Bericht des Internet-Konzerns :
Behörden wollen immer häufiger Daten von Google

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Wer steckt dahinter? Behörden fordern von Google immer häufiger die Herausgabe Nutzerdaten.
Vor allem amerikanische Behörden fordern den Internetkonzern Google immer häufiger zur Zusammenarbeit bei Strafermittlungen auf. Aber auch im Rest der Welt steigen die staatlichen Begehrlichkeiten.

Google wird eigenen Angaben zufolge immer häufiger von Behörden weltweit zur Freigabe von Nutzer-Informationen aufgefordert. Entsprechende Anfragen im Rahmen von Strafverfolgung seien im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zu den letzten sechs Monaten des Vorjahres um 15 Prozent gestiegen, teilte der Internet-Konzern am Montag mit.

Staatliche Stellen in den Vereinigten Staaten hätten dabei um fast ein Fünftel häufiger Auskunft verlangt. Seit 2009 hätten sich die Anfragen in Amerika sogar um 250 Prozent erhöht, während sie international um 150 Prozent zugenommen hätten.

Wie Google veröffentlichen auch Rivalen wie Facebook und Microsoft Angaben über Anträge von Regierungsstellen für die Herausgabe von Kundeninformationen. Die Praxis der Behörden ist international in die Kritik geraten, nachdem der ehemalige amerikanische Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden im vergangenen Jahr amerikanische Ausspähprogramme enthüllt hatte.