Tischtennis: Westdeutsche Mannschaftsmeisterschaft
Gievenbecker Tischtennis-Talente freuen sich auf die Finalrunde
Der Tischtennis-Nachwuchs des 1. FC Gievenbeck wurde am Wochenende Westdeutscher Mannschaftsmeister. Auf dem Weg zum Titel besiegte das Team sogar die Talente des nationalen Rekordtitelträgers Borussia Düsseldorf. Unser Redaktionsmitglied Wilfried Sprenger sprach mit FCG-Trainer Peter Luthardt.
Mit diesem Coup war nicht zu rechnen ...
Luthardt: Ein bisschen schon. Ich hatte darauf gehofft, habe dies aber vorsichtshalber niemandem gesagt.
Was hat den Ausschlag gegeben im entscheidenden Spiel gegen Düsseldorf?
Luthardt: Die Jungs waren sehr fokussiert und sind in den Tunnel gekommen. Und haben sich dabei auch noch die nötige Lockerheit bewahrt.
Trotzdem wird Düsseldorf mit dem Titel gerechnet haben ...
Luthardt: Ja, das wird wohl so gewesen sein. Die hatten fünf Trainer und sogar einen kleinen Fanclub dabei. Am Ende hat ihnen das nichts genutzt. Unsere Fans haben auch ein bisschen Krach gemacht. Letztendlich war der 6:4-Sieg verdient.
Und jetzt vertritt Gievenbeck den Westdeutschen Tischtennis-Verband beim Bundesfinale Ende Juni in Thüringen ...
Luthardt: Hört sich doch gut an! Und es macht mich auch ein bisschen stolz.
Was ist in Thüringen möglich?
Luthardt: Das weiß ich wirklich noch nicht, aber wir werden vorbereitet sein. Fakt ist, dass wir seit Sonntag zu den acht besten Teams in Deutschland zählen. Das ist großartig.
Wer zahlt eigentlich den Spaß bei der Endrunde, Sie werden drei Tage unterwegs sein?
Luthardt: Nach dem Titelgewinn am Sonntag haben wir vom WTTV 100 Euro in bar bekommen. Ich hoffe, da kommt noch ein bisschen mehr Unterstützung, vielleicht ja auch vom Deutschen Tischtennis-Verband.
In Düsseldorf haben am Montag die Weltmeisterschaften begonnen. Da könnten Sie und Ihr Team noch ein wenig Anschauungsunterricht nehmen ...
Luthardt: Ich weiß, dass mindestens zwei unserer Jungs Karten haben. Ich werde auch dort sein und als Verantwortlicher im WTTV einen Trainer-Lehrgang leiten.