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Freie Weiterreise: Ungarn lässt Flüchtlinge in Züge nach Österreich und Deutschland
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Migrants demonstrate demanding to be let on trains to Germany
dpa

In Ungarns Hauptstadt Budapest hält die Polizei Flüchtlinge nicht länger von der Weiterreise nach Österreich und Deutschland ab. Hunderte seit Tagen an den Bahnhöfen festsitzende Einwanderer stürmten am Montag die Züge Richtung Wien, München und Berlin.

In Ungarns Hauptstadt Budapest hat die Polizei am Montag Flüchtlinge nicht länger von der Weiterreise nach Österreich und Deutschland abgehalten. Hunderte seit Tagen an den Bahnhöfen festsitzende Einwanderer stürmten daraufhin die Züge Richtung Wien, München und Berlin, wie Reporter beobachteten. Sicherheitskräfte waren nicht mehr zu sehen. Viele Flüchtlinge stammen aus Syrien.

Am Vorabend hatte Österreich in der Grenzregion zu Ungarn wieder Kontrollen eingeführt, um Flüchtlinge in Lastwagen und Kleinbussen ausfindig zu machen und Schlepperbanden zu stoppen. Die "Schwerpunktaktion", bei der nach offiziellen Angaben binnen weniger Stunden fünf mutmaßliche Schleuser aufgegriffen wurden, führte zu einem Verkehrschaos auf ungarischer Seite: Bis zu 50 Kilometer stauten sich die Autos auf der Autobahn von Budapest nach Wien.

Ungarn ist verpflichtet, alle Einwanderer zu registrieren

Ungarn liegt an der sogenannten Westbalkanroute, über die Flüchtlinge aus Syrien und anderen Krisenregionen nach ihrem Eintreffen in Griechenland weiter in westliche EU-Länder gelangen wollen. Nach den gemeinsamen EU-Asylregeln ist Ungarn verpflichtet, alle Einwanderer zu registrieren. Viele Flüchtlinge wollen dies aber verhindern und stattdessen gleich nach Österreich oder Deutschland weiterreisen.

Die ungarische Polizei hatte sich nach Medienberichten zuvor vom Budapester Ostbahnhof zurückgezogen, wo Tausende Flüchtlinge festsitzen. Diese würden seit Montagmorgen zu Hunderten in die Züge nach Wien steigen, berichtete das Internet-Portal origo. Die Polizei hatte sie daran bisher gehindert. 

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cvh/AFP/dpa
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