Absatzmarkt

Automarkt: Premium am profitabelsten

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Mit teuren Autos lässt sich pro Stück natürlich mehr Geld verdienen als mit Volumen-Modellen. Doch auch der Anteil der durch Premium-Fahrzeuge erlösten Gewinne am Gesamtgewinn der 21 weltweiten größten Autoherstellern ist dank hoher Zuwachsraten in den vergangenen Jahren beträchtlich: 2014 haben sie 40 Prozent dazu beigesteuert, obwohl sie nur zwölf Prozent an den weltweit verkauften Autos ausmachen. Zu diesem Ergebnisse kommt eine aktuelle McKinsey-Studie. Mit knapp 116 Milliarden Euro Gewinn hat die Branche demnach 2014 außerdem einen Rekordwert erreicht.

Mehr als 5.000 Euro Gewinn pro Auto

Durchschnittlich erzielen Premium-Hersteller eine Rendite von 10 Prozent. Der wichtigste Markt ist dabei China, wo die Autobauer 2014 damit fast genauso viel wie in Nordamerika und Europa zusammen verdient haben. Pro Premium-Fahrzeug wird mit durchschnittlich rund 5.200 Euro fast fünfmal so viel Gewinn erzielt wie bei einem Mittelklasse-Fahrzeug mit durchschnittlich 1.200 Euro und mehr als siebenmal so viel wie bei einem einfachen Volumen-Fahrzeugen mit 730 Euro. Hersteller, die primär auf Einstiegs-Modelle setzen, erreichen im Schnitt dagegen nur 7 Prozent Rendite und Produzenten von Mittelklasse-Autos liegen mit fünf Prozent Ertrag noch einmal deutlich dahinter.

Rendite steigt generell

Die Automobilindustrie hat 2014 im Branchendurchschnitt 6,6 Prozent Rendite erzielt, im Jahr zuvor waren es noch 4 Prozent. Die mit großem Abstand profitabelsten Absatzmärkte 2014 sind für die Autobauer die USA mit 45,6 Milliarden Euro Gewinn und China mit 34,6 Milliarden Euro Rendite gewesen. Zusammen tragen die beiden Länder damit zwei Drittel zum weltweiten Gesamtgewinn der Automobil-Industrie bei. Der europäische Automarkt liegt mit rund 12,8 Milliarden Euro bei der Gewinnerzielung weit dahinter.

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