Start-ups in Frankfurt :
Noch ein langer Weg zur Gründerhauptstadt

Von Jonas Jansen, Frankfurt
Lesezeit: 5 Min.
Aller Anfang ist klein: Arbeitsplätze für Existenzgründer in der „Zentrale“ in Frankfurt
Berlin gilt als Zentrum für Start-ups und junge Unternehmen. Dabei hätte Frankfurt auch das Potential dafür. Doch noch tut sich zu wenig. Woran liegt das?

Kurz nachdem Andreas Gahlert mit dem ersten Platz beim Frankfurter Gründerpreis ausgezeichnet worden ist, steht er im Kaisersaal des Römer und sagt: „Wir hatten es wirklich schwer. Weder Raum noch Förderung hat uns die Stadt zur Verfügung gestellt.“ Sein Unternehmen Cobi, das Gahlert im vergangenen Jahr gegründet hat, entwickelt ein System, Fahrräder stärker mit Technik zu vernetzen. Das Smartphone soll das Licht steuern, navigieren und gleichzeitig als Fahrradcomputer dienen. Um das zu finanzieren, hat Gahlert mit seinen drei Mitgründern auf der amerikanischen Crowdfunding-Plattform Kickstarter im Dezember vier Millionen Euro eingesammelt, 13 Investoren unterstützen die Firma inzwischen. Nun hat Cobi am Montagabend 12.500 Euro Preisgeld dazubekommen.

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