Tornado-Katastrophe : Eine Stadt, vom Wind verwüstet
Im Mai zerstörte ein Tornado Joplin in Missouri. Der Sturm tötete 160 Menschen und zerstörte unzählige Häuser. Bilder aus einer Stadt, die es nicht mehr gibt
6. August 2011, 10:19 Uhr
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Dieses Wohnviertel in Joplin hat der Tornado komplett zerstört. Mittlerweile sind die gröbsten Trümmer abgetragen.
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Nur wenig ist von der einstigen 49.000-Einwohner-Stadt übrig geblieben. Etwa 7.500 Gebäude zerfetzte der Tornado Ende Mai innerhalb von Minuten.
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Ehemalige Anwohner gründeten eine ganze Reihe von Initiativen für den Wiederaufbau. Sie sind immer noch damit beschäftigt, die Trümmer abzutragen.
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An vielen Orten der Stadt ist an einen Wiederaufbau noch gar nicht zu denken. Frühere Anwohner haben hier ihre gesammelten Habseligkeiten aufgetürmt.
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Christopher Richardson aus Joplin steht in den Überresten seines Dachbodens.
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Wer es sich leisten kann, bezahlt Handwerker, die die Häuser wieder aufbauen. Diese drei Helfer kommen aus Mobile in Alabama. In Joplin fanden sie Arbeit.
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Aaron Heatherman sammelt Metalle ein, die einst in Häusern, Tankstellen, Fahrzeugen und Schulen verbaut waren.
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In den Ruinen der Stadt lauern noch Gefahren. In Müllsäcken verpackt liegt gesundheitsschädliches Asbest.
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Bei Freunden untergekommen: Eric Devine und Shena Whitehorse haben ihr Zuhause durch den Sturm verloren. Seitdem leben sie bei Freunden. Deren Haus blieb als eins von wenigen in der Nachbarschaft vom Tornado verschont.
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Als sei das Werbeschild aus Gummi, hat es der Wirbelsturm verbogen. Einige Hundert Geschäfte wurden zerstört. Bislang mussten sich dadurch rund 1.200 Menschen arbeitslos melden.
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Ein zerstörter Truck inmitten der Trümmerwüste Joplins
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Ein freiwilliger Helfer legt eine Pause ein. Noch gibt es viel Schutt, der beseitigt werden muss.
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Wie Spott liest sich das Schild, das denjenigen mit einer Geldbuße droht, die ihren Abfall hier abladen. Im Hintergrund räumen freiwillige Helfer auf.
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Nur das Fundament blieb übrig: Die Menschen aus Joplin wollen ihre Stadt wieder aufbauen, egal wie lange es dauert.
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"Es wird Jahre dauern, das alles wieder aufzubauen", sagte US-Präsident Barack Obama Ende Mai in den Trümmern der Stadt Joplin im Bundesstaat Missouri. Ein gewaltiger Tornado hatte wenige Tage zuvor ganze Stadtteile dem Boden entrissen. Nun ist ein Großteil des Schutts beiseite geräumt. Brach liegen die Flächen, auf denen einst Wohnhäuser, Supermärkte und Schulen standen.
Nicht nur für die Stadt Joplin war 2011 ein unglückliches Jahr . Die selten auf bewohntes Gebiet treffenden Wirbelstürme im Mittleren Westen der USA töteten Hunderte Menschen.