Immobilienpreise :
Deutschland driftet auseinander

Lesezeit: 6 Min.
Großbürgerlich ist beliebt: Begehrte Großstadtlagen haben eine gute Wertentwicklung vor sich
Wohneigentum ist vor allem dort erschwinglich, wo hohe Einkommen auf moderate Hauspreise treffen. Doch wo die Kaufkraft hoch ist, sind es auch die Immobilienpreise. Ein Vergleich von Hauspreisen und verfügbarem Einkommen zeigt eine Parallelität.

In Berlin 10000 Euro, in Frankfurt 14000 Euro, in München 20000 Euro: Kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein neuer Rekord-Quadratmeterpreis für eine Luxuseigentumswohnung in einer deutschen Metropole vermeldet wird. Und selbst ein gebrauchtes Reihenhaus ist in gefragter Lage einer der genannten Städte nicht für weniger als eine halbe Million Euro zu bekommen. In der öffentlichen Wahrnehmung verfestigt sich der Eindruck, dass Wohnen in Deutschland immer teurer wird. Und wirklich: Die Teuerungsrate für Einfamilienhäuser lag im vergangenen Jahr bei 5, für Eigentumswohnungen bei 6 Prozent. In den Metropolen war sie sogar zweistellig. In den Jahren zuvor sah es ähnlich aus. Die nackten Zahlen scheinen zu belegen, dass sich Immobilien in Deutschland bald nur noch Wohlhabende leisten können.

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