Im nordfranzösischen Roubaix ist es nach Angaben der Stadtverwaltung zu einer Geiselnahme gekommen. Um wie viele Täter es sich handelte, war zunächst unklar. Beim Eintreffen der Polizisten kam es zu einer Schießerei. Ein Geiselnehmer wurde dabei getötet.
Die Geiselnahme im nordfranzösischen Roubaix ist beendet. Alle Geiseln seien in Sicherheit, bestätigte eine Sprecherin der Präfektur. Bei dem Polizeieinsatz wurde ein Täter getötet. Einer sei festgenommen worden, weiteren Geiselnehmern sei aber die Flucht gelungen, sagte Staatsanwalt Frédéric Fèvre am Dienstagabend.
In der nordfranzösischen Stadt Roubaix war es zuvor bei einem Einbruch zu einer Geiselnahme gekommen. Die Männer hätten sich am Dienstag mit drei Geiseln, eine Frau und zwei Kinder, ein Mädchen und ein elf Monate altes Baby, in einem Haus in der nahe Lille gelegenen Stadt verschanzt, verlautete aus Polizeikreisen. Es kam auch zu einer Schießerei mit eintreffenden Polizisten. Das Gebiet wurde weiträumig abgeriegelt.
Spezialeinheit der Polizei stürmte das Haus
Zwei Täter hätten versucht, den Vater - ein Bankdirektor - in der Nähe seines Hauses als Geisel zu nehmen, um den Banktresor auszurauben. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP meldete, griffen dabei jedoch Polizisten ein, der Banker konnte flüchten. Einer der Männer schoss daraufhin mit einer Kalaschnikow, mehrere von ihnen drangen ins Haus ein und verschanzten sich.
Eine Spezialeinheit der Polizei stürmte das Haus schließlich. Dabei fanden die Beamten die Leiche eines Geiselnehmers.