Auf Einladung der französischen Partnerstadt haben zwei Vertreter Bergisch Gladbachs das Wochenende vom 24. bis 26. Juni 2011 in Bourgoin-Jallieu verbringen dürfen. Annerose Linden, zuständig für den bereich Städtepartnerschaften im Bürgermeisterbüro, und Marcel Kreutz, Mitglied der SPD-Ratsfraktion, waren anlässlich eines Festaktes zum 15-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft von Bourgoin-Jallieu mit der italienischen Kleinstadt Conseilice angereist. Neben Bergisch Gladbach waren Vertreter aus China, Großbritannien und der bayrischen Gemeinde Rehau eingeladen.
Eingebettet wurde die Festivität in die "Fete de la musique", ein in Frankreich traditionelles Fest, bei dem Amateurmusiker am längsten Tag des Jahres ihr Können unter Beweis stellen können.
Der Festakt selbst wurde von den Italienern und Franzosen mit zahlreichen traditionellen Tänzen und dem Singen der Nationalhymen der vertretenen Nationen, eröffnet.
Der Höhepunkt bestand aus mehreren Zeremonien, bei denen die Wichtigkeit von Städtepartnerschaften hautnah erlebt wurde. In diesem Sinne war es Ziel der Gladbacher Delegation, die Kontakte in die französische Partnerstadt zu erneuern und zu vertiefen. Dies fand seitens der Franzosen großen Zuspruch. Viele Mitglieder des örtlichen Partnerschaftskomitees sind sehr interessiert an einem Austausch mit der Stadt an der Strunde.
Am Schluss des Festaktes gab es eine große Überraschung für die Gladbacher Delegation: Zwei Schilder, jeweils mit den Namen der beiden befreundeten Städte Bergisch Gladbach und Bourgoin-Jallieu, wurden feierlich überreicht. Gesucht wird jetzt ein geeigneter Platz in Bergisch Gladbach, an dem beide Schilder gut sichtbar postiert werden können. Zunächst sollen die Präsente Bürgermeister Lutz Urbach in der Ratssitzung am Dienstag, 19. Juli 2011 überreicht werden.
"Die Bergisch Gladbacher genießen hohes Ansehen bei den Menschen in Bourgoin-Jallieu; die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft war phänomenal" resümiert Marcel Kreutz. "Wir rufen alle Interessierten auf, sich bei uns im Rathaus zu melden, damit die Partnerschaft wieder mit viel Leben gefüllt wird" ergänzt Frau Linden.