Leo’s Thjnk Tank

McDonald‘s kämpft in eigener Sache gegen Fake News

McDonald's wirbt mit alterrnativen Fakten gegen Gerüchte über die eigenen Produkte
McDonald's
McDonald's wirbt mit alterrnativen Fakten gegen Gerüchte über die eigenen Produkte
Es gibt alternative Fakten wie "Selbstbefriedigung macht blind", die so pikant wie falsch sind. McDonald’s nutzt nun das erste Amtsjahr von Präsident Trump, um in eigener Sache gegen Fake News zu kämpfen. Mit der neuen Qualitätskampagne "Die Wahrheit über McDonald's", die am 30. Januar startet, will die Burger-Kette offensiver gegen Gerüchte über McDonald’s-Produkte vorgehen. Dazu haben erstmals PR- und Marketingabteilung bei der Kreation der Kampagne zusammengearbeitet.
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Die Zusammenarbeit der beiden Abteilungen setzt auch in der Kommunikation von McDonald’s neue Maßstäbe, sagt Susan Schramm, Vice President & Chief Marketing Officer: "Mit diesem Zusammenspiel tragen wir auf eine ganz neue Weise zur Qualitätswahrnehmung bei unseren Gästen bei." Doch die Grenze zwischen traditioneller Öffentlichkeitsarbeit und klassischer Marketingkommunikation war bei McDonald’s auch in der Vergangenheit weniger klar als bei anderen Unternehmen.

McDonald's: Das sind die Fake News Motive

Das Fastfood-Unternehmen betreibt schon die Website "Unser Essen, deine Fragen", um für seine Kunden bei Qualitätssprachen ansprechbar zu sein. Darüber hinaus porträtiert McDonald’s seine Lieferanten in der Online-Videoserie "McDonald’s Qualitätskette". Mit den hier erzielten Reichweiten zeigte sich McDonald’s zwar stets zufrieden, aber offensichtlich sieht man hier noch Potenzial.

Die Kampagne versucht nun über humorvolle Plakat- und Printmotive, junge Konsumenten auf die neue Themen-Website www.mcdonalds.de/wahrheit zu locken. Aussagen über allgemeine Mythen wie "Küssen macht schwanger. Glaub nicht alles, was man dir erzählt" sollen deren fehlenden Wahrheitsgehalt zum Thema machen. Die implizite Botschaft dahinter: Die Konsumenten sollen nicht alles glauben, was ihnen von Außenstehenden erzählt wird.

Anders als bei den bisherigen Dialogplattformen wird die neue Website Produktinformationen dabei mit deutlich stärkeren Themenschwerpunkten und mehr unterhaltsamen Content präsentieren. "Der User kann selbst entscheiden, ob er sich einem Thema eher spielerisch nähert, unterhaltsam über Videos oder auch in ein Thema tiefer über unsere Hintergrundtexte einsteigen will", sagt Unternehmenssprecher Philipp Wachholz.

Den Anfang macht das Filet-o-Fish, über das sich hartnäckig das Gerücht hält, dass es ohne Fisch hergestellt wird. Im Portrait über den Fisch-Lieferanten von McDonald‘s erfahren Interessierte, welche Sorten genau für die Fisch-Pattys verwendet werden und wo der MSC-zertifizierte Fisch gefangen wird. Dazu kommen Videos mit "Fritz the Fish", Spiele und weitere Aktivitäten auf der Themen-Website und den Social-Media-Kanälen der Marke.

McDonald’s startet die Kampagne im Januar mit Plakat- und Printmotiven, will aber das ganze Jahr über neue kommunikative Akzente setzen. Schon Ende Februar soll der nächste Auftritt der Kampagne folgen. Über Details will McDonald‘s derzeit nicht sprechen, sondern bestätigt nur, dass "ein aufmerksamkeitsstarker Spot und eine Kino-Aktion" geplant sind. Die Kreationen für die Kampagne sind in Zusammenarbeit mit den beiden Agenturen Salt Works und Leo’s Thjnk Tank entstanden. cam

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