Dresden :
Pegidas großer Aktionstag ging ziemlich schief

Von Stefan Locke, Dresden
Lesezeit: 3 Min.
Weniger los als erwartet bei der Pegida-Kundgebung am Dresdner Elbufer.
Ein großangelegter europaweiter Pegida-Aktionstag unter dem Titel „Festung Europa“ sollte dieser Samstag werden. Stattdessen kamen weitaus weniger Teilnehmer als erwartet – und auch die Technik hakte.

Die enttäuschende Nachricht erfuhren die Pegida-Demonstranten gleich zu Beginn. „Der Lutz“, teilte einer der Sprecher von der Bühne mit, liege „flach“. Pegida-Gründer Lutz Bachmann ist bereits seit Wochen krank, und so mussten die Teilnehmer mit anderen Protagonisten, darunter Redner aus München, Nürnberg, Wien und Prag vorlieb nehmen. Bis zu 8000 Menschen, und damit deutlich weniger als erwartet, hatten sich am Samstagnachmittag bei frühlingshaftem Wetter zu der Kundgebung unter dem Titel „Festung Europa“ am Elbufer versammelt. Pegida hatte einen europaweiten Aktionstag angekündigt, doch in den meisten Ländern, darunter Polen, den skandinavischen und baltischen Staaten sowie in Großbritannien kamen nur wenige Menschen zusammen.

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