Zum Release von Affinity Photo aus dem Hause Serif, werfen wir noch einmal einen Blick auf Affinity Designer, eine ähnliche Software, welche Ende letzten Jahres im Mac App Store erschienen ist. Affinity Designer bietet eine Kombination aus Pixel und Vektor orientierter Bearbeitung. Noch weitere Programme vom Unternehmen Serif sollen in Zukunft Folgen und die Afffinity Reihe zu einer kompletten publishing Software werden lassen. Bevor wir nun an Affinity Photo herangehen, widmen wir uns noch einmal Affinity Designer und den Features des Programms.
Adobe und Pixelmator sind nicht mehr komplett konkurrenzlos. Serif entwickelte schon seit vielen Jahren Programme für Windows und hat somit auch Einiges an Erfahrung auf diesem Gebiet. Nun beschränkt sich Serif mit Affinity Designer zwar ausschließlich auf die Apple-Welt, aber dennoch kann das Programm mit den Bildbearbeitungssoftwareprodukten von Adobe mithalten. Affinity Designer bietet eine kombinierte Lösung für Vektorgrafik und Pixelbearbeitung für OS X. Dabei orientiert sich das Programm an Adobe Illustrator und Photoshop. Nun nach dem Release von Affinity Photo sollen noch weitere Programme hinzukommen: Affinity Publisher, ebenso wie Affinity Photo, soll dieser noch im Jahre 2015 erscheinen.
Benutzeroberfläche
Die integrierten Oberflächen, bei denen die Funktionen und Werkzeuge in eine Fläche eingebettet sind, kommen immer mehr in den Trend. Optional lassen sich jedoch auch einzelne Elemente herauslösen und separat nutzen. Das eigens von Serif entwickelte Dateiformat ermöglicht es Zeichnungen, Layouts oder Fotomontagen zwischen den verschiedenen Applikationen auszutauschen. Hierbei wird wie bei Affinity Photo auf die hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit gesetzt. Es ist möglich Daten im RGB, CMYK, LAB und Graustufen Format zu exportieren. Die Arbeitsweise von Affinity Designer basiert auf drei miteinander verbundene Arbeitsumgebungen für folgende Bereiche: Vektorgrafik, Pixel-Bearbeitung und Dokumentexport. Das Programm erkennt an welcher dieser Arbeitsumgebungen gearbeitet wird und stellt andere Werkzeuge zur Verfügung. Die Übersicht wird hierbei über das „Navigatoren“-Fenster erleichtert. Die Ebenen-Verwaltung unterscheidet zudem zwischen Pixel, sowie Vektor-Ebenen und unterstützt sogar Einstellungsebenen und Ebeneneffekte aus Photoshop.
Pixel-Umgebung
Die Pixel-Umgebung bietet dem Benutzer alle Bitmap-Komponenten der Grafik. Diverse Auswahlwerkzeuge wie Rechteck, Ellipse, Spalten oder Zeilen, sowie ein Freihand-Lasso sind vorhanden. Mit „Refine Selection“ kann zudem eine umfangreiche Auswahlkante erstellt werden. Mit dem „Selection-Brush“ ist es möglich vorher festgelegte Farbbereiche ganz einfach auszuwählen. Für das editieren von Pixeln ist das „Pixel-Brush“-Werkzeug sehr gut geeignet. Malen lässt sich in größeren Projekte bequem mit dem „Paint-Brush“-Tool, welches eine Unterstützung für Wacom-Tablets bietet. Selbstverständlich gibt es auch die Standard Tools, wie die Möglichkeit ganze Flächen mit einem Klick zu Füllen. Auch für die Bildbearbeitung selbst bringt Affinity Designer hilfreiche Features mit. Unter anderem haben wir diverse Hilfsmittel zum Aufhellen von Bildbereichen oder Weich- sowie Scharfzeichner. Abspeichern können wir in den bekannten Bildformaten PNG, JPEG, GIF, TIFF, PDF, SVG, EPS oder PSD.
Vektor-Umgebung
Besonders für die Bearbeitung von Vektoren ist das klassische „Move“ Werkzeug, mit welchem sich die Elemente im Projekte bewegen, sowie skalieren lassen, sehr gut geeignet. Hinzu kommen für die Vektorenbearbeitung Hilfsmittel zum Linienzeichnen, zum Festlegen von Pfaden und zum Festlegen von Eckpunkten. Wir haben auch eine ganze Menge Auswahl im Bereich der Formen: Quadrat, Rechteck, Pfeile, Sprechblasen und vieles mehr steht uns hierbei zur Verfügung. Alle dieser Formen sind mit interaktiven Punkten versehen und lassen sich somit kinderleicht bearbeiten. Adobe Illustrator-Nutzer sollten hierbei auf ihre Kosten kommen. Ganz einfach lassen sich auch Farbverläufe und partielle Transparenzen erstellen. Das „Vektor-Crop“-Werkzeug lässt uns beliebige Objekte nachträglich beschneiden. Mit „Target Insekt“ lassen sich Objekte in eine Auswahl einfügen. Die Typografie im Programm kann sich auch sehen lassen, hierbei stehen uns diverse Funktionen zur Verfügung, welche wir schon von Photoshop gewohnt sind. Auch das Ausrichten dieser Schriften ist mit der umfangreichen „Snapping“-Option kein Problem mehr.
Jetzt im Mac AppStore laden
[appext 824171161]
Wir haben noch ein paar Promocodes vom Hersteller erhalten – schaut mal, ob die noch funktionieren:
9J7HXAA6XWNE
R74M76J7PMPA
Vielen Dank, der zweite Code hat geklappt.