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Kranken- und Pflegeversicherung: Das bringt das neue Jahr für Kassenpatienten
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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
mario beauregard - Fotolia
  • FOCUS-online-Autorin

Für gesetzlich Krankenversicherte hält 2011 eine Fülle von Veränderungen bereit. Vieles wird teurer und komplizierter. Vereinzelt gibt es aber auch erfreuliche Neuigkeiten.

Mehr Netto vom Brutto – mit diesem Slogan hat die FDP bei der vergangenen Bundestagswahl viele Stimmen gewonnen. Bei der Umsetzung ihres Versprechens tun sich die Liberalen allerdings schwer, die Sympathiewerte der Partei sind im Keller. Das liegt nicht zuletzt an der Gesundheitsreform, für die der einstige Shooting-Star der Partei, Gesundheitsminister Philipp Rösler verantwortlich zeichnet.

Seine Novelle wird dafür sorgen, dass bei den rund 50 Millionen zahlenden Mitgliedern der gesetzlichen Krankenversicherung ab Januar deutlich weniger vom Netto übrig bleibt. Grund: Der Einheitsbeitrag für die Kassen steigt von 14,9 auf 15,5 Prozent. Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden dadurch um jeweils 0,3 Prozentpunkte zusätzlich belastet.

 

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Dennoch zahlen die Versicherten in der Summe mehr als die Unternehmen. Damit die gesetzlichen Krankenversicherung auch weiterhin die Kosten für Zahnersatz übernehmen kann, müssen Kassenpatienten schon seit Jahren 0,9 Prozent mehr für Gesundheit investieren als ihre Arbeitgeber. Für das Jahr 2011 ergibt sich damit folgendes Verhältnis: Der Arbeitnehmer-Anteil liegt bei 8,2 Prozent vom Bruttoeinkommen; der Arbeitgeber beteiligt sich mit 7,3 Prozent. Diese Verhältnis könnte sich auf absehbare Zeit weiter verschieben: Sollten die Beiträge erneut angehoben werden, müssen die Versicherten die zusätzlichen Kosten alleine schultern. Der Grund: Der Arbeitgeberbeitrag wird bis auf weiteres eingefroren, um den Faktor Arbeit zu entlasten.

Eine gute Nachricht gibt es trotzdem: Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Kranken-und Pflegeversicherung sinkt von derzeit 3750 Euro auf 3712,50 Euro brutto im Monat. Wer mehr verdient, zahlt für das Einkommen über diesem Betrag Euro keine Beiträge.

Das Gros der Versicherten wird in Zukunft trotzdem mehr Geld für den Gesundheitsschutz ausgeben müssen.
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