Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Explido»iProspect-Chef Rampl mit dem Spitznamen „Dr.Polle“

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Hansjörg Rampl, Managing Director von Explido»iProspect. Die Performance Marketing Agentur beschäftigt in Deutschland mehr als 300 Mitarbeiter und weltweit 4.300, sie gehört zum internationalen Agenturnetzwerk von Dentsu Aegis Netzwerk.

 

Hansjörg Rampl (Foto: Presse)

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Als Performance Marketing Agentur und Teil des globalen Agenturnetzwerkes Dentsu Aegis Network entwickeln wir datengetriebene Marketing-Strategien und kreative Digitalkampagnen für Kunden wie Siemens, o2, Bosch und Thomas Cook.

 

Womit beginnt Ihr Arbeitstag?

Wenn meine einjährige Tochter mich geweckt hat und feststellt, dass es doch schöner ist, noch ein paar Minuten mit Mami zu kuscheln. 😉 Dann checke ich aus Protest meine Mails.

 

Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?

Ich erwarte Leistung und Innovationsfreude und liebe es, im Spiegelbild der Branche zu erkennen, dass wir mit unseren Produkten die Nase vorn haben. Das macht mich stolz auf unsere Mitarbeiter und befriedigt zugegebenermaßen auch meine Eitelkeit. Außerdem bin ich ein offener und direkter Kommunikator, nicht nachtragend, an der Sache interessiert und hasse politische Spielchen.

 

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Ich hoffe, dasselbe.

 

Tee oder Kaffee?

Während der Arbeit Tee, Kaffee zum Genießen

 

Ihr Spitzname ist…?

Ich hatte schon sehr viele Spitznamen. Einer der mir bis heute gefällt ist „Dr. Polle“, den mir mein ehemaliger Kollege und guter Freund Gabriel Beck verpasst hat. Heuschnupfen lässt grüßen. Während meines beruflichen Werdegangs war ich aber auch schon der SEO-Papst.

 

Verraten Sie eine Marotte.

Ich esse die verschiedenen Bestandteile eines Gerichtes nur in für meinen Geschmack ausgewogener Zusammenstellung. So sieht dann auch meine Gabel aus. Das schmeckt besser und sieht noch besser aus. Das Auge isst schließlich mit.

 

Was bringt Sie in Harnisch?

Rennradfahrer, die auf der Straße wie selbstverständlich nebeneinander fahren und dabei sich und andere gefährden. Im Büroalltag: Unselbständigkeit, fehlendes Gespür für Anforderungen und Trägheit.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Meine Frau zum Beispiel, wenn ich zuhause den Chef gebe. Im Büro vermutlich, dass ich sehr fest an meine Überzeugung und an meine Ideen glaube und dann vielleicht auch manchmal gegebenenfalls ein klein wenig beratungsresistent bin. 😉

 

Was möchten Sie gerne mal machen, wenn Sie wirtschaftlich unabhängig wären, nicht mehr in Ihrer Firma und ganz viel Zeit hätten?

Ich würde nochmal studieren, rein zur Inspiration und Erweiterung des Horizonts. Die Semesterferien sollten dann für Reisen ausreichen. Wir wollen irgendwann mit unserer Tochter ein paar Plätze bereisen, die uns bereits sehr beeindruckt haben, wie der Südwesten der USA oder Hawaii. Aber auf der Landkarte gibt es noch viele weitere Ziele, die wir entdecken möchten, insbesondere in Asien. Da wäre viel Zeit praktisch, um tief in die Kultur eintauchen zu können.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Selbständigkeit, Vortrieb und spannende Lebensläufe, Geschichten oder Erlebnisse

 

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?

Familie, Natur und mein iPhone inklusive Noise Cancelling Headphones (Kopfhörer mit Rauschunterdrückung).

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Für einen Tag würde ich mir einen möglichst krassen, aber systemisch spannenden Perspektivenwechsel wünschen. Den Job eines Entwicklungshelfers zum Beispiel. Ich glaube, gerade dieser Kontrast schult das Auge erneut für das rechte Maß, schafft Distanz zur eigenen Wirklichkeit und relativiert dadurch alltägliche Probleme, die im Hamsterrad der ständigen Selbstoptimierung im Zweifel schwerer zu lösen sind und zudem vom Wesentlichen ablenken.

 

 

Dieses Stiftetui gehörte Hansjörg Rampls Großmutter, vor 32 Jahren erbte er es von ihr und eines Tages soll es seine Tochter bekommen. In die Lasche stehen die Initialen seiner Großmutter, darunter seine. „Sie hatte eine sehr schöne Schrift und schrieb immer nur mit grüner Tinte. Das hat mich als Kind fasziniert. Aber nicht nur die geschriebenen Geschichten, sondern auch Ihre Erzählungen waren inspirierend. Wer zwei Weltkriege durchlitten hat, hat viel erlebt. Durch Ihre Erzählungen wurde mir als Kind schon bewusst, wie dankbar wir sein müssen, dass wir in diese friedliche Zeit geboren wurden. Dieses Etui erinnert mich daran und ist für mich ein Symbol der Demut, die wir vor diesem Glück haben sollten.“

 

 

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