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Webwelt & Technik Selbstdarsteller & Co.

Das Internet mausert sich zur Comedy-Plattform

Comedy-Sendungen wie Stromberg gibt es oft legal im Netz zu sehen Comedy-Sendungen wie Stromberg gibt es oft legal im Netz zu sehen
Comedy-Sendungen wie Stromberg gibt es oft legal im Netz zu sehen
Quelle: ProSieben/Willi Weber
Unbekannte Talente finden im Internet oft über Nacht Tausende von Fans. Aber auch etablierte Comedy-Sendungen wie "Stromberg" oder Anke Engelkes "Ladykracher" gibt es häufig legal und kostenlos im Netz zu sehen. WELT ONLINE stellt die besten Humor-Portale aus Deutschland vor.

Ob mit Instrument in der Hand oder Tiermaske vor dem Gesicht: Selbstdarsteller werden im Web mitunter blitzschnell zu kleinen Berühmtheiten – und zeigen, dass man Unmengen von Surfern zum Lachen bringen kann. Dafür gibt es aber auch spezielle Portale.

Viele von ihnen verbindet, dass sie vor allem Bilder, Texte und Videos aus diversen Quellen bündeln. Anbieter mit eigenem Humor-Programm sind seltener. So hat der Nutzer auf den meisten Seiten freie Auswahl an Material zum Lachen. Ein Portal, das beliebte Comedy-Sendungen aus dem Privatfernsehen verfügbar macht, ist myspass.de (www.myspass.de) vom Anbieter Brainpool aus Köln.

Wer Bastian Pastewka mit seiner gleichnamigen Show, Anke Engelke und ihre „Ladykracher“ oder Deutschlands fiesesten Chef Bernd Stromberg sehen will, kann das hier per Videostream tun. Die aktuellen Staffeln sind in voller Länge abrufbar. Auch Shows von Stand-up-Comedians wie Eckart von Hirschhausen oder Kayar Yanar sind jeweils nur einen Klick von den Nutzern entfernt. Und auf der Myspass-Unter-Seite www.ulmen.tv spielt Multitalent Christian Ulmen zur Freude der Fangemeinde einige seiner zahlreichen Alter Egos: den dauerkiffenden Maurice, den trotteligen Uwe Wöllner oder auch den Blödel-Barden Knut Hansen.

Das humoristische Radioprogramm von Eins Live gibt es im Web unter einslive.de/comedy (www.einslive.de/comedy) , Anbieter ist der Westdeutsche Rundfunk aus Köln. Mit dabei sind die „O-Ton-Charts“, in denen sich Berühmtheiten und solche, die es gerne wären, an den Fallstricken der deutschen Sprache abmühen. Zudem verwurstet „Starproduzent“ Tony Mono bekannte Charts-Jingles, die Fernseh-Polizisten Toto und Harry gehen als „C.S.I Bochum“ auf Streife, und unter der Parodie-Reihe „Lukas’ WG“ erzählt ein Double von Fußballer Lukas Podolski aus seinem Leben. Unter kabarett.radio.de (www.kabarett.radio.de) vom Anbieter Radio.de aus Hamburg ist der Name Programm. Abspielen lassen sich Auftritte von Kabarettisten wie Dieter Nuhr oder Wilfried Schmickler, die ursprünglich aus der Radiosendung „Westzeit“ auf WDR 2 stammen. Comedy-Beiträge anderer Sender wie das „fnn Crazyphone“ sind direkt verlinkt.

Fans des „Quatsch Comedy Club“, denen dessen TV-Sendeplatz gegen 23.00 Uhr unter der Woche zu spät ist, können sie die Folgen auf einer Webseite von SevenOne Intermedia aus Unterföhring bei München anschauen: www.prosieben.de/tv/quatsch-comedy-club (www.prosieben.de/tv/quatsch-comedy-club) lautet die Adresse. Ein breit gefächertes Comedy-Programm fährt der Radiosender 95.5 Charivari aus München unter www.charivari.de/radioßcomedy (www.charivari.de/radioßcomedy) : „Markus Deutschstunde“, das „Verrückte Telefon“ mit Praktikant Schorsch und „Kanzlerin Merkel bei der Arbeit“ witzeln und parodieren via Stream um die Wette. Zahlreiche Sitcoms und klassische TV-Comedy-Serien sind auf www.comedycentral.de vom Anbieter MTV Networks Germany.

Ein originäres Internet-Prinzip – das des Sammelns und Vernetzens - machen sich Portale wie autsch.de (www.autsch.de) und lustich.de (www.lustich.de) zunutze. Sie leben von der Aktivität ihrer Nutzer, die Witze sowie Bilder und Videos zusammentragen. Zu sehen ist allerhand Schräges und Skurriles von gefilmten kleinen Missgeschicken bis hin zu Werbespots aus aller Welt. Was wirklich witzig ist, entscheidet jeder Nutzer für sich selbst. Aber auch in Zeiten von Multimedialität und Vernetzung lebt immer noch der klassische Witz. Unmengen davon finden Surfer zum Beispiel auf dein-witz.de (www.dein-witz.de) . Vom Anwalts- über den Microsoft-Witz bis zum Zungenbrecher sind die Einträge in Kategorien geordnet, so dass sich für viele Anlässe der passende Kalauer findet.

Eine vergleichbare Seite, aber bei weitem nicht die einzige Alternative, findet sich unter witze-ueber-witze.de (www.witze-ueber-witze.de) . Fotos und Clips zum Schmunzeln sind das Steckenpferd der Betreiber von cheezburger.com (www.cheezburger.com) . Auf der englischsprachigen Seite gibt es aber auch den „Fail Blog“. „Fail!“ gilt in der Netzgemeinde als der treffende Ausruf, wenn jemand etwas falsch gemacht hat, ziemlich daneben lag oder sich einfach nur blöde verhalten hat. Entsprechend humorvoll, aber teils auch derbe sind die zusammengetragenen Bilder. Die Cheezburger-Nutzer können abstimmen, was sie besonders lustig finden – das erleichtert die Suche schönen Fundstücken enorm.

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