12:48 Uhr.

Der Berliner Fußball-Bundesligist Hertha BSC (Link) geht in die digitale Offensive. Geplant ist unter anderem eine Verbesserung des Trainings per GPS-Tracking, effektiveres Scouting durch Videoanalysen und digitale Spielauswertungen. Außerdem soll die Homepage moderne Features bekommen und auch Augmented Reality für mobile Geräte ist angestrebt. Der Fußballclub will sozusagen zu einem „Hertha 4.0“ werden. Und das kostet. Dafür sammelt der Verein nun eine Million Euro ein – via Crowdlending über den Kreditmarktplatz Kapilendo.Special zu Crowdfinanzierungen: Crowdfunding – Wenn Anleger ins Schwärmen kommenDie Konditionen: eine Laufzeit von drei Jahren mit einer festen Verzinsung von 4,5 Prozent pro Jahr. Am Samstag, dem 19. März, beim Heimspiel von Hertha BSC gegen den FC Ingolstadt 04, startet die Kampagne. Ab dann können Interessierte einen Betrag zwischen 100 und 10.000 Euro in den Club stecken - sowohl über die Plattform von Kapilendo als auch direkt im Fußballstadion übers Smartphone.

Hertha BSC belohnt Anleger mit Trikots und Tour durch die Spielerkabinen

Hertha BSC ist der erste Bundesligist, der eine solche Form der Finanzierung angeht. „Wir wollen unsere Fans sozusagen am sportlichen Wachstum von Hertha BSC beteiligen – und dies mit einem sehr zeitgemäßen Modell: online, mobil und direkt“, sagt Ingo Schiller, Geschäftsführer bei Hertha BSC. Das dabei eingesammelte Kapital soll unter anderem in die digitale Transformation des Fußballclubs fließen. Kapilendo biete wegen seines guten Mixes aus digitalisierten Prozessen und emotionaler Ansprache dafür einen sehr geeigneten Rahmen, sagt Schiller.

Dass vor allem die Fans hier angesprochen werden sollen, zeigen auch die Boni, die der Verein unter seinen Geldgebern verlost: Wer sich bis Sonntag 20. März um 23:59 Uhr beteiligt, hat die Chance auf signierte Fußbälle und Trikots oder auch eine Tour durch die Spielerkabinen.