Politik

15 Verletzte in Weimar Rechtsextreme überfallen 1.-Mai-Demo

Die Teilnehmer der Mai-Kundgebung werden von Rechtsextremisten bedrängt, in der Mitte geht Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf dazwischen.

Die Teilnehmer der Mai-Kundgebung werden von Rechtsextremisten bedrängt, in der Mitte geht Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf dazwischen.

(Foto: dpa)

Deutschlandweit gehen Gewerkschaften am 1. Mai auf die Straße. Im thüringischen Weimar kommt es jedoch zu einem Zwischenfall: Etwa 40 Rechtsextreme überfallen die Demonstration. Es gibt 15 Verletzte. Auch ein Bundestagsabgeordneter wird bedrängt.

Bei einem Überfall Rechtsextremer auf die Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Weimar sind laut Polizei 15 Menschen verletzt worden. Die Angreifer bedrängten auch den SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider, der gerade eine Rede halten wollte.

Ein Sprecher der Stadtverwaltung sagte, die Rechten hätten dem Politiker das Mikrofon entrissen und rechtsradikale Parolen gerufen. Schneider selbst twitterte: "40 junge Nationalisten haben gerade DGB-Kundgebung in Weimar während meiner Rede gestürmt, mich angegriffen und älteren Kollegen verletzt!" Die Polizei sprach von 29 Festnahmen.

Die Linkspartei Apolda-Weimar twitterte, dass mindestens ein Verletzter im Krankenhaus behandelt werden musste. Er sei mehrfach ins Gesicht geschlagen und ihm sei eine Eisenstange in den Bauch gerammt worden.

Quelle: ntv.de, mli/dpa

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