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31.03.2010 12:55

DGIM und Landeshauptstadt Wiesbaden laden zum Patiententag: Experten bieten aktuelles internistisches Wissen für Interessierte

Anna Julia Voormann Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V.

    Wiesbaden - Im Rahmen des 116. Internistenkongresses richtet die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) auch in diesem Jahr einen Patiententag aus. Am Samstag, den 10. April 2010, können sich Interessierte im und vor dem Rathaus der Stadt Wiesbaden aus erster Hand informieren: Internisten stellen dort neueste Behandlungen gegen Herzleiden, Rheuma oder Erkrankungen von Atemwegen und Nieren vor. Außerdem geht es in Vorträgen, Diskussionsrunden und an Ständen um Fortschritte in der Therapie von Darmkrebs, Wege zum gesunden Schlaf und Impfschutz für Kinder und Erwachsene. Die Teilnahme ist kostenlos.

    "Eine verständliche und fundierte Aufklärung der Patienten über Prävention, Diagnostik und Therapie verschiedener Krankheitsbilder ist das zentrale Anliegen des Patiententages der DGIM", sagt Kongresspräsident Professor Dr. med. Jürgen Schölmerich, Regensburg. Ziel sei es dabei, die Themen möglichst anschaulich zu vermitteln. Deshalb laden die Veranstalter dazu ein, den menschlichen Körper auf dem Rathausplatz von innen zu erkunden: Begehbare Modelle von Darm und Herz etwa verdeutlichen Besuchern Risiken und Vorzeichen von Darmkrebs und Gefäßverschluss. Neben therapeutischer Aufklärung trage der Patiententag dazu bei das Gesundheitssystem für Patienten transparenter darzustellen, betont Professor Schölmerich. Die DGIM bringt deshalb Vertreter von Krankenkassen, aus Medizin und Politik in einem gesundheitspolitischen Forum zusammen. In der moderierten Diskussion erörtern die Experten zum Beispiel die Folgen einer alternden Bevölkerung und den sich abzeichnenden Ärztemangel.

    Aus dem Alltag gegriffen ist ein weiteres Thema des Patiententages: Schwindel ist ein Symptom mit unterschiedlichen Ursachen. Die DGIM geht es deshalb ganzheitlich internistisch an. Denn neben psychosomatischen Gründen wie Stress oder Angst löst vor allem erhöhter Druck im Innenohr Schwindel aus. Dieser Drehschwindel ist oft begleitet von Übelkeit und Erbrechen. Viele Betroffene fürchten diese Anfälle. "Die DGIM bezieht hierbei gezielt auch Hals-Nasen-Ohrenärzte ein, um die internistische Sicht auf das Problem Schwindel zu erweitern", sagt Kongresssekretär Dr. med. André Althoff, Gießen. Dies spiegelt den fachübergreifenden Ansatz des gesamten 116. Internistenkongresses wieder.

    Unter Leitung des Gesundheitsamtes Wiesbaden bekommen Besucher des Patiententags außerdem Informationen zum Impfschutz - damit Kinder rundum geschützt sind und auch Erwachsene sicher auf Reisen gehen können. In einem Symposion unter Vorsitz der Deutschen Herzstiftung geben Experten Auskunft über aktuelle Verfahren zur Erkennung und Behandlung des Herzinfarktes und den Einsatz von Gefäßstützen wie Stent oder auch Bypass. Zudem geht es um Durchblutungsstörungen und die Rolle von Hormonen und Vitaminen für einen gesunden Knochenstoffwechsel. Darüber hinaus liefern die Experten praktische Tipps zu einer angemessenen Ernährung.

    Kongresspräsident Professor Dr. med. Jürgen Schölmerich eröffnet den Patiententag zusammen mit der Gesundheitsdezernentin der Stadt Wiesbaden, Rose-Lore Scholz, am Samstag, den 10. April 2010 um 9.00 Uhr. Die Teilnahme am Patiententag ist für Interessierte, Patienten und ihre Angehörige kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Terminhinweise:
    Vorab-Pressekonferenz der DGIM
    Donnerstag, 8. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr
    Geschäftsstelle der DGIM: Irenenstraße 1, 65189 Wiesbaden
    Eines der Themen: Der Patiententag von DGIM und Wiesbaden
    Referenten: Dr. André Althoff, Gießen, Rose-Lore Scholz, Wiesbaden

    Samstag, 10. April 2010, 9.00 bis 15.30 Uhr
    Patiententag zum 116. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
    Rathaus der Stadt Wiesbaden

    12.00 bis 13.00 Uhr, Stadtverordnetensitzungssaal,
    Gesundheitspolitisches Forum: "Zukünftige Herausforderungen unseres Gesundheitssystems: Überalterung der Bevölkerung, Ärztemangel,... Wo steuern wir hin?"
    Moderation: Ingeborg Salm-Boost (Wiesbadener Kurier); Wolfgang van den Bergh (Ärzte Zeitung)

    Kontakt für Journalisten:
    DGIM Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Berliner Büro im Langenbeck-Virchow-Haus:
    Luisenstraße 59
    10117 Berlin
    Telefon: 0711 8931-552
    Fax: 0711 8931-167
    voormann@medizinkommunikation.org
    http://www.dgim2010.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgim2010.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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