Yoga-Buch #6.1 – Verjüngungsübungen – Teil 1

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Verjüngungsübungen sind seit Anbeginn der Menschheit ein wohlgehütetes Geheimnis. So manch Yogi soll mehrere Hundert Jahre alt geworden sein. Auch in der Bibel sind Lebenzeiten von mehreren Hundert Jahren dokumentiert.

„Wenn man sich eine neue Wirklichkeit vorstellt, so intensiv, wie sich ein Liebender seine Geliebte herbeiwünscht, so wird aus der Vorstellung eine neue Wirklichkeit“, schreibt Elisabeth Haich, die durch ihr Buch „Einweihung“ bekannt wurde.

Verjüngungsübungen aus der Vorstellung heraus

  • Die Chakras, von denen wir in Kapitel 3 gehört haben, sind vorzustellen als „Wirbel“ in unserem Energiekörper. (zu Chakras s. Mahashaktis Seite www.chakra108.de)
  • Wir haben von den Nadis gehört, den Energiebahnen. Die Chakras sind wie Verteilerstellen der Energie.
  • Die 5 Tibeter regen die Chakras an, sich wieder richtig herum und mit der richtigen Geschwindigkeit zu drehen.

Chakren

Die Chakren von oben nach unten

  • Sahasrara Chakra
  • Ajna Chakra
  • Visuddha Chakra
  • Anahata Chakra
  • Manipura Chakra
  • Svadhisthana Chakra
  • Muladhara Chakra

In diesen Wirbeln sammelt sich die Lebensenergie, um von dort aus zu den einzelnen Organen, die sich auf dieser Körperebene befinden zu strömen, um sie mit Energie zu versorgen.

Die Prana-Lehre kennt Verjüngungsübungen, die mit der Vorstellungskraft arbeiten. Sie werden im Liegen ausgeführt, sind sehr einfach, und unwahrscheinlich wirksam.

(Anm. v. Mahashakti: von mir angeleitete Chakra-Yoga-Stunden als MP3 findest du hier.)

Anleitung zu den Verjüngungsübungen

Auf dem Rücken liegen. Volle Yogi-Atmung, so daß alle Bereiche, wo Atembewegung spürbar werden kann, sich wirklich bei jedem Atemzuge bewegen.

  1. Nun folgt: Konzentration auf den Bereich Muladhara Chakra
    3 Minuten Einatmen, die Atemkraft im Muladhara Chakra sammeln (immer während des Atem-Anhaltens), das Kreisen der Energie oder Wärme spüren und nur verbrauchte Luft ausatmen.
  2. Dann: Konzentration auf Svadhisthana Chakra
    3 Minuten Einatmen, die PranaKraft im Svadhisthana Bereich sammeln, Kreisen
    oder Wärme spüren, nur verbrauchte Luft ausatmen.
  3. Weiter: Konzentration auf Manipura Chakra
    10 Minuten Einatmen die Prana-Kraft im Manipura Bereich sammeln, Kreisen und
    oder Wärme spüren, ausatmen.
  4. Anschließend: Konzentration auf Anahata Chakra
    5-10 Minuten Einatmen, die Kraft im Anahata Bereich sammeln, Kreisen oder „Kribbeln“ spüren
  5. Dann: Einatmen, PranaKraft im Visuddha Bereich sammeln
    1-3 Minuten, die verbrauchte Luft ausatmen
  6. Dann: Einatmen, PranaKraft im Ajna Bereich sammeln,
    3-10 Minuten, dann die verbrauchte Luft ausatmen
  7. Dann: Einatmen, PranaKraft im Sahasrara Bereich sammeln,
    3-10 Minuten, dann nur die verbrauchte Luft ausatmen
  8. Danach: Liegen, im ganzen Körper nachspüren
    30 Minuten ruhen und nachempfinden.

Eignet sich als wunderschöne Einschlafübung für Schlaflose, auch bei nächtlichem Aufwachen und Wieder-Einschlaf-Schwierigkeiten sehr zu empfehlen. Sie werden sich ausgeruht fühlen, als ob Sie geschlafen hätten.

