Kooperation mit 99ers rettet Eishockey in Kapfenberg

Dienstag, 04.August 2015 - 5:51
photo_421488_20130913.jpg EXPA © Oskar Höher

Gregor Baumgartner wird doch nicht Trainer beim neu gegründeten Club in Kapfenberg, aber die Steirer haben es geschafft, ein Umfeld aufzubauen, dass ihnen die INL Teilnahme ermöglicht. Dank der Graz 99ers...

"KSV Eishockey" - so heißt der neue Verein, der gestern offiziell vorgestellt wurde und das Eishockey aus der Böhlerstadt weiterhin in der INL belässt. Auch, weil die Graz 99ers mit dem neuen Team kooperieren und Teile der nötigen "Infrastruktur" mittragen. Die Grazer werden 10 bis 12 Spieler nach Kapfenberg schicken und stellen mit dem Finnen Niko Härkönen auch den Headcoach.

Daniel Natter (20), Nikolaus Zierer (19), Mario Petrovitz (20) und Leon Konecny (22) sollen in der INL eingesetzt werden, Torhüter könnte der 21-jährige Dominik Frank werden.

Mit einem Budget von nicht einmal 300.000 Euro will man beim neu gegründeten Verein die Pleite der Steelers vergessen lassen und positiv in Erscheinung treten. Vom ehemaligen Team hat man mit Lukas Titze, Markus Pirmann, Adrian und Julian Stühlinger, sowie Jan Polata einige Cracks übernommen, mit Lukas Winkler, Ivan Schaurhofer, Stefan Trost, Florian Hoppl, Michael Bischof, Michael Grüneis stoßen weitere junge Cracks dazu.

Der Trainingsstart wurde für den 17. August angesetzt, das erste Testspiel findet am 26. August gegen ein Nachwuchsteam der Red Bulls aus Salzburg statt. Dann könnten im Rahmen von Try Outs noch weitere junge Spieler aus Wien und Kärnten dazustoßen.

Baumgartner als finanzielles "Opfer"
Auf Grund der finanziell begrenzten Möglichkeiten und der Kooperation mit den 99ers wird der bereits als Trainer gehandelte Ex-Linzer Gregor Baumgartner nun doch nicht als Coach beim neuen Verein tätig werden. Auf Grund des geringen Budgets gibt es mit dem gebürtigen Kapfenberger keine direkte Zusammenarbeit. Baumgartner wird aber beim KSV Nachwuchs als Berater fungieren und bleibt dem Eishockey daher verbunden.

Quelle: red/kf