Resolution zum Asylrecht :
Niederlage für AfD-Bundesvorstand

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„Nicht rechtspopulistisch“: AfD-Sprecherin Frauke Petry in Hannover
Auf ihrem Parteitag hat die AfD eine Resolution verabschiedet, in der sie unter anderem eine starke Beschränkung des Asylrechts fordert. Ein weniger scharfer Antrag des Vorstands um Frauke Petry fiel durch.

Auf dem Bundesparteitag der AfD in Hannover haben die Delegierten weitreichende Forderungen zur Lösung der Flüchtlingskrise erhoben. Eine gemäßigtere Resolution, die vom Bundesvorstand vorbereitet worden war, wurde abgelehnt. Stattdessen votierten die Delegierten für eine von dem nordrhein-westfälischen Parteisprecher Martin Renner eingebrachten Entwurf. Er gilt als Gegenspieler des Co-Vorsitzenden Marcus Pretzell, des Lebensgefährten der Parteivorsitzenden Frauke Petry. Renners Vorschlag sei „minimal schärfer“ als jener des Bundesvorstandes, sagte der Parteisprecher Christian Lüth FAZ.NET.

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