Alle Körperbereiche sind nun voller Energie und leistungsbereit.


Die Mondenergie ist in der modernen Lebenführung völlig unterrepräsentiert

Das ist der Grund für den vielen Stress, den wir alle erleben, und auch für viele chronische Erkrankungen, Depressionen und Burnouts.

Um dem zu entkommen, und deine Mondenergie mittels einer Mond-Energie-Meditation zu stärken,
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► die 3-Chakra-Mondenergie-Meditation


 

Überlegungen dazu, wie es zu dieser Wirksamkeit der Chakra-Übungen kommt

Das vegetative Nervensystem

Chakren-und-Vegetatives-Nervensystem

Die Chakren im Vegetativen Nervensystem

Wenn man obiges Schema des vegetativen Nervensystems aufmerksam betrachtet, so findet man Namen für „Geflechte“.

Sahasrara Chakra

  • Wir finden ganz oben Gehirnrinde, Großhirn. Das ist die greifbare Materie, in der sich unser Sahasrara Chakra manifestiert.
  • Wir arbeiten mit den Bildekräften, dem Energiekörper.
  • Unser ganzes Sein ist in den Chromosomen festgelegt: wie sich unser Körper formen wird und auch wie die unserem Charakter zugrunde liegenden Charakterzüge sich entwickeln werden. Daraus entwickelt sich dann unser Schicksal.
  • Mehr zu Sahasrara Chakra

Ajna Chakra

  • Als nächstes finden wir die Steuerungszentren für Atmung und Herzschlag, Formatio reticularis genannt, das wir Ajna Chakra nennen.
  • Es ist das Bewußtseinsgeflecht.
  • Mehr zu Ajna Chakra

Vishuddha Chakra

  • Das Halsgeflecht hat einen lateinischen Namen: Plexus cervicalis. Hier formt sich aus den Bildekräften des Visuddha Chakra ein Nervengeflecht.
  • Es steuert alle Funktionen der Schilddrüse, Nebenschilddrüsen und unseres Sprechorgans.
  • Die Energie ist zuerst – und sie ist es auch, die nach unserem Tode noch bleibt.
  • Mehr zu Vishuddha Chakra

Anahata Chakra

  • Auf Höhe des Anahata Chakra finden wir ein Ganglion stellatum. Es ist sternförmig.
  • Das Symbol für dieses Chakra sind zwei Dreiecke: eines mit der Spitze nach oben für die aufstrebenden Wirkkräfte und eines mit der Spitze nach unten, die herabkommenden Wirkkräfte.
  • Sie können nie deckungsgleich werden, weil sie verschieden geartet sind. So ist unser Wünschen und Wollen und so sind die Möglichkeiten, sie zu verwirklichen: Die Mitte dieses Sternes ist das Sechseck des Machbaren.
  • Hier finden wir Plexus cardiacus das Herzgeflecht. Wir finden hier aber auch die Thymusdrüse, diese Drüse, wo die Abwehrkräfte unseres Körpers hergestellt werden, diese Kräfte, die uns gesund erhalten oder im Krankheitsfalle wieder gesund werden lassen.
  • Hier, im Änahata Chakra befindet sich die Kraft unserer Liebesfähigkeit und es kann passieren, daß man „Krank“ wird, wenn diese Fähigkeit überbeansprucht wird durch Personen, ichbezogenes Denken und Fordern.
  • Mehr zu Anahata Chakra

Manipura Chakra

  • Plexus Solaris, das Sonnengeflecht, ist von’s Autogenen Training her besser bekannt als die übrigen. Man kennt dieses Manipura Chakra als das Vegetative Gehirn.
  • Hier befindet sich die Kraft, die unsere Nährstoffe weise an die umgebenden „Verwerter“ verteilt.
  • Im Magen kommen alle diese leckeren Nahrungsmittel an und werden umgeformt in die Stoffe, die der Körper zum Leben braucht. Dabei helfen Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse und Milz.
  • Wie die Strahlen der Sonne gehen die Bahnen nach allen Seiten zu den umgebenden Organen ‚ um sie zu versorgen. Es gibt hier auch den Pfortader-Kreislauf, der lebenswichtig ist und bei schweren Depressionen außer Kontrolle geraten kann.
  • Mehr zu Manipura Chakra

