Europas Banken sind bedrohlich wackelig. Sie werden wieder Geld vom Staat brauchen. Wahrscheinlich ist das unumgänglich. Aber eines darf nicht wieder passieren: Dass die Banken das Geld der Steuerzahler nehmen und dann weiter nach ihren Spielregeln spielen - also das Gemeinswesen ausplündern und in die Tasche der Investoren und der Banker schaufeln. Banken, die Geld vom Staat erhalten, müssen in das Eigentum des Staates übergehen. Und der muss ihnen gesellschaftlich akzeptierte Regeln diktieren.

Vielleicht ist die Occupy Wall Street Bewegung ja ein Wendepunkt. Kaum jemand dachte, dass da etwas Größeres draus wird. Und drei Wochen später sind alle überrascht. "Möglicherweise sehen wir gerade den Aufstieg einer Volksbewegung, die, anders als die Tea Party, auf die richtigen Leute zornig ist", sagt Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman.

Ja, und man soll ja nie etwas ausschließen: Vielleicht erleben wir mit den am 15. Oktober geplanten "Occupy-Austria"-Aktionen eine ähnliche Überraschung. Mehr dazu hier: http://www.facebook.com/OccupyAustria