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Reisebilder der Woche Ein Prosit auf die Meerjungfrau

Wodka aus Eierschalen, ausgelassene Tänze ums Feuer: Das heidnische Rusalye-Fest in Weißrussland ist eine ziemlich heitere Angelegenheit. Doch eigentlich geht es dabei um gruselige Fabelwesen - wer das Lachen der Meerjungfrauen hört, soll dem Tod geweiht sein.
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Rusalye-Feier im weißrussischen Dorf Zagalle: Bei diesem heidnischen Brauch geht es darum, den Russalken genannten Fabelwesen zu huldigen. Dabei handelt es sich...

Foto: Sergei Grits / AP
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...um einigermaßen mordlustige Meerjungfrauen, die alten Legenden zufolge im Juni eine Woche lang besonders aktiv sind.

Foto: Sergei Grits / AP
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Auf dem Land feiern die Menschen bis heute in traditionellen Kostümen und mit Blumen im Haar - das Fest soll zugleich die Fruchtbarkeit des Bodens sicherstellen. Die...

Foto: VIKTOR DRACHEV / AFP
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...Mädchen des Dorfes singen Volkslieder und führen den Tanz der Meerjungfrauen auf.

Foto: Tatyana Zenkovich/ dpa
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Gefährliche Besucher: Der Legende zufolge leben die Russalken im Wasser und auf Bäumen, kommen jedoch nur nachts zum Vorschein. Wer ihr Lachen hört,...

Foto: VIKTOR DRACHEV / AFP
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...soll dem Tod geweiht sein, zugleich sollen die Fabelwesen aber auch für eine gute Ernte sorgen.

Foto: Tatyana Zenkovich/ dpa
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Das Rusalye-Fest markiert das Ende des Frühlings. In dieser Zeit sollen die Meerjungfrauen besonders aktiv sein.

Foto: VIKTOR DRACHEV / AFP
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Auch wenn von den Fabelwesen auch Gefahren ausgehen: Eine traurige Veranstaltung ist das Festival ganz bestimmt nicht.

Foto: VIKTOR DRACHEV / AFP
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Bei der Feier wird aus den Teilnehmerinnen die "Ober-Meerjungfrau" gewählt - sie soll sicherstellen, dass die nächste Ernte gut wird.

Foto: VLADIMIR NIKOLSKY / REUTERS
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Lebendige Tradition: Das Dorf Zagalle liegt etwa 170 Kilometer von der weißrussischen Hauptstadt Minsk entfernt.

Foto: Tatyana Zenkovich/ dpa
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Ab in den Fluss: Zu den Schlüsselmomenten des Festes gehört das Werfen von Kränzen ins Wasser. Früher war es auf dem Land in der Rusalye-Woche streng verboten, zu schwimmen.

Foto: Tatyana Zenkovich/ dpa
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Auch Künstler haben die Nymphensagen immer wieder inspiriert: Eine bekannte Oper des Komponisten Antonín Dvořák heisst "Rusalka".

Foto: Tatyana Zenkovich/ dpa