"Ich stand an der Schwelle des Todes", schreibt Jeremy Clarkson in seiner Kolumne der Londoner "Sunday Times". Die Rede ist von der Lungenentzündung, an der der Grand-Tour-Moderator während seines Urlaubs auf Mallorca erkrankte. Nachdem er sich drei Tage mit Krämpfen in seinem Bett gewälzt hatte, habe der Doktor ihn in ein örtliches Krankenhaus eingewiesen, mit den Worten: "Wenn du nicht tust, was ich sage, wirst du sterben."

Das Schlimmste: tödliche Langeweile

Für den 57-Jährigen war der Krankenhaus-Aufenthalt eine völlig neue Erfahrung – er sei bislang nie auch nur einen Tag lang krank im Bett gelegen. Viel schlimmer als die körperlichen Beschwerden war für Clarkson aber angeblich etwas anderes: die Langeweile. "Ich war in einem Raum, in dem außer Tapete nichts an den Wänden war, und die kam größtenteils auch noch runter. Ich war da für eine Stunde drinnen, ganz allein, mit absolut nichts zu tun. Die Langeweile war so schlimm, dass ich daran dachte, mich umzubringen", schrieb Clarkson. Die erhoffte Abwechslung brachte auch nicht der Fernsehzugang für 30 Euro pro Tag: Da gab's nur Golf zu sehen, "auf spanisch".
Langeweile mache Menschen zu Langweilern, stellte der Kultmoderator fest: Krankenhauspatienten "können über nicht anderes mehr reden als darüber, welche Krankenschwester wann welche Droge gebracht hat", beklagte er sich. Und es kommt noch schlimmer: Zwei Monate Ruhepause haben ihm die Ärzte zur Erholung verordnet. Zwei Monate, "in denen ich über nichts als meine Krankheit reden kann!" Ob sich die Zwangspause auf die Dreharbeiten zu "The Grand Tour" auswirkt?

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