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Stadt prüft Standsicherheit der Grabsteine

Stadt prüft Standsicherheit der GrabsteineBild vergrößernGrabsteine

Die Stadt Bergisch Gladbach ist verpflichtet, die Grabsteine auf ihren Friedhöfen einmal jährlich auf ihre Standsicherheit zu überprüfen. Diese Aktion wird die städtische Friedhofsverwaltung in diesem Jahr vom 2. bis voraussichtlich zum 13.Mai durchführen.

Dazu verwenden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von StadtGrün einen sog. Kipp-Tester, ein Gerät, durch das ein Prüfdruck von 300 Newtonmeter (= 30 kg) auf eine der Langseiten des Grabsteins ausgeübt wird. Wenn sich der Grabstein nicht bewegt, gilt er als standsicher. Grabmale, die dem Prüfdruck nicht standhalten, werden mit einem Aufkleber versehen, der auf die Notwendigkeit hinweist, ihn befestigen zu lassen. Gefährlich unsichere Grabsteine werden unmittelbar abgestützt oder umgelegt.

Die Inhaberinnen und Inhaber der Grabrechte erhalten außerdem ein Schreiben von der Friedhofsverwaltung mit der Aufforderung, die Grabmale durch ein Fachunternehmen wieder herrichten zu lassen.


Danach benötigt die Friedhofsverwaltung die von diesem Betrieb ausgestellte schriftliche Standsicherheitsbescheinigung.

Die jährliche Prüfpflicht ist gesetzlich eingeführt worden, um Friedhofsbesucher vor Gesundheitsschäden durch ein umstürzendes Grabmal zu bewahren. Das Eigengewicht der Monumente täuscht oftmals einen sicheren Stand vor. Ist aber das Fundament oder die Verankerung des Grabsteins - meist durch Witterungseinflüsse -marode geworden, bemerkt man das bei der Reinigung oft nicht. Schwere Verletzungen können die Folge sein, vor denen die regelmäßige Standsicherheitsprüfung zuverlässig schützt.