Swadhisthana Chakra

  • Plexus Lumbalis, das Kreuzbeingeflecht beherbergt unsere flüssigkeitsausscheidenden Organe. Hier ist Swadhisthana Chakra zugeordnet.
  • WIe wir unser Kreuz halten, so ist auch unser Charakter.
  • Wie ist es geformt: Uberstrecken wir es, haben wir ein Hohlkreuz?
  • Oder beugen wir uns zu sehr dem vermeintlich Unabwendbaren und haben daher einen Rundrücken?
  • Beides läßt sich mit Yogaübungen einregulieren – aber selbstverständlich mit unterschiedlichen: entweder behutsam das Überstreckte zurückformen oder ebenso behutsam das zu sehr Gebeugte aufrichten.
  • Mehr zu Swadhisthana Chakra

Muladhara Chakra

  • Bleibt noch die als Beckenganglion bezeichnete Stelle. Muladhara Chakra soll intensiven Forschungen zufolge im untersten Knochen des Steißbeins zu finden sein.
  • Vom Beckenganglion aus werden die Geschlechtsorgane mit Energie versorgt.
  • Es ist wichtig, die Atembewegung bis hier her spüren zu können, auch im Alter noch, wenn wir meinen, nun keinen Wert mehr darauf legen zu müssen, weil wir ja keine Kinder mehr bekommen können.
  • Gerade jetzt muß auch dieser Bereich gut durchblutet sein und ausreichend mit Prana-Energie versorgt werden, ist er doch die Basis unseres Rumpfes.
  • Der Beckenboden beherbergt nach alter yogischer Überlieferung die Stelle, wo die 72000 Nadis entspringen (Siva Samhita).
  • Nur wenn diese Stelle nicht verspannt ist, wenn die Energien ungehindert stömen können, fühlen wir uns gesund.
  • Daher im Yoga immer wieder die Forderung, die Atembewegung bis in den Beckenboden hinein fühlen zu können.
  • Mehr zu Muladhara Chakra

Der Tannenbaum

Chakren-TannenbaumHilfreich dazu ist die Vorstellungsübung, die ich „den Tannenbaum“ genannt habe.

Geübt wird der Tannenbaum wie folgt:

1 – Einatmend sich vorstellen, …

daß von einem Punkt handbreit über dem Kopf (wie die Zweige eines Tannenbaums) die Energie sich ausbreitet, und den unteren Teil des Rumpfes breiter werden läßt.

In der Vorstellung hat man das Gefühl ca 5 cm an jeder Seite weiter geworden zu sein.

2 – Ausatmend umgekehrt …

Die Energie wieder zur Mitte sammeln, Die Energie von den verschiedenen Ausgangspunkten an» den Seiten des unteren Teiles des Rumpfes wieder wie die Zweige eines Tannenbaumes zur Mitte, zur Körperachse, zum Stamm hinführen, aufwärts führen bis Handbreit über dem Kopfe.

Das kann in jedes Übungsprogramm eingefügt werden. Es kräftigt die Sushumna, die mittlere Energiebahn unseres energetischen Körpers.


Die Mondenergie ist in der modernen Lebenführung völlig unterrepräsentiert

Das ist der Grund für den vielen Stress, den wir alle erleben, und auch für viele chronische Erkrankungen, Depressionen und Burnouts.

Um dem zu entkommen, und deine Mondenergie mittels einer Mond-Energie-Meditation zu stärken,
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► die 3-Chakra-Mondenergie-Meditation


 

Im nächsten Kapitel gehts nochmal um die Verjüngungsübungen, und zwar über ihre Verbindung über die Chakras zu den Drüsen.

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