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Lass doch den Kopf mal hängen!

Heute war wiedermal einer dieser verregneten Herbsttage, wo morgens die dicken, grauen Wolken auf die Masse von Pendlern drücken, die sich wiederum von Wartehäuschen zu Bus bis hinein ins Büro schubst. Allen, die heute nur grau in grau sehen, empfehle ich darum, doch einfach mal den Kopf hängen zu lassen!

Nein, sie haben mich nicht falsch verstanden. Die Aufforderung ist keineswegs ein verzweifelter Versuch von umgekehrter Psychologie, sondern ist ganz wörtlich zu nehmen. Als ich heute Morgen auf dem Weg zu meinem ersten Arbeitstag in der Kommunikationsagentur Therefore war, hatte ich nämlich auf diese Weise eine Erleuchtung. Endlich von der trägen Pendlermasse in der Zürcher Innenstadt gelöst, bog ich unter meinem Regenschirm mit schwungvollen Schritten in die schmale Quartierstrasse ein, die zum Agenturbüro an der Arterstrasse führt. Und da wurde ich von einem gelb leuchtenden Kunstwerk auf dem schwarzen Asphalt vor mir überrascht.

Als mir die Kunst so zu Füssen lag, kam mir in den Sinn, was damals auch schon Die Fantastischen Vier in ihrem Hit «MfG» sangen: «Die Welt liegt uns zu Füssen, denn wir stehen drauf.» Ja, die Welt ist schön, und liegt uns mit ihren unzähligen Möglichkeiten zu Füssen – man kann alles erreichen, wenn man es denn will! Dazu muss man einfach mal wieder den ersten Schritt wagen. Wie das Kunstwerk aus farbigem Falllaub das mir zu Füssen lag, sind es doch oft diese kleinen Dinge im Leben, die uns glücklich machen und den Weg zum grossen Glück weisen.

Im Alltag darf das auch gern etwas ganz Profanes sein, wie zum Beispiel einer fremden Person ein Lächeln zu schenken. Als Verfechterin der Kraft des positiven Denkens ist diese Analogie, die mir sozusagen auf dem schwarzen Asphalt serviert wird, schwer zu übersehen. Wo ich also so auf das gelbe Blättermeer starre, huscht mir ein breites Lächeln übers Gesicht und ich nehme zielgerichtet die letzten Schritte zu meinen neuen Arbeitskollegen in den Angriff, mehr als bereit für den neuen Content, den ich ab heute anpeilen werde.

Ein Gast-Apropos von Anna Liechti.